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Referat: Personlichkeit: Normalität, psychische Störungen, Therapieansätze, Prophylaxe

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Persönlichkeit


Normalität, psychische Störungen, Therapieansätze, Prophylaxe
Thesenpapier
von Christian Schupp
Berlin, Juli 2007
Normalität, psychische Störungen, Therapieansätze und Prophylaxe

Inhalt:
1. Normalität
2. Psychische Störungen: Definition und Klassifizierung
2.1. Organisch bedingte psychische Störungen
2.2. Störungen aufgrund der Einnahme psychotroper Substanzen
2.3 Schizophrenie und verwandte Störungen
2.4 Affektive Störungen
2.5. Neurotische Störungen
2.6 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen
2.7. Persönlichkeitsstörungen
3. Therapieansätze
3.1. Psychoanalytisches Therapieverfahren
3.2. Verhaltenstherapie
3.3. Kognitive Therapie

4. Prophylaxe
5. Statistik der Deutschen Rentenversicherung Bund über die Verteilung psychischer Störungen bei Erstdiagnosen
6. Literaturverzeichnis

1. Normalität:

Wer oder was ist eigentlich „normal“? Erforderlich ist die Beantwortung dieser Frage um einen Bewertungsmaßstab menschlichen Verhaltens zu schaffen, also eine Grenze zwischen normalem und abweichendem Verhalten mithilfe einer Vergleichbarkeitsbasis zu ziehen. Hierzu werden drei unterschiedliche Varianten verwendet:
Die funktionale Norm spiegelt die subjektive Meinung des Einzelnen wieder, die von zahlreichen Faktoren, wie z. B. sozialem Umfeld, kulturellen und gesellschaftlichen Aspekten beeinflusst wird. Es spielt hier also nur eine Rolle, wie „normal“ der einzelne Mensch sich selbst und sein soziales Umfeld wahrnimmt. Die zweite Variante, die statistische Norm hat wissenschaftlich ermittelte Durchschnittswerte bestimmter gesellschaftlicher Personengruppen zur Grundlage; entscheidend ist hierbei also wie die Mehrzahl der betrachteten Personengruppe handelt und denkt. Die ideale Norm hingegen ergibt sich aus dem Idealbild des Menschen innerhalb eines Gesellschaftskreises und basiert in erster Linie auf sozialen und kulturellen Vorstellungen eben dieses Gesellschaftskreises.
Von Bedeutung für die Psychologie sind primär die statistische und die ideale Norm.
2. Psychische Störungen: Definition und Klassifizierung
Um zwischen einer psychischen Störung und einer „Nicht-Störung der Psyche“ zu unterscheiden, reicht allerdings das Kriterium der Normalität bzw. abnormen Verhaltens nicht aus, denn nicht jedes abnorme Verhalten ist gleichermaßen als psychische Störung zu betrachten. Vielmehr müssen für eine genaue Abgrenzung weitere Kriterien gefunden werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in diesem Zusammenhang die „International Classification of Diseases“ entwickelt, nach der psychische Störungen alle Erlebnis- und Verhaltensweisen einer Person sind, die:
erheblich und über einen längeren Zeitraum von der Norm abweichen
mit einem Leidensdruck verbunden sind
eine Beeinträchtigung für den Betroffenen und/ oder seine Umgebung zur Folge haben.
Nur wenn alle dieser Kriterien gleichermaßen erfüllt sind, spricht man von einer psychischen Störung.
Unter Umständen ist diese Klassifikation kritisch zu betrachten, da das Risiko einer Reduktion betroffener Menschen auf ihre psychische Störungen besteht und sowohl Stärken als auch Fähigkeiten dieser Personen zu wenig wahrgenommen werden könnten.

Klassifizierung nach ICD-10:

Die Weltgesundheitsorganisation hat alle beschreibbaren psychischen Störungen in der „Internationalen Klassifikation psychischer Störungen ICD.10“ zusammengefasst. In dieser wird unterschieden zwischen folgenden psychischen Störungen:
2.1. Organisch bedingte psychische Störungen
In diesen Störungen enthalten sind Erkrankungen des Gehirns selbst und Hirnverletzungen, die zu einer Hirnfunktionsstörungen führen; diese werden unter dem Begriff Demenz zusammengefasst. Die am häufigsten auftretende Störung ist hier die Alzheimerische Krankheit, die eine Intelligenz- und Denkminderung zur Folge hat.

