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Kann mir jemand bei dem Gedicht bitte helfen?

Frage: Kann mir jemand bei dem Gedicht bitte helfen?
(4 Antworten)


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Guten morgen :)


Also ich muss von dem Gedicht die Intention bestimmen + sprachliche Mittel...

Dann muss ich noch das Reimschema bestimmten, was leicht ist...doch wie bestimme ich das Metrum? Ich hab sowas noch nicht gemacht.


Georg Rodolf Weckherlin 1584 – 1653

Von ihren überschönen Augen

Ihr Augen, die ihr mich mit einem Blick und Blitz
Scharpf oder süß nach Lust könnt strafen und belohnen,
O liebliches Gestirn, Stern`, deren Licht und Hitz
Kann, züchtigend den Stolz, der Züchtigen verschonen:

Und ihr, der Lieb` Werkzeug, Kundschafter unsrer Witz,
Augbrauen, ja vielmehr Triumphbogen, nein, Kronen,
Darunder Lieb` und Zucht in überschönem Sitz,
Mit brauner Klarheit Schmuck erleuchtet, leuchtend wohnen!

Wer recht kann eure Form, Farb, Wesen, Würkung, Kraft,
Der kann der Engeln Stand, Schein, Schönheit, Tun und Gehen,
Der kann der wahren Lieb` Gewalt und Eigenschaft,

Der Schönheit Schönheit selbst, der Seelen Freud und Flehen
Und der Glückseligkeit und Tugenden Freundschaft
In euch (der Natur Kunst besehend) wohl verstehen!


Hat jemand von euch das Gedicht schonmal im Unterricht behandelt und kann mir bitte helfen? Oder wenn ihr Links habt könnt ihr sie mir auch schicken, wäre echt lieb :)

Danke
Frage von BAD_GRIL_91 (ehem. Mitglied) | am 01.02.2010 - 09:05

 
Antwort von GAST | 02.02.2010 - 11:06
BadGril, hast du denn schon irgendwas gemacht`? Hier nur Fragen reinstellen hieße, ich müsste dir vorsagen; schreibe mal auf, was du hast, dann weiß ich, wo ich ansetzen kann.


Das End-Reimschema ist in der Tat einfach zu bestimmem; weißt auch auch schon, um welche Gedichtform es sich handelt ? (schau dazu mal nach bei:

http://www.wegzumbuch.de/frame.htm?ht...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du unvorbereitet das Metrum eines Gedichtes erkennen sollst, denn dazu musst du ja die unterschiedlichen Betonungsformen, die sog."Versfüße" kennen:

Was sagen dir denn Bezeichnungen wie Daktylos, Trochäus, Anapäst, Iambus, Spondäus, Amphibrachys?

vgl. hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Verslehre;

Bei Inhalt/Aussage dieses Gedichtes, und das gilt generell für diese Gedichtform: werden in den ersten acht Zeilen best. Sachverhalte beschrieben, die dann in den folg. 6 Zeilen "transferiert" - also zu einer allgemeinen Aussage erhoben werden.


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Antwort von BAD_GRIL_91 (ehem. Mitglied) | 02.02.2010 - 16:40
ja ich weiß schon, dass es ein Sonett ist, typische Barocklyrik und so weiter.

Auch weiß ich, dass bei einem Sonett in der 1. Strophe eine These aufgestellt wird, in der 2. Strophe wird es näher beschrieben, in der 3.Strophe wird das ganze nochmal zusammengefasst und in der letzten Strophe folgt die Schlussfolgerung.

Wieso kannst du dir nicht vorstellen, dass ich unvorbereitet das Metrum erkennen soll. Ich habe ja diesen Lehrer erst seit anderthalb Jahren. Und mit ihm haben wir das noch nie gemacht. Mit meinen bisherigen Deutschlehrern habe ich das leider auch nicht gelernt.

 
Antwort von GAST | 02.02.2010 - 16:51
du musst einfach gucken, wie du den satz ganz normal und natürlich liest. z.B beim wort "gucken" betonst du ja auf die 1. silbe, und nicht die 2. sonst wäre es ja "guckÄÄÄn" und das würde niemand sagen. jetzt machst du es bei jedem wort und dann in einem vollständigen satz.
je nach dem, wie sich dann diese unbetonten und betonten silben anordnen, hast du verschiedene metren. z.B jambus mit unbetont-betont.

 
Antwort von GAST | 02.02.2010 - 16:59
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