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CASTOR-Tranport ins Wendland

Frage: CASTOR-Tranport ins Wendland
(31 Antworten)


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Hallo Leutz!

Da hier ja überwiegend Jugendliche sind würde mich mal eure Meinung zu diesem Thema interessieren.
Oder ob ihr überhaupt wißt was das ist und was dahinter steckt, denn ich denke wer nicht regelmäßig Nachrichten guckt oder Zeitung liest wird von dem Thema kaum was mitgekriegt haben. Denn das Thema wird bestimmt nicht in der Schule von den Lehrern angesprochen, könnt ich mir vorstellen.

Also worum geht es bei einem CASTOR-Transport?

Und wenn ihr es wißt, wie steht ihr dazu?
Frage von the_wolfi | am 03.11.2008 - 12:43

 
Antwort von GAST | 03.11.2008 - 12:47
Isch bin voll für CASTOR..!


Sein Vorname war "Fidel", nicht?!


 
Antwort von GAST | 03.11.2008 - 12:55
ich glaube so hiesz er : D

castor-transport = atommuelltransport
obwohl ich nicht regelmaessig zeitung lese bzw nachrichten gucke (;

naja, ich bin halt gegen atmoenergie, aber weiss auch, dass man da momentan nicht so viel gegen machen kann. irgendwie muss es ja transportiert werden. also ich bin dagegen, kann aber nicht viel dagegen machen..

wieso fragst du?


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Antwort von dh09 (ehem. Mitglied) | 03.11.2008 - 13:06
ich weiß gar nicht, was alle immer gegen Atomenergie haben...... im endeffekt, auch wenn deutschland aussteigt, wird es hier lagerstätten für den müll geben und andere Energieträger sind auch nicht besser als Atomenergie (mal abgesehn von Solar, wovon ich der meinung bin, dass es die Ultimative energie werden wird^^)

 
Antwort von GAST | 03.11.2008 - 13:17
In 50 Jahren wird Energie aus Menschen gewonnen oder aus Urin/Fäkalien


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Antwort von Freezy | 03.11.2008 - 13:22
ich bin Pro Atomstrom in Deutschland.
Es ist einfach nur totaler Schwachsinn alle Atomkraftwerke abschalten zu wollen wenn wir im gleichen Zug Atomstrom aus Frankreich dazukaufen und die deshalb noch ein AWerk direkt an der Grenze hochziehen. Zudem ist Atomstrom solange nichts passiert sauber.
Transporte... Nun gut die bleiben halt nicht aus und man hat das Risiko der Endlagerung vermutlich unterschätzt. Aber dennoch ist es ja doch schon möglich die Strahlung durch ummantellung auf ein Minimum zu reduzieren...


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Antwort von the_wolfi | 03.11.2008 - 19:42
Mit der Endlagerung hat man sich eher keine Gedanken gemacht. So zum Beispiel mit Gorleben. Kriterien waren da nämlich eher gewesen:
-Vorhandenes Salzbergwerk
-Liegt im bevölkerungsärmsten Landkreis Deutschlands
-Ragte geographisch gesehen weit in die DDR.

Heißt im Falle eines Unfalls wären mehr DDR-Bürger als BRD-Bürger draufgegangen. Auf die Frage ob es im Salzstock Wassereinschlüsse gibt(liegt schließlich direkt an der Elbe) wird von Seiten der Betreiber geschwiegen. Sollte so etwas wie in Asse passieren wäre das sehr schlecht, da die Zentrale Trinkwasserversorgung auch in der Nähe von Gorleben liegt.

Warum mich das interessiert? Weil ich den Atommüll vor der Haustür habe!

 
Antwort von GAST | 03.11.2008 - 19:45
ich bin für den castor transport, immerhin besser als wenn sie die brennstäbe in den hausmüll werfen

 
Antwort von GAST | 03.11.2008 - 19:46
und dich stört was daran? solange die sicherheitsvorschriften eingehalten werden ist doch alles wunderbar. einerseits besorgt um die umwelt sein und blaa und auf der anderen seite atomstrom ablehnen. da widersprecht ihr euch doch selbst. die meisten unfälle, die bisher passiert sind beruhen auf menschlichem versagen, da diese ihre arbeit nicht ernst genug nahmen. aber risiken gibt es überall. und du glaubst doch nicht selber, dass nur wenn es ein kleines problem gibt gleich alles verstrahlt ist? es wird sicher mehrere sicherheitsbrücken geben.


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Antwort von the_wolfi | 03.11.2008 - 20:08
Momentan stehen die Castoren überirdisch in einer besonders stabil gebauten Lagerhalle. Ich durfte schon mal an einer Besichtungstour teilnehmen und war da schon mal drin. Verduzt war ich schon wo man mir sagte, die Halle sei nur ein Wetterschutz, bei den Russen stehen die unter freiem Himmel.

Das einzige was schützt ist die Entfernung zu dem Atommüll. Ist meine Meinung.

Sicherheit gegen unbefugtes betreten wurde da eher grösser geschrieben. Erinnert so´n bißchen an eine Burg: Wassergraben, hohe Mauern und alle 50m ein fest installierter Wasserwerfer...

Ein weiterer Grund für den massiven Protest ist wahrscheinlich auch das hier und da das Grundgesetz mal "ausser Kraft" gesetzt wird.

