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Ostern steht vor der Tür - und wie wichtig ist euch Glaube?

Frage: Ostern steht vor der Tür - und wie wichtig ist euch Glaube?
(127 Antworten)


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Hallo liebe Community,


ja wir sind mittendrin in der K-Woche; morgen ist Gründonnderstag, dann Karfreitag etc.

Wie haltet ihr es mit Traditionen? Freitag kommt da bei euch Fisch auf den Tisch oder wird morgen bei euch viel Grünzeug gegessen?

Generell wie seht ihr das mit der Religion und den Glauben?
Seit ihr Christen, Muslime, Juden oder Hindus,...?
Oder würdet ihr euch als Atheisten bezeichnen?

Wie wichtig ist euch Glauben? Fragt ihr euch manchmal nach dem Sinn des Lebens oder lebt ihr einfach in den Tag hinein.


Warum ich frage ist eine Kampagne von einer Gruppe Atheisten, die in England an Bussen Plakate mit dem Spruch: "There’s probably no God. Now stop worrying and enjoy your life"

In Deutschlands Großstädten, sprich Berlin, Hamburg, München und Köln wurde trotz hohen Geldangeboten aus "moralischen" Gründen abgelehnt. Dabei finden sich an manchen Bussen durchaus, Werbeplakate mit Sprüchen wie "Jesus lebt", halt christliche Werbung.

Ich würde mich über eure Reaktionen (+ Diskussion) freuen!
Frage von Svenchen (ehem. Mitglied) | am 08.04.2009 - 10:58


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Antwort von kiLLerschaF (ehem. Mitglied) | 08.04.2009 - 15:13
höhö
ich hab mich damals konfirmieren lassen und wisst ihr euch warum? wegen den 5000 euros die ich bekommen hab insgesamt x)

 
Antwort von GAST | 08.04.2009 - 15:14
"Ps: das mit er Diskussion ist nett gedacht, wird allerdings definitiv nicht funktionieren, da es hier zu viele Fundamentalisten gibt, die unfähig sind sachlich zu argumentieren und im Notfall einfach zu beleidigungen greifen."


sprichst du etwa von dir ?

 
Antwort von GAST | 08.04.2009 - 15:15
Wow. Und das isse jetz noch stolz drauf. Wen wundert`s. Da steh ich lieber zu meinem "Nichtglauben".

 
Antwort von GAST | 08.04.2009 - 15:19
Klugscheiser, du solltest vllt einige Wörter meine Ausführung nachschlagen, da du sie anscheinend nicht verstanden hast. oder wie kommst du darauf?

 
Antwort von GAST | 08.04.2009 - 15:22
Stimmt,wir waren damals dumme,ahnungslose Geldgierige Kinder. Das ist tragisch.


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Antwort von RichardLancelot | 08.04.2009 - 15:29
Eine Diskussion über den Zusammenhang zwischen dem eigenen Glauben und Riten wie der Konfirmation sollte man ohnehin nicht führen. Glauben hat nichts mit Taufe, Konfirmation, Beschneidung oder irgendeinem anderem Kram zu tun, den die verschiedenen Religionsangehörigen heutzutage treiben...Gerade bei der Konfirmation, die mit Mühe 500 Jahre Tradition bei Evangeliken hat.

 
Antwort von GAST | 08.04.2009 - 15:36
Zitat:
Gerade bei der Konfirmation, die mit Mühe 500 Jahre Tradition bei Evangeliken hat.

Seit wann gibt es die evnagelische Kirche denn?

 
Antwort von GAST | 08.04.2009 - 15:39
@Olalee: Ich find`s tragisch, dass man da HEUTE noch stolz drauf ist, wo man es mittlerweile besser wissen sollte.


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Antwort von RichardLancelot | 08.04.2009 - 15:41
Zitat:
Seit wann gibt es die evnagelische Kirche denn?
Ein paar Jahre länger. Aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 08.04.2009 - 15:46
seit luthers reformation 1517 gib es die evangelische kirche


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Antwort von Svenchen (ehem. Mitglied) | 08.04.2009 - 16:27
Ich finde es wirklich beachtlich, dass es jetzt um Riten und Traditionen im Christentum geht. Soweit wollte ich eigentlich nicht gehen.
Natürlich hat das Elternhaus immer den größten Einfluss auf den Werdegang im Glauben, zumindest bis zum Ende der Pubertät hin. Interessant ist aber dann zu beobachten, wie sich Jugendliche dann weiter über Glauben Gedanken machen.

Das es sehr viele "Atheisten" oder "Agnostiker" unter den Heranwachsenen gibt, ist sicherlich auch ein Verdienst des ziemlich aufgeklärten Zeitalters von heute:

Wer hätte vor einigen Jahrhunderten gedacht, dass der Mensch frei in seinem Willen sei?

Und ob man nun in der Evangelischen oder Katholischen Kirche seinem christlichen Glauben nachgeht, naja die Katholiken brauchen es halt alle ein wenig prunkvoller, ist in meinen Augen nicht wichitg.

