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Depression - eine Gesellschaftskrankheit?!

Frage: Depression - eine Gesellschaftskrankheit?!
(17 Antworten)

 
Sicher seid ihr ein wenig verwirrt wegen des Titels, aber mich interessiert eure Meinung zum Thema DEPRESSION.

Gibt es in Deutschland wirklich so viele Menschen, die an einer leichten, mittelschweren oder sogar schweren Depression leiden, auf Grund der steigenden Angst vor Arbeitslosigkeit, der Leistungsgesellschaft, den gestiegenen Ansprüchen an sich selbst ODER sind es Ärzte, die den Menschen das nur einreden wollen, damit die Pharmakonzerne mehr Profit machen? Wie steht ihr dazu?
GAST stellte diese Frage am 22.04.2008 - 13:33


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Antwort von Webperoni (ehem. Mitglied) | 22.04.2008 - 13:36
Ich denke nicht,
dass der Gedanke an Profit dahinter steckt.

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 13:38
also,du hast mit sicherheit schon einige gründe genannt.das problem sehe ich auch noch das die manschen durch den materialismus abhängig machen z.b handy ,computer ,auto.und ohne diese sachen nicht wissen mit sich zurechtzukommen.dann leben sie mit der einstellung ,was man sich erarbeitet hat möchte man behalten,sie wollen keine rückschläge einstecken.

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 13:38
nicht jede depression muss mit medikamenten behandelt werden...und ich bin schon der meinung, dass immer mehr leute depressiv werden...allerdings nicht zu vergleichen mit dem jugendlichem "ich bin heut so depri" ^^


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 22.04.2008 - 13:41
Ich denke, dass Depressionen eine Mode-Krankheit sind. Sicherlich gibt es Leute die wirklich daran leiden.

Aber mittlerweile hat man ja schon behandlungsbedürftige "Depressionen" wenn man sich nach 3 Tagen Regenwetter und n bisschen Stress bei der Arbeit/Schule müde fühlt.

Doof, dass die Leute, die wirklich Depressionen haben nicht richtig behandelt werden, weil ja mittlerweile jeder sowas hat.
Ein gewisser Provitgedanke steckt bestimmt auch dahinter.
Aber auch die Unfähigkeit der Leute mit "wenig" zufrieden zu sein, bzw. überhaupt mal zufrieden zu sein und nicht über Geschenke zu meckern. (Stichwort Hartz IV /ALG II /Renten -Empfänger, die über zu kleine Erhöhungen motzen...)

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 13:50
Ich denke, dass es teilweise auch eigene "Schuld" ist.
Es gibt so viele Menschen, die alles viel zu schwarz sehen. Vielleicht verfallen sie deswegen in Depressionen?!

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 14:12
ich denk nicht das ärzte sowas einreden weil ich kenn jemand die hat schwere depressionen und bekommt sie nicht weg und ich glaub nicht dass ein arzt sowas einreden will!

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 14:14
nicht einreden sondern,bei jeder kleinigkeit diagnostizieren

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 14:16
Das sehe ich nicht so. Natürlich gibt es Menschen, die einfach zu faul sind etwas zu unternehmen, aber jemand, der wirklich depressiv ist, kann das gar nicht mehr. Diesen Menschen kann nur noch mit Therapie und Medikamenten geholfen werden.

ABER es werden auch immer mehr Medikamente entwickelt, Antidepressiva können schon bei leichten Depressionen verschrieben werden, wenn der Arbeitsplatz von der Dauer der Krankheit abhängt. Außerdem bekommen Ärzte Proben von den Pharmakonzernen, Menschen können diese "neuen" Medikamente im Selbst-Test ausprobieren, wenn sie sich depressiv fühlen. Sicher ist das eine Möglichkeit, wenn man Tierversuche umgehen will, aber woher will man wissen, dass diese Menschen wirklich depressiv sind und es nicht nur "normale" Trauer nach einem Schicksalsschlag ist? Ich weiß, das ist verdammt schwer einzuschätzen, aber heutzutage entwickeln vor allem die us-amerikanischen Pharmakonzerne die seltsamsten Medikamente gegen ganz normale Alltagsprobleme, damit einher gehen teilweise Methoden, die sehr fragwürdig in meinen Augen sind. Dementsprechend misstrauisch bin ich, wenn mein Arzt mir plötzlich Medikamente verschreibt, die ich nicht kenne, das wärt ihr bestimmt auch.

Zurück zum Eingangsthema: Schwarzmalen ist auch ein Symptom unserer Gesellschaft, die ständigen Belastungen ausgesetzt ist, kein Wunder, dass immer mehr Menschen krank werden, man darf auch nicht vergessen, das zunehmend auch Existenzängste vorhanden sind durch marode Rentensysteme etc.

