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Referat: Artussage und Parzival

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Artussage und Parzival


1. Artussage
- seit dem Mittelalter einsetzende Legendenbildung um den keltischen König der Briten, Artus
- verbreitete sich in Prosa- und Verserzählungen v.d. Kelten über die Germanen bis zu den Slawen
- in späteren Überlieferungen wurde die Geschichte immer wieder erweitert
- erste Version von Geoffrey von Monmouth im 12 Jhd.

Inhalt:
- König Artus kämpfte um 500 n. Chr. gegen Sachsen
- wurde von einem Zauberer(Merlin) erzogen,der auch sein ständiger Ratgeber war
- musste seine königliche Würde nach dem Tod seines Vaters beweisen, indem er das magishe Schwert Excalibur aus einem Fels zog; dieser Tat warr jedoch nur der rechtmäßige König fähig

- lebte auf Schloss Camelot
- Frau: Gwenwhyfra, verliebte sich jedoch in Ritter Lancelot-> Liebe brachte dem Reich den Untergang
- zeugte in Verwirrung mit Halbschwester einen Sohn, Mordred, gegen den er später aufgrund von Betrug um Frau und Reich kämpfte; dabei wurde er stark verwundet und ging auf die Feeninsel Avalun, wo er der Dage nach bis heute noch ist, da er sagte, erst wieder zurückzukehren, wenn sein Volk ihn braucht
- gründete vorher jedoch noch den Rat der "Ritter der Tafelrunde", dessen Aufgabe es war, den heiligen Gral zu finden, da Artus sich zu dessen Suche aufgrund einer Vison berufen fühlte
2. Die Sage von Parzival
- ist der Artussage angegliedert
- mehrere Versionen und Fortsetzungen(Erste: Chretien de Troyes/ 1190)
- dann von Wolfram von Eschenbach, der sie mit der Sage von Artus verband(25000 Verse)

Inhalt:
- Parzival war ein agierender aber krastrotzender Jüngling der in der Wildnis aufwuchs und auf Umwegen ein Ritter der Tafelrunde wurde
- stets ein Außenseiter
- dringt bis zur Gralsburg vor und wird sogar hereingelassen
- verstand jedoch nicht das dortige Geschehen um den heiligen Gral
- bei W.v. Eschenbach:P. vergisst nach dem Leiden des Gralkönigs zu fragen
- wird somit von der Tafelrunde ausgeschlossen, in der er durch eine Heldentat jedoch wieder aufgenommen wird
- irrt in Welt umher, wird dadurch reifer und versteht die Thematik des Grals
- macht sich ein zweites Mal auf den Weg zur Gralsburg und wir Gralkönig(in der Artussage ist er jedoch nur der Wegbereiter von Ritter Galahad, der somit Gralskönig wird)
- Frau und zwei Söhne

3.Intension
- durch die Behandlung gesellschaftl.,religiöser und polit. Probleme sowie durch die Vereinigung von Minne, Ritterdienst undGralsdienst haben die Artussage sowie die Sage um Parzival eine anthropologische Aussage in Bezug auf die Menschen im Mittelalter
4.Der Gral
.wundertätiger und heiliger Gegenstand(meist Stein oder Gefäß)
- kann nur von ausgewählten Personen gefunden werden
- verheißt d. Findern weltl. und himmlische Glückseligkeit
- man sagt auch, dass der Gral der Becher gewesen wäre, aus dem Jesus bei seinem letzten Abendmahl trank
---> verknüpft Gott und Welt
5.Streitfrage: Ist die Sage um König Artus und Parzival wahr?
- es gibt keine eindeutigen Beweise, jedoch diverse Hinweise dafür, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt
- Bsp: Es soll einen keltischen Feldherrn des 5. Jhd. geben der Bär (Art & Ursus=> Begriffe für Bär) dem es gelang den Sachsenkönig zu besiegen

Quellen:
www.wikipedia.de/www.mhystiknet.de/www.fh-augsburg.de/Volkslexikon(Fackelverlag)
Inhalt
Referat über die Artussage und Parzival
Unterpunkte: Artussage,Sage um Parzival, Intension, Gralthematik und Wahrheitsgehalt (507 Wörter)
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