My beautiful laundrette

Man liest Kureishi in der Schule?! Grüß deine/n Lehrer/in mal ganz herzlich. ;)

"My beautiful laundrette" ist übrigens kein Buch,
sondern ein Drehbuch, d.h. es war von vornherein auf Verfilmung ausgelegt und nicht als "alleinstehendes" Buch gedacht. Den Film bzw einzelne Szenen zu zeigen ist also gar nicht so schlecht, wie du denkst!

Die Aufgabe, dass mit der Globalisierung zu verknüpfen ist allerdings nicht ohne. Ich würde das zum Schluss machen, wenn das okay ist - also eher als "Zusatzaspekt" und nicht als Schwerpunkt. Das Entscheidende ist die Art und Weise, in der die (durch Globalisierung u.a. ermöglichte) multikulturelle Gesellschaft bzw. die "Gesellschaft in der Gesellschaft" dargestellt wird, insbesondere unter der Fragestellung, wie Identität entwickelt werden kann. :)

Dank offener(er) Grenzen und internationalem Wettbewerb kann ein Mann, der ursprünglich aus Pakistan stammt, nach England gehen und dort seine Karriere aufbauen - ein positiver Aspekt von Globalisierung, der hier dargestellt wird. Was sich hier aber auch zeigt: die englische Gesellschaft heißt die Neuankömmlinge nur bedingt willkommen. Die communities bleiben relativ "unter sich", dies führt nicht zum Abbau von Stereotypen (Ziel multikultureller Gesellschaften), sondern eher zu deren Bestärkung. Für seine Art der Darstellung asiatischer Einwanderer wurde Kureishi übrigens auch zT heftigst kritisiert.

Da das ganze zur Zeit des Thatcherism spielt, schau dir doch mal diese Art der Politik noch mal an, z.B. im Überblick bei Wikipedia (Stichwort "Thatcherism") - Betonung der freien Märkte usw. Da gibt`s auch eine section zu Criticism, ganz interessant. Der Artikel zu "globalisation" gibt auch einiges her.

Wenn du die Zeit hast und dir die Arbeit machen willst, lies dich doch mal durch das hier: www.open.ac.uk/Arts/gipsc/delhi02/bose.html

Viel Glück beim Referieren!