Bitte um Korrekturlesen für Teil des Praktikumsberichts :)

Hallo,
meine 2-wöchige Praktikumszeit (9.Klasse) ist vorbei und jetzt versuche ich mich an dem Praktikumsbericht, den wir bis Freitag nach den Osterferien haben sollen.
Jetzt steh ich allerdings vor einem kleinen Problem...
Der ganze Bericht ist mir (hoff ich doch) einigermaßen gelungen und ich hatte keine Probleme dabei, sachlich zu bleiben. Beim persönlichen Fazit glaube ich aber, etwas zu oft in die Umgangssprache abgerutscht zu sein, insgesamt klingt es ziemlich schlecht. Mehr wie ein schlechter Witz als ein Praktikumsbericht...

Deshalb hab ich mich gefragt, ob ein netter Mensch nicht mal drüberlesen und mir Verbesserungsvorschläge geben könnte. Danke schon mal im Voraus :)

PS: Meine Zeichensetzung wird wahrscheinlich etwas fehlerhaft sein, mit der richtigen Setzung von Kommata hab ichŽs nicht so.


„Schon als ich mich für ein Praktikum in einer Tierarztpraxis entschieden habe, wusste ich, dass ich weder den Beruf der Tiermedizinischen Fachangestellten noch den des Tierarztes, aber trotzdem einen Beruf, in dem die Arbeit mit Tieren im Vordergrund steht, ausüben möchte. Auch jetzt, nach dem Praktikum, habe ich meine Meinung nicht geändert. Auf die Gründe dafür komme ich später zurück.

Was mich während des Praktikums mit Sicherheit am meisten interessiert hat, abgesehen von der nahen Zusammenarbeit mit Tieren, die schließlich der Grund für die Wahl einer Tierarztpraxis als Praktikumsbetrieb war, waren die verschiedenen Laboruntersuchungen. Nicht selten war ich erstaunt darüber, wie viel man doch einer einzelnen Blutprobe entnehmen kann. Aber, wie eben schon kurz erwähnt, war es für mich am Schönsten mich jeden Tag mit den vielen Tieren beschäftigen zu dürfen. Während Tierarzt und –halter sich unterhielten oder auch wenn das Wartezimmer mal wieder voll war durfte ich die gelangweilten oder nervösen Tiere beruhigen und ablenken, was mit Abstand der angenehmste Teil des ganzen Praktikums war.
Etwas unwohl fühlte ich mich immer dann, wenn ich eine Aufgabe mal wieder nicht so erfüllt habe, wie ich es eigentlich hätte tun sollen. Wenigstens haben mir solche Situationen immer wieder gezeigt, dass ich für diesen Beruf absolut ungeeignet bin. Denn, so unglaubwürdig es klingt, ich war noch nicht mal in der Lage eine Katze richtig festzuhalten, so dass diese hinter den Medikamentenkühlschrank sprang und die Besitzerin sie erst herlocken musste, bis die Impfung fortgesetzt werden konnte. Ein anderes Mal, ich ging ans Telefon weil alle Mitarbeiter beschäftigt waren, gab ich einem Kunden einen Termin für den nächsten Donnerstag. Nach einer knappen Woche Praktikum hätte ich allerdings wissen sollen, dass donnerstags keine Sprechstunde ist, also noch mal anrufen und die ganze Sache klären. Und um noch ein letztes Beispiel zu nennen, konnte ich trotz des Hinweises „das Wasser fließt nach unten“ den Impfstoff für eine Katze nicht mit der Spritze aus der Ampulle ziehen ohne dabei literweise Luft hinein zu füllen.
Mit der Betreuung war ich durchaus zufrieden, alle Mitarbeiter gingen mit den Praktikanten freundlich um, die meisten erklärten einem auch was sie gerade taten, beziehungsweise im Begriff waren zu tun. Allerdings muss ich hier bei „den meisten“ und nicht „allen“ bleiben, da Frau Tritsch uns Praktikanten scheinbar alle für Experten im Bereich der Veterinärmedizin hielt, weshalb sie zumeist erschrocken über unsere Unwissenheit reagierte wenn wir fragten, was denn nun eine Pyometra sei.
Doch zurück zu den Gründen, warum ich die Interessen und Fähigkeiten, die ein angehender Tierarzt oder Tierarzthelfer haben sollte, nicht aufweise. Der Beruf des Tierarztes fällt für mich ohnehin schon weg, da ich nicht studieren möchte.
Wie ich oben schon geschrieben habe, bin ich absolut ungeeignet und konnte auch die einfachsten Aufgaben nicht erledigen. Des Weiteren bin ich scheinbar zu kälte- und geruchsempfindlich für Arbeiten im Außendienst, wie ich in den zwei Wochen feststellen musste. Ich bin auch weniger interessiert an tiermedizinischen Sachverhalten als am betreuenden Umgang mit Tieren, weshalb mir ein Beruf wie Tierpfleger in einer Tierpension oder einem Tierheim mehr ansprechen würde.

Kurz zusammengefasst war ich durchaus zufrieden mit dem Praktikum, auch wenn der Beruf nichts für mich ist und meine Betreuerin in Erinnerung an mich wohl eher den Kopf schütteln wird.“