 
Antwort von GAST | 03.11.2008 - 20:12
Zitat:
Das einzige was schützt ist die Entfernung zu dem Atommüll. Ist meine Meinung.
informier dich über die anlagen, dann wirst du merken, dass es nicht so ist. die entfernung ist nur wichtig FALLS es mal zu einem unfall kommt. dass die anlage gegen unbefugtes betreten gesichert ist, ist ja auch klar. denk mal an terrorismus


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Antwort von the_wolfi | 03.11.2008 - 20:51
Ok, das wäre natürlich ein denkbar schlechtes Szenario sich sowas vorzustellen.

Glaub mir, ich habe mich informiert. Deswegen glaube ich ja das Atomkraft keine sichere Sache ist.


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Antwort von the_wolfi | 12.11.2008 - 15:40
Der Castor ist nun in Gorleben angekommen. Und die Strahlendosis die abgekriegt habe reicht bestimmt bis zum nächsten Jahr.


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Antwort von flobo92 (ehem. Mitglied) | 12.11.2008 - 15:51
in deutsche atomkraftwerken kann es physikalisch keine kernschmelze geben, da es bremsmaterial brauch um fortzulaufen, und wenn dieser weg ist stoppt es unmittelbar danch, andererseites wenn diese stopper voll eingefahren sind wird es auch weiger. bei einer kernschmelze würde desweiteren keine strahlung aus dem reaktor gebäude austrten, da diese die stabielsten gebäude der welt sind. kannste die aussuchen was du dadrauf explodieren lässt, oder welches flugzeug da rein fliegt, diese wände halten eine atombombe von innen und außen aus die direkt neben der wand gezündet wird.
(tschernobil war nen dritte welt atomkraftwerk, das bei einer notsituationsübung außer kotrolle geriet)


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Antwort von the_wolfi | 13.11.2008 - 22:54
Sag niemals nie...!
Aber es ist wirklich so das schon sehr viele Faktoren zusammenkommen müssten damit ein GAU (Grösst Anzunehmender Unfall) passiert.

In Deutschland stehen überwiegend Siedewasserreaktoren. Ich glaucbe es gibt hier nur 3 Druckwasserreaktoren. Das Atomkraftwerk in Tschernobyl war ein Graphit-Kraftwerk.

 
Antwort von GAST | 13.11.2008 - 23:45
das nächste problem bei akw´s ist der transport selbst
die züge rollen üebr brücken die einsturtzgefährdet sind udn sicher sind die behälter nicht
denn die crash test´s die durchgeführt wurden, wurden mit kleineren und vom aufbau anderen castoren durchgeführt

als der zug vorbei gefahren ist haben greenpeace-aktivisten eine messung gemacht und der wert war weit über dem was erlaubt ist


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Antwort von RichardLancelot | 14.11.2008 - 08:53
Man fragt sich was der Umweltschutz gegen Atomstrom hat. Noch sauberer bei gleichem erzeugtem Strom bekommt man es einfach nicht. Die Beseitigung der Abfälle ist mangelhaft bis unzureichend, das stimmt, und bei diesem Punkt besteht auch prinzipiell noch Handlungsbedarf. Mich regen die Demonstranten trotzdem auf, weil sie mich mal wieder Steuer gekostet haben und außer "Schaltet alle AKW`s ab" kein Vorschlag zur Verbesserung der Lage von Seiten der Aktivisten kam. Von Heute auf Morgen kann man nicht alle Meiler deaktivieren und für 2020 sind ja nun die letzten Schließungen geplant.

 
Antwort von GAST | 14.11.2008 - 10:05
gut dass ich in Österreich wohn :-p hier haben wir keine atomkws und brauchen die auch nicht...das einzige was uns kopfschmerzen macht seid ihr mit euren und die tschechen mit temelin :-(

 
Antwort von GAST | 14.11.2008 - 10:17
Zitat:
gut dass ich in Österreich wohn :-p hier haben wir keine atomkws und brauchen die auch nicht...das einzige was uns kopfschmerzen macht seid ihr mit euren und die tschechen mit temelin :-(

Österreich kauft dafür unseren Atimstrom, also sind sie auch nicht besser. Ihren Strom teuer exportieren und Atomstrom billig importieren. Ihr seid wahrhafte helden!


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Antwort von Geissbock | 14.11.2008 - 13:05
Hier mal ein schönes kleines Video dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=LJUX-B82O_E

Trotzdem bin ich für Atomkraft, solange es nichts besseres gibt (und erneuerbare Energien sind definitiv nichts besseres). Klar gibt es ein Endlager-Problem und eventuelle Risiken bestehen auch beim Transport usw.
Aber ich habe lieber irgendwo in der Pampa ein einzelnes Atomkraftwerk rumstehen, als 200 000 Windräder quer über`s ganze Land verteilt.
Na ja, würde man die "Nullpunktenergie"/"Freie Energie" anerkennen und den Nutzen von Maschinen wie einem Rotoverter anerkennen, gäbe es diese Diskussion gar nicht erst.


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Antwort von the_wolfi | 14.11.2008 - 19:23
Es gibt wesentlich mehr Alternativen ausser Windkraft, z.B. Sonnenernergie, Biogaskraftwerke...es sind auch schon Brennstoffzellenkraftwerke in der Entwicklung. Vielleicht gibt es noch mehr, man muss es nur erforschen und sich nicht auf die Atomkraft fixieren. Denn der Rohstoff Uran ist auch nicht unbegrenzt auf der Erde verfügbar.

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