Typische Kennzeichen von organisch bedingten psychischen Störungen sind:
Nachlassen von Gedächtnis, räumlichem und zeitlichem Orientierungsvermögen
Komplexe Handlungsabläufe sind nicht mehr zu bewältigen; Störungen des Lesens, Schreibens und Rechnens treten auf
Veränderung der Persönlichkeit als Folge von labiler werdenden Gefühlen, unter Umständen auch Ängste, Feindseligkeit und Motivationslosigkeit.
2.2. Störungen aufgrund der Einnahme psychotroper Substanzen

Es gibt zahlreiche legale aber auch illegale psychotrope Substanzen, die je nach Art des Mittels entspannende, stimmungsaufhellende oder zu Halluzinationen führende Wirkungen haben. Genannt seien Alkohol, Opiate, Kokain, LSD, Haschisch und auch der Missbrauch von Medikamenten. Natürlich ist, dass aus dem übermäßigen Gebrauch dieser Suchtmittel akute Vergiftungen entstehen können. Als abhängig gilt man laut Hobmair aber erst dann, wenn drei der folgenden sieben Kriterien erfüllt sind:
Es ist der starke Wunsch oder Zwang vorhanden, die psychotrope Substanz zu sich zu nehmen
Die betroffene Person hat keine Kontrolle mehr darüber, wann wie viel konsumiert wird
Bei Absetzung der Substanz entstehen Entzugssymptome, oder die Substanz wird benötigt, um solche Symptome zu mildern
Mit fortschreitendem Konsum muss eine immer höhere Dosis eingenommen werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen
Das Denken kreist zunehmend um Beschaffung und Konsum der Substanz
Der immer höhere Stellenwert des Konsums hat die Vernachlässigung von Beziehungen und Interessen zur Folge
Trotz Kenntnis der schädigenden Konsequenzen der Substanz wird diese weiter konsumiert.
Der aus der Abhängigkeit resultierende regelmäßige Konsum dieser Substanzen kann sowohl physische als auch psychische und soziale Folgen haben; psychotrope Substanzen können Verhalten, Denken und Fühlen einer Person verändern!
2.3.Schizophrenie und verwandte Störungen
Schizophrenie umfasst eine Vielzahl von unterschiedlichen Erscheinungsformen. Einige Beispiele hierfür sind: Wahnvorstellungen, Denk- und Wahrnehmungsstörungen, Ich-Erlebnisstörungen, Verarmung der Sprache, Apathie, Gefühlsverflachung etc.
Konkrete Symptome können das Hören von Stimmen, das Gefühl der Kontrolle über das Wetter oder der Eindruck verfolgt zu werden sein. Die Schizophrenie ist im Allgemeinen eine sehr schwerwiegende psychische Störung, da der Betroffene und evtl. sein soziales Umfeld stark belastet sind.

2.4. Affektive Störungen
Menschen mit einer affektiven Störung unterliegen einer dauerhaften und erheblichen Veränderung ihrer Stimmungslage. Die Stimmungslage wird entweder von einer Depression oder von einer Manie beherrscht. Bei einer Depression wird unterschieden zwischen einer reaktiven und einer endogenen Depression. Die reaktive Depression zeichnet sich dadurch aus, dass sie von einem belastenden äußeren Ereignis, z. B. dem Verlust eines Mitmenschen, ausgelöst wird. Bei einer endogenen Depression hingegen ist das Fehlen eines äußeren Anlasses auffällig, diese Art der Depression wird bestimmt durch innere biologische Faktoren.
Die praktische Erfahrung mit Depressionen hat gezeigt, dass häufig sowohl reaktive als auch endogene Elemente Auslöser einer Depression sind.
Die Umkehrung einer Depression ist die so genannte Manie. Hierbei ist die Stimmung der betroffenen Personen ohne äußere Einflüsse überaus euphorisch und erregt. Sie verlieren ihre Hemmungen, was möglicherweise zu häufig und wahllos wechselnden Sexualkontakten führt. Weiterhin typische Symptome sind ein stark vermindertes Schlafbedürfnis, das Tätigen von sehr zahlreichen oder sehr teuren Einkäufen und eine heftige Unruhe.
Wenn die Symptome einer Manie und einer Depression wechselweise in Phasen auftreten, spricht man von einer manisch- depressiven Störung

