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6 Fragen zum 30Jährigen Krieg

Frage: 6 Fragen zum 30Jährigen Krieg
(6 Antworten)

 
1. Wer kämpfte gegen wen? Welche Konfessionen hatten Herrscher und Beherrschte.


- Österreich und Spanien (katholisch) kämpften gegen Frankreich, Niederlande, Dänemark und Schweden (protestantisch). Aber das ist ja nicht die komplette antwort auf die frage...Welche Rolle spielte Deutschland?

2. Welche Phasen des Krieges kann man abgrenzen und warum?
Hilfe: Wer kämpfte wann gegen wen?

-1. Böhmisch-Pfälzische Krieg (1618-1623)
2. Dänisch-niedersächsicher Krieg (1623-1629)
3. Schwedischer Krieg (1630-1635)
4. Schwedisch-Französichser Krieg (1635-1648)

Sind das alle Phasen oder gibt es noch mehr?

3. Wer stürzte wen warum in Prag aus dem Fenster?

-Knapp 200 Vertreter der protestantischen Stände unter der Führung von Heinrich Matthias von Thurn zogen am 23. Mai 1618 auf die Prager Burg und warfen nach einer improvisierten Gerichtsverhandlung die in der Hofkanzlei anwesenden kaiserlichen Statthalter Jaroslav Borsita Graf von Martinitz und Wilhelm Slavata aus einem Fenster aus 17 Metern Höhe. Anschließend warfen sie noch den Schreiber Philip Fabricius hinterher.

Aber wer waren die Leute die aus dem Fenster geschmissen wurden?

4. Wie wurde der Krieg organisiert?

-da kann ich nichts dazu sagen...versteh nicht, was gefordert ist

5. Welche Folgen hatte der Krieg für die Bevölkerung?

-Verwüstungen, Hungersnöte, Seuchen, nur ein Drittel der Bevölkerung in Mitteleuropa überlebt; Zersplitterung des Deutschen Reiches (Habsburger) in absolutistische Kleinstaaten (= Territorialabsolutismus); Unabhängigkeit Hollands von Spanien

6. Welche Bedingungen wurden im westfäl. Frieden von Münster und Osnabrück ausgehandelt?
Wer hat den Krieg gewonnen?

-der Osnabrücker Friedensvertrag beinhaltete die Gleichberechtigung der nunmehr drei Konfessionen und sicherte einen dauerhaften religiösen Frieden. Er schuf zudem für das Reich eine Verfassung, die bis zu dessen Auflösung im Jahre 1806 Gültigkeit behielt.

Was beinhaltet der von münster? und wer ist als sieger des kireges zu sehen

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wenn es einen experten auf diesem gebiet gibt, würde ich den einmal bitten, sich meine bisherigen erabeitungen anzuschauen.
und mir noch ratschläge zu geben, was fehlt, was falsch und was richtig ist. ggf. eben zu ergänzen

danke
GAST stellte diese Frage am 06.05.2009 - 11:56

 
Antwort von GAST | 06.05.2009 - 12:00
Google soll ein Experte sein habe ich gehört. Wenn du da z.B. die Namen der aus dem fenster geworfenen Leute eingibst kommt sicher eine Menge.


Und was soll Frage 4 wohl bedeuten? Ein krieg kostet unglaubeliche ressourcen, nicht nur Geld, und stellt einen vor große logistische Herausforderungen, die gemeistert werden wollen.

 
Antwort von GAST | 06.05.2009 - 12:03
http://de.wikipedia.org/wiki/Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg

@Shattered_Soul
Nicht nur Google, nicht nur,...^^
Auch Wikipedia soll ein Wunderprogramm sein wenn es um solche Fragen geht! Ja ja glaub es nur!^^

 
Antwort von GAST | 06.05.2009 - 17:08
könnt ihr mir denn bestätigen, dass die angaben, welche ich gemacht haben so stimmen?

und vielleicht kann ja jemand frage 4 spezieller beantwortet und ggf. sagen welche rolle deutschland spielt...

 
Antwort von GAST | 10.05.2009 - 19:53
kann mir denn wirklich keiner was dazu sagen?


Autor
Beiträge 0
14
Antwort von serkan.sorhan (ehem. Mitglied) | 10.05.2009 - 20:02
ich definitiv nicht.. xD
naja in der Schule wird darüber auch nicht wirklich unterrichten.. :P


Autor
Beiträge 8717
33
Antwort von auslese | 10.05.2009 - 20:05
Zitat:
könnt ihr mir denn bestätigen, dass die angaben, welche ich gemacht haben so stimmen?

