Knochenmarkspende / Blutspende - wie stehts bei euch?
Frage: Knochenmarkspende / Blutspende - wie stehts bei euch?(28 Antworten)
Hallo, das DRK macht gerade Werbung in Ba-Wü, dass jeder, der einen Erstspender mit zur Blutspende bringt, ein Strandbadetuch kriegt. Ich bin Blutspender, die Unterlagen für die Knochenmarkspende liegen jedoch seit langem in der Schublade. Wie steht ihr dazu. Wer über 18 macht das eine oder andere oder beides? ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Frage von cleosulz | am 29.04.2009 - 08:38 |
Antwort von Banihasi (ehem. Mitglied) | 29.04.2009 - 09:03 |
War |
Antwort von GAST | 29.04.2009 - 10:11 |
ich bin in der knochenmarkspenderdatei, blut spenden war ich bisher nicht |
Antwort von tobi18 | 29.04.2009 - 10:12 |
würde gerne darf aber leider net :( |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 29.04.2009 - 10:18 |
Zur Knochenmarkspende möchte ich was anmerken: Mein Vrposter hat diesbezüglich ja Bedenken, da das zeimlich scherzhaft sein kann. Betonung auf kann, denn es gibt 2 Methoden zur Knochenmarkspende: - die altbekannte und schmerzhafte, bei der das Mark aus dem (ich glaube Hüft-) Knochen gewonnen wird, - und eben noch die neue schmerzfreie Variante: Man spendet einfach ganz normal Blut und kommt dann in die Spenderkartei. Sobald man als Spender infrage kommt wird man wieder angesprochen und bekommt nun irgendein medikament verabreicht, dass die Bildung von Stammzellen im Blut stark beschleunigt. Nach einer gewissen "Einwirkzeit"(keine ahnung wie lange) wird dem Spender nun einfach Blut abgenommen, und aus diesem die benötigten Stammzellen gewonnen. Wer also Blutspenden "kann", der kann auch bedenkenlos "Knochenmark" spenden;) mfg PS: Ich persönlich kann Blutabnahme auf den Tod nicht ausstehen und deswegen will ich auch nicht spenden. PPS: Eines würde mich noch interessieren, und zwar: Wer von euch kann sich eine "Lebendspende" vorstellen? Also im Klartext, wer von euch würde vor seinem Tod eine seiner Nieren spenden? (wüsst momentan nicht, dass das bei einem anderen Organ auch geht, oder kiann man evtl einen Teil der Leber entnehmen?^^) Das kann ich mir glaube ich auch absolut nicht vorstellen bei mir, mir graust davor, meine niere bleibt bei mir, und damit basta;) |
Antwort von GAST | 29.04.2009 - 10:21 |
also erstmal muss man kein blut spenden, um sich typisieren und in die kartei aufnehmen zu lassen. es reichen 5ml. also ganz normal wie beim arzt blut abnehmen. dann ist es so, dass es zwar wirklich diese 2 methoden gibt, wovon letztere auch neuer ist, was aber keinesfalls heißt, dass man sich die methode aussuchen kann. wenn es möglich ist wird natürlich die 2. bevorzugt, aber das hängt auch noch von einigen faktoren ab, ob diese wirklich gemacht werden kann. denn es ist sicherer, die stammzellen direkt aus dem knochenmark zu verwenden |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 29.04.2009 - 10:31 |
gut, die unterschiede zwischen Blut spenden und abnehmen habe ich hier wohl links liegengelassen, aber was deinen 2. Punkt betrifft, so ist dieser meiner Meinung nach kein Grund zur Abschreckung, denn: Wenn die auf einmal sagen: "tut mir leid, die schmerzfreie variante ist ion diesem fall leider nicht möglich, jetzt können sie ss sich leider nicht mehr aussuchen, wir müssen die schmerzhafte nethode anwenden" nun dann sage ich: "OK, und damit bin ich weg, tschüss!" Die dürfen mich ja schließlich zu nix zwingen oder drängen, wir sind ja ned in Anatomie... |
Antwort von cleosulz | 29.04.2009 - 10:36 |
Knochenmarkspende = Entnahme von Knochenmark im Hüftknochen unter Vollnarkose daher wenn Schmerzen,dann wohl eher hinterher. Risiko: 1. Narkose, 2. evtl. Wundheilungen (allgemein wohl eher selten). Das mit den Stammzellen aus dem Blut habe ich auch gehört. Wie die genau da "rausgewaschen/gefiltert" werden - keine Ahnung? Aber, wenn es einfacher wäre, als die Entnahme von dem Knochenmark, würde man das machen. Für mich wäre auch eher die 2. Variante (neige zu Narbenbildungen/Wundheilungsstörungen). Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man tatsächlich passt, soll ja bei 1 : 20.000 bis zu mehrere Mio sein. Eine Freundin von mir und ihr Mann haben sich schon vor mehreren Jahren typisieren lassen und seither nichts mehr gehört. Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr einen Organspenderpass in der Geldbörse. Lebendspende: nur für enge Familienangehörige denkbar. Meines Wissens kann man auch Teile der Leber spenden. Ich finde, man sollte sich mit solchen Themen auch auseinandersetzen. Was mich derzeit an einer Typisierung abschreckt sind auch die rd. 100 EUR, die das kostet. So wie ich das verstehe, soll ich die ja bezahlen, dafür dass ich mich in die Liste (Knochenmarkliste) aufnehmen lasse. (= nicht für den Eintrag sondern für die Laborkosten) ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von GAST | 29.04.2009 - 10:43 |