2.5. Neurotische Störungen
Der Begriff „Neurose“ wird in der Psychologie sehr stark diskutiert und ist nicht einheitlich festgelegt. Klar ist, dass bei einer Neurose die speziell neurotischen Verhaltensweisen nicht organisch bedingt sind, sondern erst im Laufe des Lebens angenommen wurden. Weiterhin verliert die betroffene Person nicht den Bezug zur Realität; sie ist sich ihres Problems meist sogar selbst bewusst, kann aber das zwanghafte Verhalten/ die zwanghaften Ängste dennoch nicht kontrollieren.
Generell wird bei neurotischen Störungen unterschieden zwischen Angststörungen, Zwangsstörungen und somatoformen Störungen.
Eine Angststörung liegt dann vor, wenn Ängste grundlos oder überhöht auftreten und diese den Lebensalltag der betroffenen Person negativ beeinträchtigen. Angststörungen lassen sich unterteilen in generalisierte Ängste, Phobien und Panikstörungen. Generalisierte Ängste sind durch das Vorhandensein einer tiefen, ständig bestehenden Angst gekennzeichnet, die sich nicht auf bestimmte Situationen oder Objekte bezieht. Im Gegensatz dazu stehen die Phobien, bei denen die Angst sich auf bestimmte Objekte oder Situationen richtet. Die Intensität der Angst steht hierbei in keinem angemessenen Verhältnis zu der Situation. Bei einer Panikstörung erscheinen ohne ersichtlichen Grund plötzlich massive Ängste bis hin zur Todesangst. Dies hat auch physische Konsequenzen wie Schwindel, Schmerzen oder Zittern.
Von Zwangsstörungen spricht man dann, wenn immer wiederkehrende Handlungen und Gedanken ausgeführt werden müssen, um Angst zu vermeiden.
Zwangshandlungen äußern sich meist in Wiederholungen von bestimmen Tätigkeiten, wie Putz- oder Überprüfungszwängen, um eine Angst zu vermeiden.
Dagegen sind Zwangsgedanken die Wiederholung bestimmter Gedanken, die von der betroffenen Person nicht verhindert werden können und die ihr möglicherweise sogar völlig sinnlos erscheinen.
Somatoforme Störungen äußern sich dadurch, dass eine ständige Angst vor körperlichen Erkrankungen existiert, die auch durch die Bestätigung der Gesundheit durch Fachärzte nicht beseitigt werden kann. Man spricht in diesem Zusammenhang von Hypochondrie.
2.6. Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen
Im Fall der Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen wirken sich innere Spannungen und soziale Konflikte auf körperliche Funktionen aus. Betroffen sind hierbei häufig Nahrungsaufnahme, Schlaf und Sexualität. Aus den inneren Spannungen der Person können also massiv erhöhte oder verminderte Nahrungsaufnahme, deutlicher Schlafmangel oder eine übermäßige Schläfrigkeit und Störungen des sexuellen Verlangens resultieren.

2.7. Persönlichkeitsstörungen
Unter Persönlichkeitsstörungen versteht man Erlebens- und Verhaltensweisen, die sich tiefgreifend von der gesellschaftlichen Norm abheben sowie starr und unflexibel scheinen. Betroffene Personen reagieren häufig unangemessen vor allem auf Konfliktsituationen, was sich durch ihre abnorme Wahrnehmung von sozialen Beziehungen begründen lässt. Um eine Persönlichkeitsstörung handelt es sich laut Hobmair aber nur dann, wenn deren Ursprung in der Kindheit oder Jugend liegt.

