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Schule > Kunst > Gattungen und Regionen > Referat: Die Kathedrale als Darstellung des himmlischen Jerusalems

Die Kathedrale als Darstellung des himmlischen Jerusalems

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1.1 Kathedrale von Amiens (Westportal) in Nordfrankreich

1.2 Westportal (Seitenansicht) Aufbau:
· 12 Säulen in der Mitte und an den Seitenschiffen (entsprechen der Anzahl der 12 Aposteln)
· Kirche (entspricht dem Himmel)  
· echte Edelsteine wurden eingebaut  

· Portal (Himmelstor)
· Schlußstein (entspricht Jesus Christus; der im Scheitel eines Bogens oder Knotenpunkts von Rippen sitzt, in der Gotik meist als Form einer Rosette)
· Spitzbogenfenster (Glas bestand aus Edelsteinen, die zu Staub zerrieben wurden)
· Tabernakel (turmartiges, offenes Gehäuse für Statuen)
· Fialen (schlanke Türmchen als Bekrönung von Strebepfeilen und als seitliche Begrenzung von Tür- und Fensterverdachungen; Zierglied)
  Die Kathedrale war ursprünglich farbig bemalt. Die Vorstellung des Mittelalters war, dass die Kathedrale die Verkörperung des himmlischen Jerusalems war. Für die Menschen galt die Kathedrale als Himmelsstadt. In den Tabernakeln standen Engel, die „Wache hielten“ und Dämonen (als Wasserspeier gestaltet) sollten das Böse abwehren. Die Fensterrose (s. 1.1) über dem Mittelportal symbolisierte die Sonne und damit Christus. Die Gewölbe waren oft mit goldenen Sternen auf blauem Grund bemalt, daher kam dann auch der Name Himmelsgewölbe.

Innenansicht:

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