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 14:19
der cgrossteil der leute bringen sich die ängste selber bei


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Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 22.04.2008 - 14:30
ich denke auch, dass Ärzte gern mal etwas schneller Medikamente verschreiben, und das auf allen Gebieten, obwohl es eigentlich noch lang nicht unbedingt nötig wäre. Ich will Ärzte nicht schlechtreden, die müssen ja auch irgendwo ihr Geld herbekommen für die Leistung die sie aufbringen;) generell schadet es aber nicht noch mal nachzufragen ob es wirklich nötig ist was bestimmtes zu nehmen, vor allem bei Medikamenten die mir irgendwo in der Psyche rumpfuschen sollen, bin ich selbst doppelt misstrauisch.

Ansonsten denke ich auch, dass Depressionen durchaus als Volkskrankeit durchgehen können, und ja, das wird wohl mit der Gesellschaft zusammenhängen, wie ja schon ausgibieg beschrieben(leistungs/erfolgsdruck etc...)

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 14:34
da ich jemand persönlich kenne, bei dem es in dem jahr vorm abi kam denke ich schon dass es auf den leistungsdruck und die hohen ansprüche zurückzuführen ist.
das abi ist in de der erste schritt wo man eine ziemlich hohe leistung erbringen muss...im studium dann wieder und später im job...
oft ist es aber auch so, dass man nach ner prüfung auf die man hart zugearbeitet hat in eine depression verfällt..
also auf jeden fall der leistungsdruck und keine ärtzte..weil profit durch medikamente machet ja die pharma industrie.

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 14:45
Ich kenne auch einige, die an schweren Depressionen leiden und kann nur sagen, das es weder erstrebenswert noch zu belächeln ist. Oftmals kommen in der Phase einer schweren Depression auch noch Suizidgedanken dazu, was die ganze Problematik noch komplizierter macht. Gerade bei Prüfungen kann das fatale Folgen haben. Ich bin sicher, einige haben schon von Menschen gehört, die sich wegen des Druckes das Leben genommen haben, zum Beispiel beim Abitur. Traurig, aber wahr.

 
Antwort von GAST | 22.04.2008 - 14:48
ja ausserdem ist die behandlung außerst schwierig und die medikamente so hart, dass man oft einen klinikaufenthalt dazu bekommt...werden die medikamente abgesetzt beginnt sowieso die schwerste zeit...
und es ist für freunde sehr schwer damit umzugehn...zumindestens für mich...


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Antwort von Bella18swan (ehem. Mitglied) | 27.03.2009 - 17:40
ich leider selber an depressionen, manchmal sind die sogar so stark, das ich am liebsten alles hinschmeissen würde, keiner versteht mich und wies mir damit wirklich geht. Bekomme auch ziemlich starke Medikamente dagegen die das leben einigermaßen ertröglich machen

 
Antwort von GAST | 20.04.2009 - 01:17
Klar, alles nur Erfindung. Und der Urheber dieser großangelegten Verschwörung war der berühmte Biochemiker Johann Wolfgang von Goethe mit seinem "Werther"


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Antwort von indidi | 20.04.2009 - 01:34
Meistens ist es doch so.. mein lebt ein ganz normales leben und plötzlich kommt man in so ne phase, in der einem erstmal auffällt, dass man auch über sich selber nachdenken kann und, dass das ergebnis des nachdenkens dann vllt weniger positiv ausfällt ist natürlich kontraproduktiv.
Und dann guckt man in seine Umgebung, sieht die Jugendlichen, die einem selber noch mehr suggerieren, dass man gefälligst depressiv zu sein hat (man siehe die ritzer und ach so traurigen emos) und das ergebnis vom ganzen ist dann, man hält sich selber für depressiv.

Heut zutage kann man sich von nem arzt fast alles verschreiben lassen, wenn man nur will. Man kann ja im Inet gut nachlesen wie man sich als depressiver zu verhalten hat.

Ich persönlich, und ihr könnt mich gerne angreifen, nehme personen unter 17/18 gar nicht für voll, wenn die mir erzählen wollen sie hätten ne mittelschwere oder schwere depression. Ne leichte depressive verstimmung kann ja jeder mal haben.. Es ist nunmal leider so, dass man "cool" ist wenn man melancholisch in der ecke hängt. Komisch, dass man die echten depressiven kaum auf der straße + schule sieht ;)


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Antwort von indidi | 20.04.2009 - 01:37
Und ja, immer mehr Leute , Erwachsene, lassen sich Medis verschreiben.
Mal ganz davon abgesehen, dass diese erheblich in den stoffwechsel einschreiten und es gerade DESWEGEN zu stärkeren depressionen führen kann, weil eben diese Medis zu unrecht verabreicht wurden...

oder wie ist das mit XTC? Löst das nicht ein glücksgefühl aus? Und wenn mans nicht mehr nimmt sind die Endorphine auch noch dran gehindert in angemessener zahl aufzutreten

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