Generell lassen sich drei Gruppen von Persönlichkeitsstörungen unterscheiden:

Persönlichkeitsstörungen mit:
sonderbarem oder exzentrischem Verhalten
betonter/ extremer Emotionalität
überwiegender Angst oder Furcht.
Die am häufigsten vorkommende Persönlichkeitsstörung ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle näher auf sie eingehen. Charakteristisch für diese Persönlichkeitsstörung ist der plötzliche Wechsel zwischen heftigen Emotionen und einem Gefühl der inneren Zerrissenheit. Weiterhin sind Beziehungen zu anderen Menschen häufig gleichermaßen intensiv wie instabil und brüchig, was durch die plötzlichen Wechsel von Gefühlen und einem ausgeprägten Schwarz-Weiß-Denken begründet werden kann. Im Folgenden findet sich eine Liste, anhand derer entschieden werden kann, wann eine Borderline-Störung vorliegt; hier für müssen mindestens fünf der neun Kriterien erfüllt sein.
Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.
Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
Identitätsstörung: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
Impulsivität in mindestens zwei potentiell selbstschädigenden Bereichen (Geldausgaben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, „Essstörungen“). Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.
Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.
Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung (z. B Reizbarkeit oder Angst, wobei diese Verstimmungen gewöhnlich einige Stunden und nur selten mehr als einige Tage andauern).

Chronische Gefühle von Leere.
Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu kontrollieren, (z. B. häufige Wutausbrüche, andauernde Wut, wiederholte körperliche Auseinandersetzungen).
Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome.

3. Therapieansätze
Im Allgemeinen gibt es nicht für eine bestimmte psychische Krankheit auch eine bestimmte Heilmethode, sondern durch die unterschiedlichen Theorien zur Entstehung psychischer Störungen gibt es auch gleichermaßen unterschiedliche Ansätze zur Therapie selbiger. Im Folgenden möchte ich die wahrscheinlich Bedeutendsten dieser Therapieansätze kurz vorstellen.
3.1. Das Psychoanalytische Therapieverfahren
Das psychoanalytische Therapieverfahren versucht, die oft in der Kindheit liegenden Ursachen für psychische Störungen durch freie Assoziation aufzudecken und dann zu bearbeiten. Bei dieser freien Assoziation liegt der Patient auf einer Couch und der Therapeut befindet sich außerhalb des Blickfeldes des Patienten. Danach wird der Patient dazu aufgefordert, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und dem Therapeuten mitzuteilen, so banal diese auch sind. Eine weitere Technik des psychoanalytischen Therapieverfahrens ist die Traumdeutung. Hierbei berichtet der Patient von seinen Träumen und vermittelt dem Therapeuten den manifesten Inhalt, also die Handlungen und Bilder seiner Träume. Daraufhin soll der Patient über diesen Traum frei assoziieren, wodurch der Therapeut den latenten - also unbewussten - Inhalt der Träume erfährt und zu deuten versucht. Wenn der Patient diese Deutung annimmt, kann ein Prozess der zunehmenden Einsicht stattfinden. Durch das Bewusstwerden eigentlich unbewusster Motive seitens des Patienten kann dieser mit seinen Problemen besser umgehen.

3.2. Verhaltenstherapie

Im Gegensatz zum psychoanalytischen Therapieverfahren liegt bei der Verhaltenstherapie der Therapieansatz beim belastenden Verhalten selbst. Die Symptome der psychischen Störung sollen also verdrängt werden. Damit das problematische Verhalten gezielt geändert werden kann, ist eine Verhaltensanalyse nötig, welche die Umstände der Verhaltensweisen aufzeigt, dies geschieht in fünf Schritten:
Das problematische Verhalten muss erkannt werden: Welche problematischen Verhaltensweisen gibt es und mit welcher Intensität und Häufigkeit treten diese auf?
Aufdeckung, in welchen Situationen und unter welchen Bedingungen die problematischen Verhaltensweisen auftreten, also wodurch sie ausgelöst werden.
Herausfinden von möglichen Ersatzfunktionen des problematischen Verhaltens: Wofür könnte das problematische Verhalten ein Ersatz sein?
Ermittlung von Lern- und Verhaltensdefiziten, weil der Patient unter Umständen nicht gelernt hat, wie er mit der entsprechenden Situation umgehen soll
Festlegung der angestrebten Veränderungen des problematischen Verhaltens.
Sobald eine solche Verhaltensanalyse erstellt worden ist, kann ein Plan erstellt werden, mit dem das Problemverhalten modifiziert wird.

