Erörterung - Familie am Arbeitsplatz
Frage: Erörterung - Familie am Arbeitsplatz(6 Antworten)
Hier ist die Quelle http://www.zeit.de/campus/2009/01/jessen Zunächst die Einleitung+Inhaltsangabe Wäre nett, wenn jemand diese kontrollieren würde.. In der Kolumne "Aus Chefs werden Muttersöhnchen", verfasst vom Feuilleton-Chef der Zeit, Jens Jessen, vom 21.12.08 aus der "zeit online" geht es um die familiäre Präsenz im Arbeitsalltag, die einen mehr hindert als fördert. Im Gegensatz zu lautkreischenden Kindern am Arbeitsplatz kann die Familie selbst dann stören, wenn sie zum zentralen Gesprächsstoff wird. Obwohl Fotosammlungen von Familienmitgliedern den Eindruck erwecken, es herrsche ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, sind neben den Eherpartnern auch Eltern am Arbeitsplatz nicht erwünscht, weil die Chacne größer wird, in eine peinliche Situation versetzt zu werden. Peinlich kann es auch z.B. auf Festen zugehen, wenn Realität und Erzählungen aufeinaderstoßen und so den sozialen Status aufdecken. Die überwiegend dominante Sprachfunktion ist die des Ausdruckes. Bei der Textsorte handelt es sich um eine Kolumne. So erstmal, ich stelle auch die Eröterung rein :) |
GAST stellte diese Frage am 02.02.2010 - 16:15 |
Antwort von matata | 02.02.2010 - 16:20 |
Jo, passt.. ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von GAST | 03.02.2010 - 13:22 |
Hier ist die Erörterung. Im Folgenden werde ich mich kritisch mit der Kolumne befassen. Jens Jessen stützt seine Thesen durch zahlreiche Plausibiltätsargumente, die er versucht mit Beispilen zu belegen. Ihm zufolge verträgt der Arbeitsplatz wenig Familie, da diese ein potenzieller Störfaktor ist. Dies belegt er dadurch, dass das möglcihe Gesprächsthema auf familiärrer Hinsicht basiert. Dem kann ich persönlich nicht zustimmen, da dadurch Gesprächslücken und Stille überbrückt werden. Bei Konflikten in der Familie kann die Frust durch das "darüber reden" minimiert und die Meinungen Dritter zum Thema angehört werden. Dadurch könnten eventuell falsche Aktionen verhindert werden. Außerdem werden durch die Kommunikation soziale Kompetenzen gefördert. Der Verfasser untermauert diese These, indem er zu Beginn der Kolumne eine rhetorische Frage stellt und diese in einer sarkastischen Art udn Weise mit "lautstark zur Abholung durch den Flur2 stürmenden Kindern vergleichend, beantwortet (Z.1-4). Die einleitende rhetorische Frage erweckt das Interesse der Leserschaft und verleitet diese zum Weiterlesen. Seine These versucht er mit dem Beispiel am Ende des ersten Absatzes zu belegen. Als nächstes behauptet der Verfasser mit einem weiteren Plausibilitätsargument, dass anders als bei Kindern, neben den Ehepartnern auch Eltern zu den problematischsten Personengruppen gehören, weil es vorkommen könnte, dass z.B. Mütter durch ihre peinlichen Auftritte den Chef bzw. den Sohn in eine peinliche Sitation versetzen könnte. Dem kann ich nur teilweise zustimmen, da auf der einen Seite durch den Besuch das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und ein starkes Rückgrat gebildet wird, das einen immer zur Seite steht und unterstützt. Auf der anderen Seite jedoch können solche Beusche überraschend empfangen werden , von der Arbeit ablenken, durch schlechtes Benehmen sogar das Image schädigen und neben der Leistung auch die Motivation einschränken. Meiner Meinung nach ist es am sinnvollsten, wenn besondere Familientage organisiert wrden, an denen die Beziehugnen in der Familie auch am Arbeitsplatz ausgebaut werden können. So werden Auftritte von Familienangehörigen neutral empfangen. Der Verfasser untermauert seine These mit einer sehr präzise beschreibenden bildhaften Sprache. Dadurch entsteht beim Leser ein schärferes Gesamtbild von der Situation. Zusätzlich entsteht beim Leser durch den sarkastischen Unterton ein Grinsen im Gesicht. Dem Verfasser nach kann es auch z.B. auf Feiern peinlich zugehen. Dies belegt er durch das Plausibilitätsargument, dass Realität und Erzählungen sich kreuzen und Klarheit in die Sitatuon brigen. Dem stimme ich zwar zu, jedoch sollte man auch nicht vergesssen, dass Familienangehörige es nie woleln würden, dasss das eigenen Image dabei zu Schaden kommt. Andernfalls würde ich mein