Zitat:damit, dass du dich in die kartei eintragen lässt machst du sowieso noch keine verbindliche zusage, dass du wirklich spendest. es kann ja sein, dass du jahre später wegen sonstigen gründen das nicht mehr machen willst, dann kannst du immer noch zurückziehen ohne gründe angeben zu müssen. und in der regel gibt es vor der spende ein vorgespräch, in dem dir erklärt wird, wie das ganze abläuft. sie sagen dann mit sicherheit nicht am tag der spende ganz plötzlich: variante 2 geht nicht wir müssen variante 1 anwenden. darüber weißt du rechtzeitig vorher bescheid |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 29.04.2009 - 10:51 |
genau das hab ich doch gesagt. Ich versteh irgendwie überhaupt nicht, wie man eine so offensichtlich auf die Spitze getriebene Übertreibung wörtlich nehmen kann! worum es mir ging ist, dass du sagtest, man kann sich die methode keinesfalls immer aussuchen, was impliziert, dass man womöglich keine wahl hat als die schmerzhafte knochenmarkspende durchzuziehen. Das ist natürlich Humbug, denn ich habe immer die wahl ob ich es überhaupt machen lasse oder eben nicht, (was du selbst jetzt ja auch noch einmal deutlich gemacht hast) dadurch habe ich also in gewisser Weise doch die wahl zwischen den methoden, da ich die eine einfach kategorisch ausschließe. |
Antwort von GAST | 29.04.2009 - 10:55 |
das hat aber nichts mit auswählen, sondern eher mit ja oder nein zu tun. außerdem soll die schmerzhafte nichtmal wirklich schmerzhaft sein. soll sich anfühlen wie eine prellung, bisschen angeschwollen sein und nach ner woche hat sich das. das einzige für mich unberuhigende wäre die vollnarkose, narben hab ich eh genug, eine mehr oder weniger machts da auch nicht xD |
Antwort von GAST | 29.04.2009 - 10:58 |
Hab mir auch nur mal typisieren lassen( Speichel hat gelangt). So mal jemand das Leben zu retten wäre schon ne coole Sache^^. Wie schon gesagt gibt es 2 Methoden. Würde es die 2te Methode nicht geben, hätte ich mich wahrscheinlich nicht typisieren lassen. |
Antwort von tobi18 | 29.04.2009 - 11:00 |
@juxhurra, es geht nicht um die "schmerzen" und die damit verbundene Angst davor sondern darum das ich antikoagulanzien nehme, sprich blutverdünner, wurde bereits 4 oder 5 mal am herzen operiert, da sind die schmerzen bei der blutabnahme gerade zu lachhaft, jedenfalls für mich. |
Antwort von GAST | 29.04.2009 - 11:02 |
@juxhurra Stell dir vor du erhälst einen Anruf und bekommst gesagt dass du ein passende Spender bist und somit jemanden sein Leben retten kannst. Sagst dann mal einfach :" Nein das tut weh, soll er doch sterben"? |
Antwort von Peter | 29.04.2009 - 11:21 |
Zitat: wenn du jemandem hoffnungen machen und sie dann mit so nem satz wieder nehmen kannst, bitte... ich für meinen teil darf ohnehin nicht spenden... ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von GAST | 29.04.2009 - 11:25 |
Zitat: DBDDHKP ___________________________________________________________ |
Antwort von Peter | 29.04.2009 - 11:27 |
hdgdl und so............ ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von GAST | 29.04.2009 - 11:32 |
*Dumm Bleibt Dumm Da Helfen Keine Pillen |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 29.04.2009 - 11:37 |
Am Herzen wurde ich auch ma operiert, auch wenn das einmalig war und heute keine nachwurkungen mehr hat, die wochen davor war äußerst schmerzhaft und beinahe tödlich, also schmerzen hab ich durchaus auch ertragen. Von wegen Hoffnungen zerstören: da wird niemandem hoffnung gemacht solange der potentielle spender ned umfangreich ins bilde gesetzt wurde und zugesagt hat. Und ja, ich habe kein problem damit zu sagen: Nein, das will ich nicht. Auch wenn es um ein Menschenleben geht. Irgendwo muss man schlichtweg eine grenze setzen auch emotional. Worte wie spenden und helfen bedeuten eine Aktion aus freiem wille, es ist nicht fair und unverschämt jemaden dazu zu drängen oder mit solch plumpen versuchen ein schlechtes gewissen einzureden... |
Antwort von *Haselhörnchen* (ehem. Mitglied) | 29.04.2009 - 11:42 |
Ich bin bis vor einigen Monaten regelmäßig zur Blutspende gegangen, aber da sich herausgestellt hat, dass ich selbst eine Anämie habe, hat mir der Arzt geraten, nicht mehr zu spenden. Als Knochenmarkspender bin ich auch in der Kartei eingetragen, aber kam ich bisher noch für niemanden in Frage. |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 29.04.2009 - 11:49 |
Was ich vielleicht nochmal Betonen sollte: Ich habe hier ganz bewusst eine sehr provokative aussage gemacht. Es war eine mehr als deutliche Übertreibung, so etwas nennt man ein Stilmittel, lernt man in der regel irgendwann mal in deutsch. Wer so etwas wörtlich nimmt... und dann darüber aufregt... selber schuld, wer von euch hat noch nicht mal im affekt so etwas gesagt oder gedacht wie: den bring ich um! Seid ihr alle potenzielle mörder? |
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