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eure lieblingsgedichte?

Frage: eure lieblingsgedichte?
(24 Antworten)


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stellt mal das tollste gedicht rein was ihr kennt. also nicht einfach nur schöne gedichte, sondern etwas, was ihr wirklich beeindruckend findet....



Der Tod der Geliebten
Er wusste nur vom Tod was alle wissen: 

dass er uns nimmt und in das Stumme stößt.

Als aber sie, nicht von ihm fortgerissen, 

nein, leis aus seinen Augen ausgelöst, 



hinüberglitt zu unbekannten Schatten,

und als er fühlte, dass sie drüben nun

wie einen Mond ihr Mädchenlächeln hatten

und ihre Weise wohlzutun: 



da wurden ihm die Toten so bekannt,

als wäre er durch sie mit einem jeden

ganz nah verwandt; er ließ die andern reden 



und glaubte nicht und nannte jenes Land

das gutgelegene, das immersüße - 

Und tastete es ab für ihre Füße.
Frage von Narcôtica (ehem. Mitglied) | am 24.07.2009 - 22:28


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 27.07.2009 - 15:31
kommen
wir zu gore und porngrind..da gibt es wenigstens keine refrains..aber wegen mir gerne wieder btt ;)
ich bin raus

 
Antwort von GAST | 27.07.2009 - 15:59
also anstelle mir iwielche gedichte rauszusuchen schreib ich lieber selbst:

du suchst dir deine mätressen
zu erfüllen deine interessen
nimmst sie wie rohes fleisch
ihre gefühle sind dir gleich

bringst sie zu allem was du willst
doch deinen hunger du nie stillst

auch mich hast du umgarnt
viele haben mich gewarnt
hab mich in dich verliebt
doch hast du nur gespielt

wurde zum gespött der leute
doch...wer lacht heute?

heute bin ich die die spielt
die, die so mancher verzwiefelt liebt
zur heuchelei getrieben
wurd ich unfähig zu lieben

wann nur sag mir wann
finde ich den mann
der mich von deinem fluch befreien kann
irgendwann


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33
Antwort von auslese | 27.07.2009 - 16:13
herz an herz
hörst du mich
sos ich liebe dich
-ich uznd du
immer zu-
du und ich.

 
Antwort von GAST | 27.07.2009 - 16:24
Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Chops“
Denn das war der Name seinem Hundes
Und nur darum ging es.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und einen goldenen Stern
Und seine Mutter klebte es an die Küchentür
Und las es seinen Tanten vor
Das war das Jahr, als alle Kinder
Mit Father Tracy in den Zoo fuhren
Und sie sangen mit ihm im Bus
Und seine Schwester kam auf die Welt
Mit winzigen Zehennägeln und kahl
Und seine Eltern küssten sich oft
Und das Mädchen um die Ecke schickte ihm
Eine Valentinskarte mit vielen „X“-en
Und er fragte seinen Vater, was diese zu bedeuten hätten
Und sein Vater brachte ihn am Abend ins Bett
Und war immer da, um das zu tun.

Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Herbst“
Denn es war gerade Herbst
Und nur darum ging es
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sagt, er solle präziser schreiben
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür
Denn die war gerade frisch gestrichen
Und die anderen sagten ihm,
dass Father Tracy Zigaretten rauchte
Und sie in der Kirche fallen ließ
Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke
Das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam,
mit dicken Gläsern und schwarzem Gestell
Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte
Und die anderen sagten ihm,
warum seine Eltern sich so oft küssten
Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett
Und sein Vater wurde wütend,
als er ihn weinend darum bat

Auf einem Blatt aus seinem Notizbuch
Schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Unschuld : Eine Frage“
Denn das war die Frage, die seine Freundin betraf
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sah ihn lange und seltsam an
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür,
denn er zeigte es ihr nicht
Das war das Jahr, als Father Tracy starb
Und er vergaß, wie das Glaubensbekenntnis ging
Und er erwischte seine Schwester,
wie sie hinterm Haus herumknutschte
Und seine Eltern küssten sich nicht mehr
Und schwiegen sich an
Und das Mädchen um die Ecke trug zu viel Make – Up
Sodass er husten musste, wenn er sie küsste,
aber er tat es trotzdem,
weil es das war, was man halt tat
Und um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
während sein Vater nebenan schnarchte

Auf einem Stück brauner Papiertüte
Versuchte er sich an einem Gedicht
Und er nannte es „Absolut nichts“,
denn nur darum ging es wirklich
Und er verpasste sich selbst eine Eins
Und einen Schnitt in jedes Handgelenk
Und er klebte es an die Badezimmertür,
denn er glaubte nicht, dass er es noch
bis zur Küche schaffen würde


Gedicht aus dem Buch vielleicht lieber morgen, super schönes Buch kann ich nur empfehlen...

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