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Stalins note

Frage: Stalins note
(3 Antworten)

 
Also ich hab da mal eine frage, ich versteh, dass stalin nicht wollte das westdeutschalnd verträge und büdnisse mit den westallierten eingeht, da es an ein neuer feind für ihn
war. Aber was hätte er erreicht wenn deutschalnd sich tatsächlich vereint hätte und neutral wäre, wie hätte er sich dass vorgestellt kommunistishes propaganda zumachen
GAST stellte diese Frage am 30.10.2008 - 20:31


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 30.10.2008 - 20:34
es ist immer das beste für verträge und bündnisse, wenn der "partner" gewissermaßen abhängig ist.
so sind die bande fester und man kann den partner in kleinen rahmen auch noch lenken.

 
Antwort von GAST | 30.10.2008 - 20:59
bärchi, was meisnt du denn mit vertrag ... deutschalnd hätte doch gar kein vertrag mit der su gehabt

 
Antwort von GAST | 30.10.2008 - 21:49
Die Politiker in Westdeutschland waren quer durch die Parteien der Meinung, dass Stalin dieses Angebot nicht ernst meinte. Auch die Historiker sehen das inzwischen wohl mehrheitlich so.


Vor allem spricht dafür der Zeitpunkt, zu dem Stalin sein Angebot machte: Mit den EVG-Plänen war die militärische Westintegration der Bundesrepublik weit vorangeschritten. Sie sollte mit dem Angebot vereitelt werden. Wäre Adenauer darauf eingegangen, wäre die Westintegration schlagartig beendet gewesen. Die Verhandlungen für eien Wiedervereinigung hätten dagegen erst angefangen. Die meisten westlichen Politiker argwöhnten damals, dass Stalin diese Verhandlungen in die Länge ziehen oder scheitern lassen würde. Dann wäre Deutschland noch immer geteilt, aber eine Verteidigungsstruktur in Westeuropa erst einmal zumindest aufgeschoben gewesen. Zudem wäre ein tatsächlich wiedervereintes aber neutrales Deutschland anfällig gegen eine sowjetische Militäroffensive gewesen, ebenso gegen kommunistische Propagandakampagnen oder Umstürze.

Außerdem darf man nicht verkennen, dass Adenauer in einem Punkt mit zahlreichen ehemals verfolgten SPD-Politikern übereinstimmte: Er traute "den Deutschen" nicht. Er befürchtete, dass sie wieder Krieg gegen ihre Nachbarn anfangen oder sich dem kommunistischen Lager anschließen würden.

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