Die meisten scheitern meiner meinung nach an der Theodizee-Frage.
Es ist ja auch nicht zu verstehen, dass angenommen wir reden von einem Wesen, das Gott sein soll, warum es Holocaust etc. gab und immer noch gibt.

Gerade im 2. Weltkrieg haben weder die evangelische, noch die katholische Kirche sich gegen das Morden gestellt; es ging um Macht!

Was schreckt die Jugendlichen heute ab? Am Weltjugendtag sind etliche begeisterte junge Katholiken für den Papst. Aber der Vatikan ist gegen Kondome, konservativ...nicht in unsere Welt passend.

Deshalb ging es mir auch um euren persönlichen Glauben.

Interessant fand ich den Beitrag, in dem gesagt wird, dass die Menschen irgendwann den Sinn des Lebens von alleine lösen werden.

"denn dieses kapitel ist für unsere möglichkeiten, die wir haben noch zu komplex. aber ich bin sicher, dass wir auch iwann dieses rätsel lösen werden."

Und das ist doch schon ein recht "gläubiges" Bekenntnis. Der Mensch ist nicht vollkommen.
Und wie soll er es in Zukunft werden? Wer legt denn dann den Schalter um?
Der Mensch, der sich selbst umbringt? Und an Gier und Eifersucht scheitert?

 
Antwort von GAST | 08.04.2009 - 17:18
Vllt verstehe ich dich auch falsch, aber willst du damit sagen, dass der Glaube an Gott die Leute davon abhält, gierig, eifersüchtig etc. zu sein?
Das finde ich nämlich überhaupt nicht.
Ich habe mir bis vor 2 Jahren nicht viel Gedanken über Glauben gemacht.
War immer Christ (formal immernoch) und hab mich auch nicht dagegen gestellt. Aber seit ich mich bisschen mehr für Geschichte interessier, verabscheue ich diese Religion irgendwie...
vor allem die katholische Kirche kommt mir im Nachhinein mehr menschenfeindlich als -freundlich vor und verkörpert meiner Meinung nach selbst Dinge wie Gier. Natürlich gibt es auch positive Seiten, aber ich komme ganz gut ohne klar...

Meine Familie ist jetzt auch nicht so religiös. Gehen an Weihnachten vllt mal in die Kirche...aber an Ostern ist bei uns nichts mit chrislichem Glauben. Da zählt, finde ich, vielmehr die Stimmung, Beisammensein etc.


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Antwort von Svenchen (ehem. Mitglied) | 08.04.2009 - 17:38
Nein, der Glaube hält nicht von Gier ab...das habe ich doch ausdrücklich betont (Holocaust, Kreuzzüge etc.)...
Meistens geht es den großen Religionen tatsächlich um Macht, also ich vertrete schon eher die gegenteilige Meinung ;)


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Antwort von auslese | 08.04.2009 - 17:41
Zitat:
Die meisten scheitern meiner meinung nach an der Theodizee-Frage.
Es ist ja auch nicht zu verstehen, dass angenommen wir reden von einem Wesen, das Gott sein soll, warum es Holocaust etc. gab und immer noch gibt.

Nee, wir reden von einem Wesen, das gottesebenbildlich sein soll.

Zitat:
Und wie soll er es in Zukunft werden? Wer legt denn dann den Schalter um?
Der Mensch, der sich selbst umbringt? Und an Gier und Eifersucht scheitert?

Wir leben doch nicht mehr im MA. Heutzutage gibt es Menschenrechtskonventionen, die UN-Charta und..öhm.. Strafgesetzbücher...
Ich finde, dass das sich Berufen auf eine allgemeingültige und v.a. genau definierte gesetzliche Grundlage sinnvoller ist, als dass man irgendwelche Bibelpassagen - je nach Bedarf - heranzieht. Denn das Problem ist, dass diese reine Interpretationssache sind. Zudem wird in diesem Buch alles dreimal umgeschrieben..
"Und an Gier und Eifersucht scheitert?"
Ich sag nur Kreuzzüge und Inquisition.

Wobeis auch nich wirklich einer sachlichen Diskussion dient, die Fehler der Vergangenheit aufzuzeigen, ich weiß. Nur dass z.B. die Sache mit den Kondomen selbst heute noch propagiert wird, ist echt arm und offenbart doch dass manche moralischen Ansichten dieser Religion einfach überholt sind.

Ich denke, die Welt wäre besser dran, würden es keine Religionen geben, da die Wissenschaft mit ihren Erkenntnissen heutzutage die Unwissenheit von damals längst abgelöst hat. Moralische Bekundungen wie z.B. in den 10 Geboten sind ebenfalls durch Normen und Werte bzw. Strafgesetzbücher ersetzt worden.

