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platons höhlengleichnis

Frage: platons höhlengleichnis
(5 Antworten)

 
hi, würdet ihr glauben das platons höhlengleichnis noch heute genauso aktuell ist? also meiner meinung schon, weil ich denke wir wissen ya heut noch nicht ob es die echte welt ist wer religös ist glaubt dass das paradis die wahre welt ist und die menschen hier nur als probe sind. wer sie nicht kennt hier ist das gleichnis wie ist eure meinung dazu?: Platon beschreibt einige Menschen, die in einer unterirdischen Höhle von Kindheit an so festgebunden sind, dass sie weder ihre Köpfe noch ihre Körper bewegen und deshalb immer nur auf die ihnen gegenüber liegende Höhlenwand blicken können. Licht haben sie von einem Feuer, das hinter ihnen brennt. Zwischen dem Feuer und ihren Rücken befindet sich eine Mauer. Hinter dieser Mauer werden Bilder und Gegenstände vorbeigetragen, die die Mauer überragen und Schatten an die Wand werfen. Die „Gefangenen“ können nur diese Schatten der Gegenstände wahrnehmen. Wenn die Träger der Gegenstände sprechen, hallt es von der Wand so zurück, als ob die Schatten selber sprächen. Da sich die Welt der Gefangenen ausschließlich um diese Schatten dreht, deuten und benennen sie diese, als handelte es sich bei ihnen um die wahre Welt.


Platon (bzw. Sokrates) fragt nun, was passieren würde, wenn man einen Gefangenen befreien und ihn dann zwingen würde, sich umzudrehen. Zunächst würden seine Augen wohl schmerzlich vom Feuer geblendet werden, und die Figuren würden zunächst weniger real erscheinen als zuvor die Schatten an der Wand. Der Gefangene würde wieder zurück an seinen angestammten Platz wollen, an dem er deutlicher sehen kann.

Weiter fragt Platon, was geschehen würde, wenn man den Befreiten nun mit Gewalt, die man jetzt wohl anwenden müsste, an das Sonnenlicht brächte. Er würde auch hier zuerst von der Sonne geblendet werden und könnte im ersten Moment nichts erkennen. Während sich seine Augen aber langsam an das Sonnenlicht gewöhnten, würden zuerst dunkle Formen wie Schatten und nach und nach auch hellere Objekte bis hin zur Sonne selbst erkennbar werden. Der Mensch würde letztlich auch erkennen, dass Schatten durch die Sonne geworfen werden.

Erleuchtet würde er zu den anderen zurückkehren wollen, um über seine Erkenntnisse zu berichten. Da sich seine Augen nun umgekehrt erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen müssten, könnte er (zumindest anfangs) die Schattenbilder nicht erkennen und gemeinsam mit den anderen deuten. Aber nachdem er die Wahrheit erkannt habe, würde er das auch nicht mehr wollen. Seine Mitgefangenen würden ihn als Geblendeten wahrnehmen und ihm keinen Glauben schenken: Man würde ihn auslachen und „von ihm sagen, er sei mit verdorbenen Augen von oben zurückgekommen“. Damit ihnen nicht dasselbe Schicksal zukäme, würden sie von nun an jeden umbringen, der sie „lösen und hinaufbringen“ wollte.
GAST stellte diese Frage am 11.09.2009 - 22:18


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Antwort von auslese | 11.09.2009 - 22:20
Alter..was
geht mit dir..!?


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Antwort von John_Connor | 11.09.2009 - 22:27
das heißt aber alte und nicht alter ;)


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Antwort von auslese | 11.09.2009 - 22:41
Sie ist deswegen immer noch der Mensch.


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Antwort von chris__86 (ehem. Mitglied) | 11.09.2009 - 23:20
..tut mir Leid, auslese - du kannst dich aus dieser Situation nicht mehr retten: John hat recht - es würde meiner Meinung nach normalerweise "alte" heißen - zwei gegen einen

Zum Thema: Ich denke schon, dass Platons Höhlengleichnis für seinen beschriebenen Fall zutreffen würde. Vielleicht kann man das auch hier damit vergleichen, wie wenn jemand irgendwo ein neues Leben beginnt - in einem Land mit anderen Lebenseinstellungen, anderen Klimas usw. - Sofern diese Dinge für den Betroffenen als wesentlich schöner und besser wahrgenommen werden, wird er auch nicht mehr in sein "altes Leben" zurück wollen.
Wie sich diese Ansicht gegenüber den religiösen Menschen unter uns verhält, kann ich nicht sagen - ich selbst bin nicht religiös.

Allen e-hausianern einen guten Start ins Wochenende!


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Antwort von auslese | 11.09.2009 - 23:29
Ich will mich gar nich rausreden... Ich find nur dieses ganze sprachliche Emanzengelaber total unökonomisch. Deswegen greif ich generall auf den generischen Makulinum zurück - das hat nichts mit Frauenfeindlichkeit oder dergleichen zu tun.
Ich werd auch weiterhin "Alter" sagen.

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