Referat: Sportreferat: Schwimmen
Schwimmen
Definition
Unter Schwimmen versteht man die Fortbewegung im Wasser mit Hilfe von Arm- und Beinbewegungen.
Schwimmen wird gewöhnlich als Sport oder Freizeitbetätigung betrieben.
Im Gegensatz zu Landsäugetieren, deren Vorwärtsbewegung im Wasser dem Laufen ähnelt, haben Menschen verschiedene Schwimmstile und Körperbewegungen entwickelt, mit denen sie im Wasser schnell vorankommen.
Diese Stile bilden die Grundlage des Wettkampfschwimmens als Sport.
Vergleich Schwimmen bei Tieren und Menschen
Da dem Mensch das Schwimmen nicht angeboren ist, muss er es erlernen. Haupthindernis ist dabei die Angst unterzugehen. Heute beginnt der Unterricht oft im Kleinkindalter. Es ist zwar möglich, Personen fortgeschrittenen Alters das Schwimmen beizubringen, aber je früher man schwimmen lernt, umso einfacher ist es. Schwimmunterricht ist notwendig, um die korrekte Koordination von Arm- und Beinbewegungen und Atmung zu lernen.
Das heißt, der Mensch lernt sehr langsam Schwimmen, und ist im Vergleich zu den meisten Wassertieren sehr langsam.
Tabelle
Seeschlange 3,5 km/h 100 Meter in 85 sec. Mensch Durchschnittsgeschwindigkeit 4 km/h 100 Meter in 78 sec. Aal 12 km/h 100 Meter in 18 sec. Thunfisch 75 km/h 100 Meter in 3 sec. Schwertfisch 90 km/h 100 Meter in 2,4 sec.
Geschichte des Schwimmens
Bereits ägyptische Prinzen lernten 3500 v. Chr. das Schwimmen. Aufgeblasene Tierhäute wurden als Schwimmhilfen benutzt.
Schwimmen war im alten Rom und Griechenland, insbesondere als Training für Soldaten, sehr beliebt. In Japan wurden im 1.Jahrhundert v.Chr. bereits Schwimmwettkämpfe durchgeführt.
Doch im Mittelalter wurde Schwimmen und Baden in Gewässern mit den damals immer wiederkehrenden Seuchen in Zusammenhang gebracht. Das Schwimmen kam damit in Europa außer Mode.
Im 19.Jahrhundert hat man dieses Vorurteil aufgegeben.
Ab 1833 gab es Schwimmbäder für Männer und 40 Jahre später wurde in Wien das erste Schwimmbad für Frauen eröffnet.
Schwimmwettkämpfe waren auch im Programm der ersten Olympiade der Neuzeit 1896 in Athen.
4. Technik
Es gibt verschiedene Schwimmstile: Delphin, Rücken, Brust und Freistil
4.1. Kraulschwimmen
auch als Freistil bezeichnet, dessen erste Version in den siebziger Jahren des 19.Jahrhunderts von dem englischen Schwimmer John Arthur Trudgen entwickelt wurde;
4.2. Brustschwimmen,
der älteste Schwimmstil (seit dem 17.Jahrhundert bekannt);
4.3.Delphinschwimmen,
in den dreißiger Jahren von Henry Myers und anderen amerikanischen Schwimmern entwickelt und in den fünfziger Jahren als besonderer Schwimmstil anerkannt;
4.4 Rückenschwimmen
Das Rückenschwimmen hat vom Bewegungsablauf Ähnlichkeit mit dem Kraulstil, wobei sich der Schwimmer jedoch in der Rückenlage befindet.
5.Wettkampfsport
5.1. Disziplinen
Die Wettkampfdisziplinen sind Freistil, Rücken, Brust und Delphin.
Neben Einzelwettkämpfen gibt es Staffeln. Meistens schwimmen vier Schwimmer in einer Staffel.
Eine Besonderheit ist das Lagenschwimmen, bei dem die vier oben genannten Stile in einer bestimmten Reihenfolge geschwommen werden.
Beim Einzelwettbewerb schwimmt jeder Athlet nacheinander alle vier Stile, in der Staffel schwimmt jedes Mitglied jeweils eine Lage.