Die Angaben stimmen schon, nur solltest du sie als Zitat kenntlich machen, da du sie ja 1:1 von Wikipedia übernommen hast.

Zu 4.:
Zitat:
Der Dreißigjährige Krieg war der erste totale Krieg, er war der erste Krieg, in dem sich große Massen bewegten, die ganze Landstriche überflutet, kahlgefressen und zerstört haben.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts nahm die Zahl der Bevölkerung in Europa stetig zu und auch die Lebenserwartung stieg um einige Jahre. Doch die nach wie vor hoffnungslos zurückgebliebene Landwirtschaft konnte sie nicht mehr beschäftigen und eine Industrie, die neue Arbeitskräfte gebraucht hätte, war gerade erst und nur langsam im Entstehen. So kam der Krieg, der nicht mehr auf einer zum Schlachtfeld auserkorenen Wiese, sondern in mehreren Ländern gleichzeitig ausgetragen wurde, der großen Schar der armen Schlucker zunächst willkommen. Mitmarschieren und ein wenig mitzutun beim Transport, beim Kochen, beim Munitionieren, beim Plündern und Morden war zum alltäglichen Beruf geworden und nach und nach zum einzig möglichen.

Der Krieg hatte im weiten Umkreis Felder und Werkstätten verwüstet, man hätte, auch wenn man wollte, nichts anderes mehr tun können als mitziehen, mit dem Tod und in den Tod, um mit Glück und Gerissenheit am Leben zu bleiben. So erzeugte der Krieg den fortgesetzten und immer mehr ausgedehnten Krieg und so erzeugte er laufend seine kleinen und großen Nutznießer, die Horde der namenlosen Söldner, Schnapsbrenner, Flickschuster, Kanonenknechte, Marketenderinnen, Feldschere, Diebe, Musikanten und die namhaften Generäle, die gleichsam als Unternehmer und Profitmacher auftraten, allen voran Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein.

Da ihre Unterhaltung kostspielig war, blieben die Heere meist klein (etwa 25 000 Mann) und wurden ungern in einer Schlacht aufs Spiel gesetzt (Folge: Ermüdungskrieg). Die Feldzugsdauer richtete sich nach der Kriegskasse. Soldrückstände entpflichteten die Landsknechte, sie plünderten und drangsalierten die Bevölkerung. Es kämpften :

1. Soldtruppen (kampferprobte Walonen, Flamen, Franzosen, Spanier, Italiener, Schotten und Iren) mit unterschiedlicher Bewaffnung (Spieß, Arkebuse, Pike) unter Söldnerführern (Mansfeld). Sonderform: das katholidsche Heer der Liga (Tilly)
2. das spanische Heer mit disziplinierter Kampfesweise (>Spanisches Viereck<)
3. das Heer Wallensteins: Ein schlagkräftiges Söldnerheer
(20 000 bis zeitweilens 60 000 Mann) ohne konfessionelle
Bindung, das von doppelt sovielen Zivilisten begleitet wurde.

Es herrschte eine strenge Lager und - Kriegszucht
(Zapfenstreich: die Sperrstunde im Lager und auf dem
Schlachtfeld, Bettruhe, geordnete und im großen Stil
durchgeführte Plünderungen, Verbot des Mitschleppens
allerlei Kram und Tand) aber Plünderungserlaubnis. Das
besetzte Land hatte alle Kriegslasten zu tragen, d.h.,
dass das besetzte Land ohne Gegenleistung für Sold,
Quartier und Verpflegung aufkommen musste, da
Wallenstein nach dem sich selbst auferlegten Grundsatz
"Der Krieg ernähre den Krieg" handelte. Die Söldner
bekamen pünktlich einen recht hohen Lohn bezahlt.

Die Versorgung der Truppen funktionierte bestens, da Wallenstein in erster Linie ein politischer Geschäftsmann, ein profunder Kenner der wirtschaftlichen Lage und einer der ersten Experten der Logistik war, ebenso baute er eine hochentwickelte Rüstungsindustrie auf. Er war aber kein genialer Feldherr oder Stratege, weswegen seine militärischen Operationen, zu langsam, zu umständlich und zu zersplittert, sich selten als erfolgreich erwiesen.
4. das nationale schwedische Heer mit beweglicher Kampfaufstellung und starker Feuerkraft und Feldartillerie unter der Führung von König Gustav II. Adolf. Es beherrschte die neuesten spanischen und niederländischen Taktiken, bestand nur zu geringem Teil aus Schweden und war dem Heer Wallensteins ebenbürtig.Es schlug sich anfangs für seinen König und den lutherischen Glauben, entartete später und wurde zum Schrecken des Krieges

Ich hoffe, du fühlst dich nicht überfordert.

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