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Nazi?

Frage: Nazi?
(16 Antworten)

 
Also folgenens:

In der Deutscharbeit (ich hatte eine 5) habe ich bei einer stelle geschrieben:
...vor 62 jahren in der SOGENANNTEN Pogromnacht vielzählige Synagogen und gebetshäuser von den nationalsozialisten....
also an den rand hat mein lehrer geschrieben:
Bist du ein Nazi? -> Waren es keine Pogrome? Achte sorgsam auf Formulierungen!
naja ich finde das nicht wirklich gerecht, das er so etwas behauptet und verstehe das nicht wirklich.
jetzt überlege ich, weil ich mache gerade die berichtigung, am schluss zu schreiben:
Bemerkung meinerseits: Ich weiß, dass meine Arbeit schlecht war, aber das gibt Ihnen noch lange nicht das Recht mich als Nazi zu bezeichnen.

Was würdet ihr tun?
GAST stellte diese Frage am 03.03.2009 - 15:42

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:44
ich
kann nur sagen sprech mit deinem Lehrer und frage wie er/sie das gemeint hat

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:44
Ich denke das ist nur eine rhetorische Frage ihrerseits, um dir klar zu machen, dass deine Wortwahl (ihrer Meinung nach) unpassend war.

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:46
Ja warum hat er dann nicht einfach geschrieben unpassende formulierung?

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:47
Vielleicht um dir klar zu machen, warum sie unpassend ist?

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:48
Die Lehrerin sollte vorsichtig sein, denn mit so etwas kann sie sich schnell eine Anzeige einhandeln. Rhetorische Frage hin oder her. Lehrer sollten eigentlich mehr Verstand besitzen...

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:48
dein Lehrer scheint keine Ahnugn zu haben, schließlich zählen noch andere Synonyme für diese Nacht a la Reichspogromnacht, Reichskristallnacht oder die Novemberpogrome(glaub ich), schließlich ist das Wort "Pogromnacht" keine Erfindung der Anti-Nazi-bewegung, die du mit dem "sogenannt" in Frage stellen würdest.

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:50
naja aber wie kann ich mich jetzt rechtfertigen`?

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:51
Gar nicht, beschwer dich beim Rektor.

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:54
also ist das keine gute idee einfach bei der berichtigung drunter zu schreiben, dass er nicht das recht hat mich als nazi zu bezeichnen?

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:54
Nö, rechtfertigen würd ich mich da auch nicht.

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 15:58
Nein, du musst dich nicht rechtfertigen. Aber ich würde mich trotzdem beschweren, denn das ist ziemlich anmaßend und wie gesagt sollte gerade ein Lehrer es besser wissen.


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13
Antwort von gamze19 (ehem. Mitglied) | 03.03.2009 - 15:58
wieso redest du nicht mit deinem lehrer persönlich darüber? immernoch besser als ihm das schriftlich zu sagen..als ob du feige wärst mit ihm unter vier augen zu reden..wenn er sich dann entshculdigt ist die sache gegessen...ich mein der ist sich doch bewusst dass man das nicht zu einem sagen darf..
falls er sich nicht entschuldigen sollte geh zum rektor..er weiss dann was man mit deinem lehrer machen kann ^^

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 16:00
Ich würde mir so eine unverschämtheit von einem lehrer nicht gefallen lassen und würde dem lehrer einen entsprechenden kommentar drunterschreibe... mal sehen wie der reagier... die lehrer können sich ja nicht alles leisten was sie wollen... man man man was das für menschen sind. an deiner stelle würde ich auch noch zum direktor gehen was meinst du wie klein der lehrer wird


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Antwort von Freezy | 03.03.2009 - 16:07
Wie geht denn der Satz weiter?
Naja das is ja noch harmlos ^^ Mein Geschichtslehrer ist so einer der geilere Sachen an den Rand schreibt;)
Ein Kumpel hatte auch schonmal : "Haben sie überhaupt keine Distanz zum Nationalsozialismus?" , "Aus welcher Sicht schreiben sie eigentlich? Hitlers? Göbbels? oder der eines anderen aktiven NS-Funktionärs?"

Geht nach jeder Klausur wieder so ^^ Erstmal im Kurs schauen wer den geilsten Kommentar bekommen hat ;)

Falsche Wortwahl ist halt falsche Wortwahl und das is halt eine Möglichkeit den Schülern ihre Fehler deutlich zu machen?
Fin ddie Frage in dem Sinne auch nicht übertrieben usw... Alles anstellerei von den Schülern ;)

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 16:34
Historiker haben generell Probleme damit, dass Leute sich wenig oder nur sehr oberflächlich für Geschichte interessieren, und das gilt vor allem für Lehrer. Es gibt eine Reihe von Ereignissen oder auch Begriffen, bei denen erwartet wird, man könne sie aus dem Effeff (was nunmal leider meistens nicht der Fall ist.) Ferner sind viele dieser Ausdrücke (zumindest auf historischer Sicht) selbsterklärend, Adjektive wie beispielsweise dein `sogenannt` gehören dann da einfach nicht vor.

Vermutlich wolltest du deinen Satz (unsinnigerweise) nur etwas in die Länge ziehen. Jemand, der das aber bewusst ignoriert und versucht in deiner Formulierung einen tieferen Sinn zu finden, der wird letztlich zwischen zwei Standpunkten Schwanken: Entweder du verstehst nicht wovon du da redest oder aber du verstehst es wohl und bist zynisch (bestimmt nicht für jeden nachvollziehbar, aber sehrwohl möglich). Im schlimmeren Fall träfe beides zu, dein Lehrer hat sich aber wohl für die zweite Möglichkeit entschieden.

Er hat diese Formulierung wahrscheinlich schon so unzählige Male gelesen und war es diesmal einfach leid. Ich an deiner Stelle wäre ihm nicht böse. Sprich ihn an und lass es dir erklären, falls du doch eine persönliche Beleidigung vermutest, aber reg dich nicht unnötig über sowas auf. Was dein Lehrer da schrieb ist inkorrekt, aber Lehrer sind auch nur Menschen ;)

 
Antwort von GAST | 03.03.2009 - 16:58
Die Frage ist rhetorischer Natur, will sagen, so wie du das formulierst, könnte "man" meinen du seist ein Nazi.

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