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Biologie 12.Klasse Ökologie

Frage: Biologie 12.Klasse Ökologie
(8 Antworten)


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Wir haben heute folgende Frage als Hausaufgabe bekommen (Bio-Unterricht 12.Klasse)


Erklären sie warum in der Muttermilch von Eskimofrauen eine relativ hohe Konzentration an DDT gefunden wurde?

Hat es vielleicht damit zu tun, dass dieses DDT ins Meer geschüttet wird und die Fische damit in Kontakt geraten.
Hab mir das jetzt so gedacht, dass die Eskimos dann die Fische essen und es dadurch zu dieser hohen DDT Konzentration kommt? oder absolut falsch?
Frage von Diablos (ehem. Mitglied) | am 18.05.2009 - 17:51


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Antwort von auslese | 18.05.2009 - 21:05
Ja, das sind alles Umweltgifte mit hoher Halbwertszeit sowie partikelgebunden in der Atmosphäre.
In deinem Fall werden allerdings vertikal wandernde Fischschwäme dieses Gibt (DDT) in von Eskimos bewohnten Regionen hinverschleppt haben, da - so stehts bei Wiki - das Gift DDT fettlöslisch und nur schwer abbaubar ist, d.h. also dass im Fettgewebe des Fisches das Gift ist und der Mensch dieses beim Essen eben mit aufnimmt.


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Antwort von auslese | 18.05.2009 - 18:01
"In Frauenmilch ist die PCB-Belastung der Menschen besonders hoch. Die Höhe hängt von den Eßgewohnheiten ab. So haben die Inuit-(Eskimo-)Frauen fernab von jeder industriellen Produktion eine viermal höhere PCB-Belastung ihrer Muttermilch, weil sie überwiegend von Fisch leben. Die PCB-Belastung der Muttermilch hat in den letzten Jahren abgenommen, ist aber immer noch 160-mal höher als die der Kuhmilch (Anmerkung: auf das Stillen der Babys sollte nicht verzichtet werden , weil alle Vorteile die Nachteile überwiegen). "

Quelle: http://www.umweltinitiative-duisburg.de/pcb/materialien/pcb_kurzinfo.htm


Die Muttermilch bei Frauen, die vegan leben, ist sogar am meisten von irgendwelchen Belastungen verschont, da Veganerinnen auch auf Kuhmilch und Fleisch verzichten.

http://www.vegetarismus.ch/heft/2005-3/muttermilch.htm


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Antwort von donytoni (ehem. Mitglied) | 18.05.2009 - 18:02
keine Ahnung, ob Leute DDT ins Meer schütten..

DDT ist ja ein Insektizid, also chemisches Schädlingsbekämpfungsmittel. Solche Mittel verwendet man zum Pflanzenschutz - Schädlinge, in dem Fall Insekten werden getötet.
Bei chemischen Mitteln gelangen die "Giftstoffe" (das Insektizid) in den Boden und reichern sich in der Nahrungskette an.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass da nur die Frage so steht, da gibt es bestimmt eine Beschreibung zu.. wenn da steht das DDT ins Meer geschüttet wird, dann ist das natürlich ungefähr so, wie du gesagt hast


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Antwort von Diablos (ehem. Mitglied) | 18.05.2009 - 18:23
Hmmm also ich kann mich erinnern, dass die Lösung so ungefähr ist wie ich es beschrieben habe, aber nachvollziehen kann ich es leider nicht.

Die Frage lautet nur : Erklären sie warum in der Muttermilch von Eskimofrauen eine relativ hohe Konzentration an DDT gefunden wurde?

Es steht nichts von "DDT ins Meer schütten".

Als Thema haben wir aber momentan auch Nahrungsketten... vielleicht hilft dir das weiter?


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Antwort von auslese | 18.05.2009 - 18:26
Sag ma, hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen?


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Antwort von donytoni (ehem. Mitglied) | 18.05.2009 - 18:42
wie schon gesagt: Nahrungskette

es muss irgendwo einen Text zu dieser Aufgabe geben, wo was über DDT drinsteht.

normalerweise würde das so wie ich schon geschrieben hab ablaufen, aber ich kann mir nich vorstellen, dass ein Insektizid in den Körper einer Eskimofrau gelangen kann, wenn dieses zum Pflanzenschutz genutzt wurde.. wär ein ziehmlich langer Weg


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Antwort von Diablos (ehem. Mitglied) | 18.05.2009 - 20:54
Hi auslese,
habs gelesen aber war mir nicht ganz sicher, ob damit DDT gemeint ist? Hab gerade danach gesucht. Es ist also auch ein Giftstoff oder?


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Antwort von auslese | 18.05.2009 - 21:05
Ja, das sind alles Umweltgifte mit hoher Halbwertszeit sowie partikelgebunden in der Atmosphäre.
In deinem Fall werden allerdings vertikal wandernde Fischschwäme dieses Gibt (DDT) in von Eskimos bewohnten Regionen hinverschleppt haben, da - so stehts bei Wiki - das Gift DDT fettlöslisch und nur schwer abbaubar ist, d.h. also dass im Fettgewebe des Fisches das Gift ist und der Mensch dieses beim Essen eben mit aufnimmt.


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Antwort von Diablos (ehem. Mitglied) | 18.05.2009 - 21:14
Cool, danke ;-) --------------

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