3.3. Kognitive Therapie
In Abgrenzung zur Verhaltenstherapie oder dem psychoanalytischen Therapieverfahren behandelt die kognitive Therapie weder die Symptome noch die in der Vergangenheit liegenden Ursachen einer psychischen Störung, sondern fehlerhafte Denkmuster oder Wahrnehmungen.
Ein geeignetes Beispiel wäre eine Person, die dazu neigt, sich selbst immer wieder einzureden, dass sie etwas nicht könne. Gemeinsam müssten Therapeut und Patient nur an dieser Denkweise arbeiten, mit dem Ergebnis, dass der Patient erkennt, dass diese negativen Denkweisen nicht auf rationalen Tatsachen basieren. Nach diesem Prozess des Reflektierens ist der Patient in der Lage, seine fehlerhaften Denkmuster z. B. durch eigenes Zureden abzulegen.

4. Prophylaxe
Ein wichtiges Kriterium zur Vorbeugung und Vermeidung psychischer Krankheiten ist sicherlich die elterliche Erziehung, denn sehr viele psychische Störungen resultieren aus erzieherischem Fehlverhalten seitens der Erziehenden im Kindes- und Jugendalter. Wenn jungen Menschen eine freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit möglich gemacht wird, wenn ihnen das Gefühl gegeben wird akzeptiert und geliebt zu werden und ihnen Halt und Orientierung gegeben werden, ohne sie zu sehr einzuschränken, können sie zu gesunden selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen.
Anderen Störungen, wie jenen die aus dem Missbrauch psychotroper Substanzen resultieren, könnte durch frühzeitige Aufklärung und Information über Drogen und deren Suchtpotenzial sowie gesundheitlichen Folgen frühzeitig entgegen gewirkt werden.

5. Statistik der Deutschen Rentenversicherung Bund über die Verteilung psychischer Störungen bei Erstdiagnosen:
6. Literaturverzeichnis
DRV – Schriften Band 55/2006: Psychische Störungen und Erwerbsminderungsberentungen
Hermann Hobmair: Psychologie, 2. Auflage, 1997, Bildungsverlag Eins
Hermann Hobmair: Psychologie, 3. Auflage, 2003, Bildungsverlag Eins
Lyle Bourne: Einführung in die Psychologie, 3.Auflage 2001, Klotz
Wolfgang Schmidtbauer: Psychologie – Lexikon der Grundbegriffe, 1993, Rowohlt Taschenbuch Verlag
Vgl. Hobmair: Psychologie
Auch subjektive oder individuelle Norm
Auch Durchschnitts-Norm
Vgl. Schmidbauer: Psychologie. Lexikon der Grundbegriffe
Dt. : internationale Klassifikation psychischer Störungen
Leidensdruck = Belastung
Vgl. Hobmair: Psychologie
Vgl. Hobmair: Psychologie
Lat. Geistesschwäche
Psychotrop = auf die Psyche einwirkend
Z. B. Krämpfe, Zittern, Angstattacken, Kreislaufprobleme
Eigene Gedanken, Gefühle und Körperteile werden als fremd empfunden
Apathie = Teilnahmslosigkeit
Depression = niedergedrückte Stimmung
Manie = gehobene Stimmung
Auch exogene Depression
Auch bipolare Störung
Auch Zwangsneurose
Auch emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Z. B. sind als Gefühl nur „Liebe“ und „Hass“ vorhanden, jedoch Nichts mittendrin
Vgl. Wikipedia – Borderline - Persönlichkeitsstörung
Kognition meint das Denken des Menschen in einem umfassenden Sinne, Beispiele hierfür sind Aufmerksamkeit, Erinnerung, Lernen und Kreativität
Inhalt
Thesenpapier: Persönlichkeit
Inhalt:

1. Normalität
2. Psychische Störungen: Definition und Klassifizierung
3. Therapieansätze
3.1. Psychoanalytisches Therapieverfahren
3.2. Verhaltenstherapie
3.3. Kognitive Therapie

4. Prophylaxe



Quellen:
• DRV – Schriften Band 55/2006: Psychische Störungen und Erwerbsminderungsberentungen
• Hermann Hobmair: Psychologie, 2. Auflage, 1997, Bildungsverlag Eins
• Hermann Hobmair: Psychologie, 3. Auflage, 2003, Bildungsverlag Eins
• Lyle Bourne: Einführung in die Psychologie, 3.Auflage 2001, Klotz
• Wolfgang Schmidtbauer: Psychologie – Lexikon der Grundbegriffe, 1993, Rowohlt Taschenbuch Verlag (2325 Wörter)
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