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DNA Replikation

Frage: DNA Replikation
(6 Antworten)


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Hallo an alle Interessierten,

Hab kurz ne Frage, muss die Molekulargenetischen Grundlagen nochmal wiederholen.
Warum muss die DNA Verdoppelt werden ( repliziert) werden?
Ich mein Trankription und Translation is mir klar aber Replikation nicht so ganz!
Kann mir da jemand helfen?

Danke schön
Frage von fatma_66 (ehem. Mitglied) | am 05.06.2008 - 19:07

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 19:54
NEIN !

Die Replikation hat nichts mit der Transkription und Translation zu tun. Die Replikation ist die DNA-Verdoppelung während der S-Phase (Interphase). In der Mitose wird ja das Erbgut verdoppelt und nachher entstehen zwei identische Tochterzellen mit dem gleichen Erbgut.

Du weisst doch,
dass die DNA auch den Bauplan für Enzyme beinhaltet. Enyme sind absolut notwendig, denn sie ermöglichen chemische Reaktionen schön bei Körpertemperatur. Schlussendlich beruht alles auf chemischen Reaktionen. Nun, diese Enyme sind Eiweisse, und die DNA enthält den Bauplan dazu. Problem: Die DNA ist im Zellkörperchen, die Eiweisse werden aber an den Ribosomen zu Peptiden(Eiweissen) verknüpft. Irgendwie müssen sie dorthinkommen. Dies geschieht so:
- Ein Teil der DNA (Gen)wird kopiert; der Strang öffnet sich
- Durch die TRANSKRIPTION wird eine mRNA erstellt, also eine Boten-RNA die zu den Ribosomen "schwimmt". Dies ist ein komplementärer EINZELstrang. Dabei ist die komplementäre Base zu Adenin nicht Thymin sondern Uracil.
-Die mRNA wird zu den Ribosomen geschickt. Die mRNA beinhaltet ja die Vorlage für ein Eiweiss
-An den Ribosomen beginnt die Translation: Sogenannte tRNA-Moleküle mit Anticodons kommen "hergeschwommen" und lagern sich an das die mRNA an die vom Ribosom "festgehalten" wurde. Die mRNA ist ja nur ein Einzelstrang, d.h. es kann sich auf das Codon (Schlüsselloch) ein Anticodon (Schlüssel) binden. Ein Codon besteht aus einem Basentriplett und das Anticodon ist der Schlüssel dazu. Das komplementäre Basentriplett.

Also: DNA kopiert einen Abschnitt(=Gen), das für die Synthetisierung eines Eiweisses(=Enzym) gebraucht wird. Eine mRNA entsteht (Einzelstrang) : die wandert zu den Ribosomen und dort werden mit Hilfe einer tRNA die Codons (auf der mRNA) mit den Anticodons verknüpft. EIN BASENTRIPLETT ERZEUGT SOMIT EINE AMINOSÄURE (=Einzelteilchen eines Eiweisses). Die Eiweisse sind Makromoleküle. An den Ribosomen werden hunderte oder tausende Basentripletts zu Aminosäuren verknüpft. Ein Eiweiss hat wiederum eine ganz bestimmte Abfolge von Aminosäuren.

Nochmals: Replikation; Zweck: Verdoppelung des Erbgutes
Transkription/Translation: Herstellung von Eiweissen (Enzymen)

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 19:15
replikationis ja im endeffekt die grundlage für transkription/translation und natürlich wichtog damit der körper überhaupt seine zellen erneuern kannohne sofoirt iwie immerzu zu mutieren etc, sondern, damit er seinen genetische individualität behält...


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Antwort von fatma_66 (ehem. Mitglied) | 05.06.2008 - 19:15
wäre echt übel nett wenn ihr mir schreiben würdet =) Braúche eure Hilfe ;)


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Antwort von fatma_66 (ehem. Mitglied) | 05.06.2008 - 19:17
ups danke für die Hilfe

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 19:23
Die DNA-Replikation ist die Verdoppelung der DNA im Zellkern in der S-Phase. Sie geschieht semikonservativ, d.h. je ein Strang ist neu und einer alt beim neuen Doppelstrang. Der Doppelstrang öffnet sich und jeder Strang wird unter Mitwirkung der DNA-Polymerase und der DNA-Ligase durch Anlagern und Verknüpfung der komplementären DNA-Nucleotide zum Doppelstrang.

