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Referat: Die wirtschaftliche Bedeutung der Petrochemie

Alles zu Organische Chemie

Referat im Grundkurs Chemie


Thesenpapier
Die wirtschaftliche Bedeutung der Petrochemie

Allgemein:
Petrochemie oder auch Petrolchemie -> petrotus (griech.) = versteinert; internationalisierte Bezeichnung für „Erdölchemie“
Anlagen der P. sind entweder in Erdölraffinerien integriert oder in speziellen petrochem. Werken angesiedelt, die häufig als gemeinsame Tochterfirmen von Mineralöl- und Chemieunternehmen betrieben werden.
Primärprodukte: Olefine und Aromaten -> Steamcracken
Trennung der Crackprodukte erfolgt u. a. durch Destillation, Extraktion, Extraktivdestillation und Molekularsiebverfahren
Synthesegas -> Steamreforming
Sekundärprodukte: Gewinnung durch z. B. Polymerisation

Geschichtliche Daten:
1920 wurde Isopropylalkohol als erstes petrochem. Produkt aus propylenhaltigen Raffineriegasen in den USA hergestellt.
Anfang der 50er Jahre: starke Entwicklung der P., als Erdöl weltweit in großen Mengen billig zur Verfügung stand.
Kunststoffe, Synthesekautschuk und Synthesefasern wurden zu Massenprodukten
Zurückdrängung vieler traditioneller Produkte (z.B. Baumwolle, Glas, Stahl)
nach einem Höhepunkt Ende der 60er Jahre: Bremsung der Entwicklung durch stark ansteigende Erdölpreise und eine Sättigung des Marktes

Gegenwart:
technische organ. Synthese basiert zu etwa 80 % auf der P.
petrochem. Herkunft sind auch technisch wichtige Anorganika wie Ammoniak und z. T. Schwefelsäure
die Herstellung klopffester Kraftstoffkomponenten ist eine wichtige Aufgabe der P. seit Einführung unverbleiter Kraftstoffe
Ende der 70er Jahre: 95% der Produktion organ. Petrochemikalien lag bei den USA, Westeuropa und Japan
Heute: andere Länder, von denen einige (z. B. Saudi- Arabien) Wettbewerbsvorteile durch niedrige Rohstoff- und Energiekosten haben.
Trend zugunsten hochwertiger Spezialprodukte

Begriffe:
Extraktion: das Herauslösen einzelner Stoffe aus einem festen od. flüssigen Gemenge mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels
Molekularsieb: Stoff mit dreidimensionaler, netzförmiger Struktur, der als selektives Adsorptionsmittel für Gase od. Flüssigkeiten vielseitig verwendet wird
Polymerisation: niedermolekular ungesättigte Verbindungen bilden unter Auflösung der Mehrfachbindungen ein Makromolekül

Quellen:
Brockhaus-Enzyklopädie, Mannheim 1992
Grundkurs Chemie 1; C.C.Buchners Verlag, Bamberg 1996
http://www.uni-siegen.de/dept/fb08/abteil/org/org1/vorlesung/kapitel3/sld014.htm 14.01.05 10:33
Wahrig; Bertelsmann Lexikon Verlag GMBH, Gütersloh 1997
Inhalt
Die Datei beinhaltet ein Thesenpapier, das die wichtigsten Punkte zu "Die wirtschaftliche Bedeutung der Petrochemie" (in Stichpunkten) behandelt (2 Seiten) (286 Wörter)
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