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Referat: Die Druiden

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DIE DRUIDEN



Gliederung:
Allgemein
Ordnung der Druiden
2.1.) Allgemein
2.2.) Aufgabenverteilung der Ovates
2.3.) Aufgaben der einzelnen Ränge
Geschichtliche Entwicklung
Eigenschaften und Sichtweisen
Aufgaben und Tätigkeitsbereiche
Wie wurde man zum Druiden?
Gesellschaftliche Ordnung der Druiden
Bild eines Druiden zu Zeiten Caesars (um 100 v.Chr.)

1) Allgemein
Das Wort Druide ist von dem Wort „Drui“ abgeleitet, das in der keltischen Sprache die allgemein verbreitete Bezeichnung für den „Wissenden“ ist. Ebenso steht „Drunides“ für jemanden, der weit sieht und besonders viel weiß.
Die Gemeinschaft der Druiden bildete die kulturelle Elite der großen keltischen Volksgemeinschaft.
Die gallischen Bürger verehrten die Druiden und versorgten sie auf freiwilliger Basis. Druiden hatten gegenüber dem Volk einige Privilegien. Die waren von Steuern und Kriegsdienst befreit, weshalb viele junge Männer von alleine und von ihren Eltern und Verwandten überredet, zu den Druiden in die Lehre gingen. Wenn eine Druide darauf bestand, durfte er eine Waffe tragen und mit in den Kampf ziehen.
Das Druidentum und alle damit verbundenen Aufgaben und Stellungen waren nicht erblich. Wenn ein Druide starb, ging sein Amt automatisch an den Fähigsten Druiden weiter. Auch war das Druidentum weder eine Kaste noch eine Art Kollegium, das selbstherrlich über Wohl und Wehe der Kelten entschied. Durch die Auswahl der Besten und ihrer demokratisch-föderalistisch zustand gekommenen Hierarchie war es geeignet, die an Machtfülle und Verhalten so unterschiedlichen Stämme und Volksteile zusammenzuhalten. Die ständig wache Rivalität und Konkurrenz wurde sinnvoll gefördert und eingedämmt, wo es allzu gefährlich wurde.
Druiden waren nicht direkte Angehörige der Priesterklasse. Das Wort „Drui“ weckte in den Galliern eher Gefühle der Dankbarkeit, Bewunderung und Ehrfurcht. Ebenfalls waren Druiden keine Zauberer sondern geschichtliche Gestalten, von denen wir viel lernen können.
Die Druiden genossen große Bewunderung, denn damals war das Wissen, das sie besaßen, gleichbedeutend mit dem, was wir heute empfinden, wenn wir echtem Hellsehen begegnen, eine Wunderheilung erleben oder wenn sonst etwas Sonderbares geschieht, das uns tief aufwühlt. Sie hatten auch großen Einfluss auf die Entscheidungen der Führer und bei Versammlungen durften sie als erste das Wort ergreifen.
Kinder waren Vorbilder für die Druiden, sie respektierten ihre Lebensweise, beobachteten sie und übernahmen viele ihrer Eigenschaften.
Sie schreiben nichts auf, was in Kombination mit dem großen Wissen darauf schließen lässt, dass sie sehr gut organisiert sind. Für sie war es eine Sünde das zu Lernende auszuschreiben. Sie wollten ihr Wissen für sich behalten. In Zeiten der Alleinherrscher beschränkten sie sich auf geistigen und spirituellen Einfluss, den sie durch praktische Fähigkeiten ausübten.
2) Ordnung der Druiden

2.1.) Allgemein
Die Gemeinschaft der Druiden ist stark gegliedert, jeder Stamm und jede Region hat sogenannte „Oberdruiden“.
Im Rat der „Oberdruiden“ übernahm jemand den ‚Vorsitz, entweder aufgrund seiner bedeutende Persönlichkeit, seiner Verdienste oder weil er von den Druiden gewählt wurde.
Der Rat entschied über Streitigkeiten zwischen Leuten des normalen Volkes.
2.2.) Aufgabenverteilung der Ovates
Sencha: Geschichtenerzähler, pflegten Sprache, wahren historische und philosophische Traditionen rühmen Helden
Scelaige: Kenner der Epen und Mythen

Craitire: Harfenspieler
Caite: Meister des magischen Gesangs, Segenswünsche singen, aussprechen von Verfluchtungen und Verwünschungen
Britem: Richter, Gesetzgeber, Botschafter
Faith: Weissager
Deogbaires: kannten berauschende Substanzen und halluzinogene Drogen
Liaig: eigentliche Ärzte, Heilpraktiker, Chirurgen
2.3.) Aufgaben der einzelnen Ränge
Jüngere Druiden: Begleitung und Unterstützung der Tätigkeiten der Druiden der zweiten Ordnung
Druiden d. 2. Ordnung: siehe 2.2.) Aufgaben Verteilung der Ovates
Druiden d. 1. Ordnung: Hohe priesterliche Führungsaufgaben, Berater der Fürsten und Könige, Meditation an heiligen Orten, Ausbildung, Prüfung, Einweihung des Nachwuchs, als Stammes-Oberdruiden dem Rat untergeordnet
Rat der Druiden: wichtige Entscheidungen bei Streitigkeiten, Kontrolle der Druiden der 1. Ordnung