Die Replikation (=Verdoppelung) geschieht während der Mitose um das Erbgut zu verdoppeln und es nachher auf die Tochterzelle zu verteilen.

Die Transkription und die Translation werden bei der synthetisierung von Eiweissen gebraucht, Dazu muss ja die "DNA-Sprache" in die "Sprache der Eiweisse umgeschrieben werden.

Ein grosser Unterschied!


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Antwort von fatma_66 (ehem. Mitglied) | 05.06.2008 - 19:26
enstehen dann immer neue Zellen mit der selben erbinformation die durch die Transkription weiter geleitet wird usw...?
Ich versteh es nicht so ganz...
Die Erbinformation wird verdoppelt, aber da die DNA zu groß ist kann sie nicht aus der Zelle raus bzw durch die Poren und deshalb wird es abgeschrieben bzw kopiert als m-RNA die als Einzelstrang durch die Poren kann...
Danach wird die m-RNA abgeschriben (translatiert) mit der t-RNA und den zugehörigen m-RNa aminosäure zur Polypeptidkette verknüpft. Wenn ein Stop-codon erreicht wird, wird die m-RNA von den Ribosomen freigesetzt.


Was geschieht dann? was passiert mit der freigestzen m-RNA, bzw die erbinformation die durch die Ribosomen freigesetzt wurde?

PS: wäre nett wenn ich mir korrigieren würdet, falls ich da was durcheinander gebracht hab. liegt einwenig weit zurück°!

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 19:54
NEIN !

Die Replikation hat nichts mit der Transkription und Translation zu tun. Die Replikation ist die DNA-Verdoppelung während der S-Phase (Interphase). In der Mitose wird ja das Erbgut verdoppelt und nachher entstehen zwei identische Tochterzellen mit dem gleichen Erbgut.

Du weisst doch,
dass die DNA auch den Bauplan für Enzyme beinhaltet. Enyme sind absolut notwendig, denn sie ermöglichen chemische Reaktionen schön bei Körpertemperatur. Schlussendlich beruht alles auf chemischen Reaktionen. Nun, diese Enyme sind Eiweisse, und die DNA enthält den Bauplan dazu. Problem: Die DNA ist im Zellkörperchen, die Eiweisse werden aber an den Ribosomen zu Peptiden(Eiweissen) verknüpft. Irgendwie müssen sie dorthinkommen. Dies geschieht so:
- Ein Teil der DNA (Gen)wird kopiert; der Strang öffnet sich
- Durch die TRANSKRIPTION wird eine mRNA erstellt, also eine Boten-RNA die zu den Ribosomen "schwimmt". Dies ist ein komplementärer EINZELstrang. Dabei ist die komplementäre Base zu Adenin nicht Thymin sondern Uracil.
-Die mRNA wird zu den Ribosomen geschickt. Die mRNA beinhaltet ja die Vorlage für ein Eiweiss
-An den Ribosomen beginnt die Translation: Sogenannte tRNA-Moleküle mit Anticodons kommen "hergeschwommen" und lagern sich an das die mRNA an die vom Ribosom "festgehalten" wurde. Die mRNA ist ja nur ein Einzelstrang, d.h. es kann sich auf das Codon (Schlüsselloch) ein Anticodon (Schlüssel) binden. Ein Codon besteht aus einem Basentriplett und das Anticodon ist der Schlüssel dazu. Das komplementäre Basentriplett.

Also: DNA kopiert einen Abschnitt(=Gen), das für die Synthetisierung eines Eiweisses(=Enzym) gebraucht wird. Eine mRNA entsteht (Einzelstrang) : die wandert zu den Ribosomen und dort werden mit Hilfe einer tRNA die Codons (auf der mRNA) mit den Anticodons verknüpft. EIN BASENTRIPLETT ERZEUGT SOMIT EINE AMINOSÄURE (=Einzelteilchen eines Eiweisses). Die Eiweisse sind Makromoleküle. An den Ribosomen werden hunderte oder tausende Basentripletts zu Aminosäuren verknüpft. Ein Eiweiss hat wiederum eine ganz bestimmte Abfolge von Aminosäuren.

Nochmals: Replikation; Zweck: Verdoppelung des Erbgutes
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