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Schule > Biologie > Ökologie > Zusammenfassung: Ökologie und Ökosysteme

Ökologie

Kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze lebt für sich allein. Wie in einem Netz sind die einzelnen Lebewesen untereinander und mit Boden, Wasser und Luft verwoben. In der Ökologie geht es darum, dieses Geflecht zu untersuchen und herauszufinden, wie die Umwelt von einzelnen Lebewesen und Lebensgemeinschaften beschaffen ist. Die Ökologie ist ein Teilgebiet der Biologie. Gleich vor der eigenen Haustür, im nächsten Garten, Teich oder Wald kannst du eigene ökologische Erkundungen anstellen.
Was Ökologen tun

Ökologen sind Forscher, die Lebewesen in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und Untersuchungen im Labor anstellen. Dazu nutzen sie Erkenntnisse aus vielen Wissenschaften: aus Biologie, Klima- und Wasserkunde, Physik, Chemie und aus der Boden - und Gesteinskunde. Sie erforschen z.B. Lebensraum, Nahrung, Anzahl der Nachkommen und das Verhalten von Tieren in ihrer Umwelt. Außerdem untersuchen sie den Boden, das Wasser, die Luft und das Klima der Lebensräume. Es interessiert sie auch, welche Tiere und Pflanzen in einem Lebensraum zusammen vorkommen.

Öksysteme
Damit ein Forscher die Umwelt und die Lebewesen genau untersuchen kann, wählt er einen bestimmten, einheitlichen Ausschnitt aus der Landschaft. Das kann ein Wald sein, eine Wiese, ein Bachlauf oder auch die nähere Umgebung einer Baumwurzel. Das alles sind Ökosysteme: Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren in ihrer jeweiligen Umwelt.

Kraftwerke der Natur

Jedes Lebewesen braucht Energie, um wachsen zu können. Pflanzen haben ihre eigenen Kraftwerke. Die Blätter enthalten einen grünen Farbstoff, das Blattgrün. Der nimmt Energie aus dem Sonnenlicht auf. Aus der Sonnenenergie, dem Kohlendioxid der Luft und dem Wasser aus dem Boden macht die Pflanze Traubenzucker. Dabei wird Sauerstoff freigesetzt, den die Tiere und Pflanzen zum Atmen brauchen. In dem Zucker ist die Energie gespeichert. Dieses Sonnenkraftwerk ist einzigartig unter den Lebewesen und nur bei Pflanzen und manchen Bakterien zu finden. Man nennt es Photosynthese, das bedeutet "Aufbau durch Licht". Für den Zucker hat jede Pflanzenart ihre besondere Vorratskammer: Die Kartoffelpflanze sammelt ihn in der Knolle, die Erdbeere in der Frucht, der Kastanienbaum im Samen, der Kastanie. Für das Wachsen der Blätter, Stängel und Wurzeln nimmt die Pflanze die Energie aus ihrem Zuckervorrat. Dazu braucht sie auch noch andere Nährstoffe aus dem Boden.

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