Vertrauen in diese Person verlieren, im schlimmsten Fall sogar den Kontakt mit dieser abbrechen, denn es kann nicht sein, dass ich Angst vor der Gegenwart von eigenen Familienangehörigen und Freunden haben muss. Denn sowas würde an solchen besonderen Tagen Spannung und Druck noch stärker ausbauen, welches ja eher unvorteilhaft wäre. Der Verfasser untermauert seine Aussage in einer sarkastischen Art und Weise, in dem er in Zeile 18 eine Metapher verwendet "Gespinst der Lügen". Dieser Unterton wird durch die darauffolgende wörtliche Rede noch stäker verzerrt. Durch dieses stilistische Mittel kann sich die Leserschaft besser mit der Gegsamtsituation identifizieren. Außerdem erkennt man dadurch, dass hauptsächlich junge Erwachsene angesprochen werden sollen. Jens Jessen neigt dazu, seinen Text insgesamt in sarkastischen Sprachstil zu verfassen. Dies amüsiert den Leser und verleitet ihn zum grinsen. Ebenfalls benutzt er viele beschreibende Adjektive, wie z.B. "zärtlich", "kleinlaut zusammenklappend", "aufgetakelten", "befremdend wohlsituiert", die das Gesamtbild besser verdeutlichen sollen (Z.11,12,22). |
Antwort von matata | 03.02.2010 - 13:44 |
zwei Mal <grinsen> ... Ich würde eher sagen <ein schadenfrohes Lächeln> oder ein <zustimmendes Grinsen>, <ein Lächeln auf den Stockzähnen>... Deine Argumentation finde ich überzeugend und die Stellen, aus denen du deine Schlüsse ziehst, sind belegt. Achte darauf, dass du die Flüchtigkeits- oder Tippfehler noch eliminieren kannst. ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von GAST | 04.02.2010 - 08:54 |
Ok,in Zukunft werde ich darauf achten:) Dies ist der letzte Teil der Erörterung: Meiner Meinung nach ist die Familie am Arbeitsplatz für eine bestimmte Zeitspanne willkommen, jedoch nicht auf Kosten der Arbeitsleistung. Es ist zwar schön zu sehen, dass man auf diese Weise unterstützt werden möchte, jedoch darf man auch nicht vergessen, dass dieses Vorhaben auch scheitern kann, wenn z.B. durch Sprüche der Ruf dabei verletzt wird. Auch muss man dabei bedenken, dass Zeit Geld kostet. Je länger die Familie sich am Arbeitsplatz aufhält, desto größer wird die Chance, dass beide Parteien sich verquatschen und dabei Zeit verlieren. Es ist daher besser, höchstens besondere Familientage zu organisieren, wo jeder herzlich eingeladen wird. Somit kann man auch die Familien anderer kennen lernen, und es können neue Freundschaften entstehen. |
Antwort von GAST | 04.02.2010 - 09:27 |
Also bei dem Schlussteil würde ich den einen Satz mal überdenken Zitat: Der Satz macht irgendwie nicht wirklich Sinn, zumindest der Teil Es ist zwar schön zu sehen, dass man auf diese Weise unterstützt werden möchte Der Rest ist inhaltlich in Ordnung. Würde aber noch ein anderes Wort für verquatschen suchen. |
Antwort von GAST | 04.02.2010 - 09:42 |
Mich überzeugt deine Erörterung nicht wirklich. Du gehst nicht auf die typischen Erörterungsfragen ein: Wer hat wann was wo an wen mit welcher Absicht geschrieben? Statdessen nimmst du den Zeitungsartikel so, als wäre er ein Argumentationstext und gehst jetzt Punkt für Punkt die "Argumente" durch und fragst danach, ob sie überzeugen. Aber das ist kein argumentativer Text, das ist eine "Kolumne". Die will gar nicht argumentieren und niemanden überzeugen. "Die Kolumne bezeichnet einen kurzen Meinungsbeitrag als journalistische Kleinform" heißt es bei Wiki. Schon von seiner ganzen Länge her ist der Artikel nicht auf Argumentation ausgerichtet (du machst gar keine Formanalyse). Als pointierter Meinungsbeitrag braucht er nichts zu beweisen. Zitat:...heißt es bei Wiki. Die satirische Form der Glosse hat nichts mit Sarkasmus zu tun, wie du schreibst. Hier macht sich jemand über die Selbstverständlichkeiten der Berufsalltags lustig (fast jeder hat Bilder von seiner Familie in seinem Büro, schwatzt über die anderen, lädt seine Familie zu Betriebsfesten ein - das ist ganz normal!). Und das macht er mit "Argumenten", die so dämlich sind, dass sie schon wieder lustig sind. Darin liegt der eigentliche Sinn der Glosse: sie soll das Lesen zum Vergnügen machen. Man liest diese Kolumne um des Lesens Willen, weil es Spaß macht (-> als Serien- und Namenskolumne). |
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