5.2 Strecken
Bei offiziellen Wettkämpfen werden folgende Strecken geschwommen:
Freistil 50, 100, 200 und 400 Meter und auf der Mittelstrecke bei Frauen 800 Meter und bei den Männern 1500 Meter.
Brust; Rücken und Delphin gehen über 100 und 200 Meter.
Dazu kommen noch 200 und 400 Meter für die Lagen.
Es gibt bei Männern und Frauen folgende Staffelwettbewerbe:
4×100 Meter und 4×200 Meter Freistil sowie
4×100 Meter Lagen.
Die Wettbewerbe werden normalerweise in 50 Meter langen Becken ausgetragen, es gibt mittlerweile aber auch offizielle Meisterschaften auf der Kurzbahn (25 Meter).
Langstreckenwettbewerbe werden nicht im Becken, sondern in einem Gewässer geschwommen. Die Streckenlänge beträgt bei Männern und Frauen
fünf und 25Kilometer.
5.3 Wettkampfbecken
Langbahnmeisterschaften werden in Becken von 50 Metern Länge und 21 Metern Breite ausgetragen mit 8 Bahnen.
Die Wassertiefe muss gleichmäßig sein und beträgt zwischen 1,80 und 2,50 Meter.
Das Becken wird mittels Schwimmleinen mit Schwimmern aus Kork oder Kunststoff in acht Bahnen von jeweils 2,50 Meter Breite eingeteilt. Jede Bahn ist auf dem Beckenboden durch einen schwarzen Streifen markiert, der zwei Meter vor dem Beckenrand endet.
Um für das Rückenschwimmen die Wendelinie zu markieren, befindet sich 1,80 Meter über der Wasseroberfläche und fünf Meter vor dem Beckenrand ein Seil, das mit roten Flaggen bestückt ist.
An einem Ende des Beckens befinden sich zum Zweck der elektronischen Zeitmessung - die so genannten Anschlagmatten.
Gestartet wird von Startblöcken. Diese Blöcke sind von rechts nach links durchnummeriert und dürfen in Richtung Wasseroberfläche eine Neigung bis zu zehn Grad besitzen.
Für den Start beim Rückenschwimmen sind Griffe an den Startblöcken angebracht.
5.3.Trainingsarten
GA1,Grundlagenausdauer 1
GA2, Grundlagenausdauer 2
Sprinttraining
Tapern, lockeres Training, meistens vor Wettkämpfen.
5.4 Weiterentwicklung des Schwimmsports
Beim Schwimmen spielt Technik eine immer größere Rolle. Das merkt man vor allem an den Badeanzügen, die inzwischen zu Ganzkörperanzügen geworden sind und Haihaut ähneln.
Außerdem wird in den Schwimmbädern immer mehr Hightech eingesetzt, wie verstellbare Startblöcke mit Fehlstartmeldern und elektronische Zeitmessung.
Zum Abschuss noch eine Übersicht zu aktuellen Rekorden, die zeigen zu welchen Leistungen der Mensch im Wasser mit modernen Trainingsmethoden und Ausrüstung fähig.
5.5.Rekorde
Auf der Kurzbahn sind die Zeiten schneller, weil bei der Wende Zeit gewonnen wird. Um so länger die Bahn ist, umso mehr Kraft wird verbraucht. Die Weltrekorde gelten nur auf der jeweiligen Bahnlänge also man unterscheidet zwischen Kurzbahnrekord und Langbahnrekord.
5.5.1 Weltrekorde
Herren, 50 m Bahn,
Freistil 50m
21,64 Alexander Popow RUS 2000 Moskau Freistil 100 m
47,84 Pieter van den Hoogenband NED 2000 Sydney Freistil 200 m
1:44,06 Ian Thorpe AUS 2001 Fukuoka Freistil 400 m
3:40,08 Ian Thorpe AUS 2002 Manchester
Damen ,50 m Bahn
Freistil 50 m
24,13 Inge de Bruijn NED 2000 Sydney Freistil 100 m
53,77 Inge de Bruijn NED 2000 Sydney Freistil 200 m
1:56,64 Franziska van Almsick D 2002 Berlin Freistil 400 m
4:03,85 Janet Evans USA 1988 Seoul
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Alles wichtige übers Schwimmen: Definition, Technik, Geschichte des Schwimmens und Wettkampfsport! Hab ich auch in Deutsch gehalten! (953 Wörter)
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