Also ich würdem ich als Agnostiker bezeichnen, da mein Horizont nunmal nicht ausreichend ist, um alles erfassen zu können und mir ein so verabsolutierendes Urteil bilden zu können, dass ich zweifelsfrei sagen könnte: Es gibt Gott oder es gibt keinen Gott.
Nur überwiegt bei meinen Recherchen und dessen Fazit die Vernunft, die besagt, dass mit Hilfe des Christentums bzw. generell die Religionen eher versuchten macht-/politische Interessen des Altertums durchzusetzen. Es geht doch letztlich immer nur um Macht und Geld. Der Mensch ist halt ein triebhaftes Wesen, das in dieser Hinsicht eher einem Tier gleicht. Nur kann ich auch optimistisch feststellen, dass sich die Lage um die moralischen Ansichten der Menschen im Gegesatz zu vor 1000 Jahren sichtlich verbessert hat. Vllt gehts ja so weiter und irgendwann in 1000 Jahren gibts Weltfrieden oder sowas..

P.S. Hast du gestern die Maischberger geguckt oder wie kommst du auf so eine Frage?


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Antwort von Svenchen (ehem. Mitglied) | 08.04.2009 - 17:45
"Ich denke, die Welt wäre besser dran, würden es keine Religionen geben, da die Wissenschaft mit ihren Erkenntnissen heutzutage die Unwissenheit von damals längst abgelöst hat."

Haben wir ja mit der Atombombe auf Japan gesehen!


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Antwort von auslese | 08.04.2009 - 17:48
Bist du des Lesens mächtig? Ich erwähnt weiterhin, dass der Mensch ein triebhaftes (von Machtbedürfnissen gesteuertes) Wesen ist.

Genauso könnte ich sagen, die Kirche ist nur ein Haufen heuchelnder, machtgieriger, alter, pädophiler Säcke, die alles und jedem ihren überholten Glauben aufzwingen wollen - siehe Kreuzzüge.


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Antwort von Svenchen (ehem. Mitglied) | 08.04.2009 - 17:49
Sorry, das war unklug, einfach so einen Satz hinzuschmieren, ich erläuter das natürlich auch noch (später). Und gehe natürlich auf deinen Text ein...

Da wollte ich zu viel provozieren.

(Wie gesagt, das ist nicht immer meine Meinung ;))


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Antwort von auslese | 08.04.2009 - 17:54
Das Problem ist wohl, dass beide "Instituationen" irgendwo ihre Vorzüge haben ...das Beste wäre vllt, einen Konsens irgendwo in der Mitte zu finden.

(Ein weiteres Problem ist dann ja noch, dass die einzelnen Religionen unter sich absolute Autoritätsansprüche stellen und gegeneinander hetzen. Deswegen wärs von dem Standpunkt aus betrachtet, schon einmal nicht möglich eine "allgemeingültige Religion" zu erschaffen.)


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Antwort von Svenchen (ehem. Mitglied) | 08.04.2009 - 17:57
"Nur kann ich auch optimistisch feststellen, dass sich die Lage um die moralischen Ansichten der Menschen im Gegesatz zu vor 1000 Jahren sichtlich verbessert hat. Vllt gehts ja so weiter und irgendwann in 1000 Jahren gibts Weltfrieden oder sowas.."

Hat sich wirklich etwas verbessert (in der Moral)? Was denn?
Natürlich haben sich Dinge wie Frauenfeindlichkeit etc. gebessert, aber haben sich nicht mindestens gleichsoviele Dinge drastisch verschlechtert? Gier nach dem ganz großen Geld (s. Wirtschaftskrise); Umweltverschmutzung (immer noch v.a. in Asien)....

Vielleicht haben wir auch morgen ein Atomkrieg, das weiß keiner, aber zusagen, dass die Wissenschaft (die ja halt von Menschen kommt, die wie du sagst von ihren Trieben gesteuert sind)höhergestellt werden muss, stelle ich ernsthaft in Frage.

Des Weiteren, woher kommen die Triebe?


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Antwort von auslese | 08.04.2009 - 18:10
Mit der Wissenschaft wollte ich auch einfach nur die heutigen Erkenntnisse über irgendwelche Naturphänomene, meteorologische Erscheinungen, generell naturwissenschafltiche Fakten benennen. Denn gerade damit wurden doch im Altertum den Menschen die Welt im Zusammenhang mit Gott erklärt. Und gerade das hatte auch die besondere Wirkung auf die Menschen bzw. sie von der Existenzt Gottes überzeugt hatte und so weiterhin prägend war.

Zitat:
Des Weiteren, woher kommen die Triebe?

Wir stammen vom Tier ab*. Ein Tier handelt instinktiv und mit Hilfe seiner Triebe - da dass vorausschauende höher-kognitive Denken ihnen ja abgesprochen wird.

*Selbst die katholische Kirche räumt heutzutage ein, dass die Schöpfungstheorie nicht ganz korrekt ist (ich rede von der katholischen Kirche, nicht den Kreatinisten) - sie spricht heute nur noch davon, dass Gott nicht den Menschen, sondern lediglich die Welt erschaffen hat..

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