3) Geschichtliche Entwicklung
Die Blütezeit der Druiden war zwischen 700 und 300 v. Chr., während dieser Zeit galten sie nicht als erhabenen Diener. Die Natur war ihre Kirche, der jeder diente.
Seit dem Feldzug Alexanders des Großen über Persien nach Indien, im Jahr 334 v.Chr., orientierten sich die Druiden an den Sternen. Früher nutzten die alle Mittel, die sich ihnen boten. Waren sie im Wald, nutzten sie die Bäume.
Der Aufstand gegen die Römer, der mit dem Helvetierkrieg begann wurde von Druiden angezettelt, die dachten die Zeit des Niederganges sei da.
4) Eigenschaften und Sichtweisen
überwanden Angst und gingen in den Wald hinein
pflegten Gefühl der Einsamkeit, Verzweiflung und des Schmerzes, weil dadurch religiöse Gefühle aufgeweckt werden, die zur Entwicklung von übermenschlichen Fähigkeiten benötigt werden
Das Bewusstsein der Kinder spiegelt sich in der magischen Welt der Druiden wieder. Die Druiden konnten die Lernfähigkeit der Kinder bis ins hohe Alter erhalten.
Ebenso sein Ahnungsvermögen, sein Hellsehen und die spontane Bereitschaft, sich jeder Art von Angst mutig zu stellen.
Konzentrieren ihre Erlebnisfähigkeit auf die Gegenwart, so dass sie mit ihrer Umgebung eine Einheit bildeten, wie wir es bei spielenden Kindern beobachten können.
5) Aufgaben und Tätigkeitsbereiche
lenken Geschick des eigenen Stammes aus dem Hintergrund
waren Berater, Ärzte, Weissager, Lehrer, Unterhalter nicht nur für die Fürsten und Könige, auch für das Volk
halfen Probleme zu bewältigen
schlichteten Feindseligkeiten zwischen den Stämmen (Stammesfehden)
Wer sich nicht ihrem Spruch fügte, wurde Verflucht und Verstoßen, durfte nicht mehr an Opferhandlungen teilnehmen (höchste Strafe) und galt als Gottloser und Verbrecher
Besorgen Staats- und Privatopfer
Verbreitung der Lehre, dass die Seele unsterblich ist und beim Tod eines Menschen in einen Anderen Körper übergeht. Diese Lehre sollte den Galliern die Angst vor dem Tod nehmen und sie zu größerer Tapferkeit veranlassen

Astrologie
Erörterungen über Größe der Welt und Länder, die Natur der Dinge und Wesen und Walten der unsterblichen Götter
Tätigkeit bei Gottesdiensten
Geben Auskunft in Sachen des Glaubens
Entschieden in allen öffentlichen und privaten Streitigkeiten
Bei jedem Verbrechen, in jeder Mordsache und in jeder Erbschafts- oder Grenzstreitigkeit treffen sie die letzte Entscheidung und setzten die Strafen und Belohnungen fest

6) Wie wurde man zum Druiden?
Zum Druiden wurden der Wissenshungrige, der Mensch, der sich für die Gemeinschaft und sich selbst interessierte. Wer sich zur Kunst hingezogen fühlte, wer gerne musizierte und sang, trat der Gemeinschaft der Druiden bei, so auch der religiöse Sucher, der sich nach Antwort auf die tiefste Fragen des Daseins sehnte.
Während der Ausbildung bzw. dem Studium lernen die heranwachsenden Druiden eine große Menge an Versen auswendig, dadurch sollten sie lernen mehr Wert auf die Übung des Gedächtnisses zu legen. Außerdem unterstützten und begleiteten sie die Druiden der zweiten Ordnung bei ihren Tätigkeiten
7) Gesellschaftliche Ordnung der Druiden
8) Bild eines Druiden zu Zeiten Caesars (um 100 v.Chr.)
Kontrolle
Langjährige, verdienstvolle Praxis
Nach Abschluss des Studium Aufstieg zu den Druiden zweiter Ordnung
Ausbildung, Prüfung, Einweihung des Nachwuchs
Jüngere Druiden
Die noch in der Ausbildung bzw. dem Studium stecken, das 20 Jahre dauert.
Druiden zweiter Ordnung
Auch Ovates genannt, 8 verschiedene Gruppen
Druiden erster Ordnung
Hohe priesterliche Führungsaufgaben, Berater der Fürsten und Könige, Meditation an heiligen Orten
„Oberdruiden“ treffen sich 1x jährlich als „Rat der Oberdruiden“ in Carnuten (Mitte von Galien).
Rat der „Oberdruiden“ aller keltischen Stämme, mit einem Vorsitzenden
Alle Stämme und Regionen haben „Oberdruiden“
Begleitung der Tätigkeiten und Unterstützung
Unterordnung
Inhalt
In dieser Datei geht es um die Druiden. Es werden folgende Punkte angesprochen: die Organisation der Druiden, die geschichtliche Entwicklung, Eigenschaften, Sichtweisen, Aufgaben und Tätigkeitsbereiche

Gliederung:
1) Allgemein
2) Ordnung der Druiden
2.1.) Allgemein
2.2.) Aufgabenverteilung der Ovates
2.3.) Aufgaben der einzelnen Ränge
3) Geschichtliche Entwicklung
4) Eigenschaften und Sichtweisen
5) Aufgaben und Tätigkeitsbereiche
6) Wie wurde man zum Druiden?
7) Gesellschaftliche Ordnung der Druiden
8) Bild eines Druiden zu Zeiten Caesars (um 100 v.Chr.) (1134 Wörter)
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