Bismarck und Kaiser Wilhelm der II.

Du interessierst dich also für Bismarcks Bündnispolitik und würdest gerne mehr darüber erfahren..?

Kurz:
Wilhelm I.
lässt Bismarck freie Hand
Ziel: Frankreich isolieren; das Deutsche Reich war saturiert
- Bismarck vermittelte als ehrlicher Makler
- Abkommen
Zweibund (1879)
Dreibund (1882)
Dreikaiserabkommen (1881)
Rückversicherungsvertrag (1887)

- Kolonialpolitik und Imperialismus bildeten Trend der Zeit
-> große Teile der Welt von Europa regiert
- Deutsches Reich forderte seit 1890er Jahren "Platz an der Sonne"
-> energische Hegemoniebestrebungen
- Habsburgerreich von inneren Auseinandersetzungen zerrissen
- London bildete Mittelpunkt eines noch existierenden "Weltreiches" (Empire)
- Frankreich wurde im "Mächtekonzert" verdrängt
- Russland zwar Teil des Ganzen, bildete aber eine Außenseiterrolle
- Vormarsch der USA als neue Großmacht
....
....
....:
Erster Weltkrieg

Im Großen und Ganzen: Ja.

Interessant dazu wäre noch, wenn du dir mal den wirtschafltichen Ertrag durch die Kolonien ansiehst: Diesen gab es nämlich gar nicht - im Gegenteil, das Ganze war eher nen Verlustgeschäft.

Das hatte verschiedene Gründe, aber hauptsächlich dadurch, dass der Aufwand so etwas wie eine Infrastruktur aufzubauen, nicht mit den Einnahmen des Imports aus Afrika gedeckt werden konnte bzw. überhaupt den heimischen Bedarf, um international konkurrieren zu können, befriedigen konnte. Dazu kamen noch die Unruhen, die durch Militär niedergeschlagen werden mussten.

Lies dir den Artikel einfach mal durch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kolonien