Referat: Braunkohleabbau im Ruhrgebiet
Hausaufgabe Erdkunde: 20.05.00
Präsentation!
Energiewirtschaftliche Aspekte:
a) von RWE ( Rheinbraun )
Kohle ist einziger heimischer Energieträger, der zu allen anderen Importenergieträgern konkurrenzfähig ist
Braunkohle ist durch großdimensionierte Fördertechniken sehr günstig abzubauen
Braunkohle benötigt keine Subventionen
nur bei Braunkohle wird der Preis in Zukunft weiter sinken
nur Braunkohle ist in der Lage den stark steigenden Energiebedarf zu decken (bis 2020 + 50%)
Garzweiler II ist kein zusätzlicher Tagebau, nur eine Erweiterung
Arbeitsplätze bis 2044 gesichert
keine Preisschwankungen im Gegensatz zu importierter Kohle
Kernenergie ist zwar billiger, wird aber nicht weiter wachsen und kann daher den Bedarf nicht decken
neue Arbeitsplätze durch den Bau von 5 neuen Braunkohlekraftwerken
b) Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie
Eingespartes Investitionsvolumen kann zur Deckung der Stromnachfrage mit alternativen und umweltfreundlicheren Energieträgern genutzt werden
unabhängig von Garzweiler II werden 5 weitere Kraftwerke in der Region gebaut
geschaffene Arbeitsplätze durch Alternativen werden den Arbeitsplatzverlust von Garzweiler II mehr als ausgleichen
Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland wird nur unwesentlich beeinflusst
Energiebedarf in Deutschland wird sinken, bzw. nicht weiter steigen
NRW und RWE profitieren im Saldo von einem Verzicht auf Garzweiler II
c) Hans-Jürgen Serwe
das Gebiet um Garzweiler II ist sehr stark besiedelt
für landwirtschaftliche Produkte sehr fruchtbares Ackerland
Feuchtgebiete müssten Trockengelegt werden, was sowohl biologische als auch wirtschaftliche Folgen mit sich bringt ( wegen des Absackens des Bodens mussten schon 2300 Leute finanziell entschädigt werden )
Braunkohlestrom wird sich nicht behaupten können, gegen billigen Atomstrom aus Frankreich, Importkohle und jetzt auch gegen den fossilen Energieträger Erdgas (weil der Wirkungsgrad der Gas-Kraftwerke erhöht wurde und die Investitionskosten um 66% billiger sind )
Unter dem ökonomischen Druck des Strommarktes wird Rheinbraun zum Abbau von Arbeitsplätzen gezwungen
Aussagen von SPD-Wirtschaftsminister Clement von 50000 Arbeitsplätzen werden von Experten wiederlegt ( eher 3000)
Klimatische Aspekte:
a) von RWE ( Rheinbraun )
höchster CO2-Ausstoß aller fossilen Energieträger, dafür den geringsten Ausstoß an klimawirksamen Spurengasen
Garzweiler II ist nur mit 0,07% am weltweiten Treibhauseffekt beteiligt
evtl. wird es irgendwann Kraftwerke geben, die den CO2-Ausstoß reduzieren werden
durch Rekultivierung wird der Klimahaushalt wieder in Ordnung gebracht
Deutschland alleine kann die weltweite Klimaproblematik nur minimal beeinflussen
der CO2-Ausstoß kann bis 2030 nicht reduziert werden
b) Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie
durch alternative Energieträger kann der CO2-Ausstoß bis 2030 um 40% gesenkt werden (gegenüber 1991)
c) Hans-Jürgen Serwe
da Braunkohle den höchsten CO2-Ausstoß mit der geringsten Energieeffizienz aufweißt, hat die Enquetekommission des Bundestages zu Erreichung des Klimaziels von 25% CO2-Ausstoß-Minderung eine deutliche Reduktion der Braunkohleverstromung vorgeschlagen
notwendige Rücknahme der Braunkohleförderung entspricht bis 2015 genau dem Volumen von Garzweiler II
die Planung von Rheinbraun geht hingegen von einer stetigen Förderung von jährlich 115 Millionen Tonnen bis 2050 aus, was jede Art von Klimapolitik ad absurdum führt!
Gesamturteil von RWE ( Rheinbraun ):
„Am Ende der über zehnjährigen Untersuchungen stand die Erkenntnis, dass der Tagebau energiewirtschaftlich notwenig, ökonomisch sinnvoll, sozialverträglich durchführbar und ökologisch verantwortbar ist“ ( Diese Schlussfolgerungen werden in NRW von einer breiten parlamentarischen Mehrheit getragen )
Inhalt
Referat über die energiewirtschaftlichen und klimatischen Folgen des Braunkohleabbaus im Ruhrgebiet (509 Wörter)
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Schlagwörter
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