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Referat: "Nicht ohne meine Tochter" - Betty Mahmoody

Alles zu Betty Mahmoody  - Nicht ohne meine Tochter

Betty MahmoodyNicht ohne meine Tochter


Betty Mahmoody wird am 9. Juni 1945 als Betty Love in Michigan geboren, wo sie in Owosso in die Schule geht.
Früh heiratet sie und bringt ihren ersten Sohn Joe zur Welt. Kurz darauf folgt ein weiterer namens John. Leider hält diese Ehe nicht. Betty schwört sich selbst, mit keinem Mann wieder etwas anzufangen. Doch wie es das Schicksal will, lernt sie bald den persischen Arzt Dr. Sayyed Bozorg Mahmoody – kurz Moody – kennen.
Er ist ganz anders als die Männer, mit denen sie bereits zusammen war. Er beschenkt sie jeden Tag mit Blumen, Pralinen oder anderen netten Kleinigkeiten. Sie heiraten am 6. Juni 1979 in Houston und ein Jahr später bringt sie ihre Tochter Mahtab (bedeutet Mondschein) zur Welt.
Die bislang anscheinend glücklich verlaufende Ehe beginnt zu kriseln, als Moody, der aufgrund eines ungeklärten Todesfall in der Klinik vom Dienst suspendiert worden ist, vorschlägt, in seine Heimatstadt Teheran zu fliegen, um dort einen 2-wöchigen Urlaub zu verbringen.
Betty ist skeptisch zumal des schlechten Zustandes ihres krebskranken Vaters und des anderen Kulturkreis, in dem sie ihrem Mann ganz unterworfen ist, und Frauen nichts bedeuten.
Am 3. August 1984 ist es dann soweit. Moody, Betty und ihre Tochter Mahtab fliegen nach Teheran.
Dort angekommen begeht Betty einen schwerwiegenden Fehler. Sie gibt ihrem Mann das ganze mitgenommene Geld und die Pässe. Von Anfang an, scheint es für sie und Mahtab kein angenehmer Urlaub zu werden. Moodys große Verwandtschaft zeigen deutlich bei jeder Gelegenheit ihre Abneigung gegenüber Amerikanern.
Vorerst werden sie bei seiner Schwester untergebracht.
Betty fällt es schwer sich an die strengen Kleidervorschriften für Frauen zu gewöhnen.
Im Haus müssen diese immer den Rusari – ein Kopftuch – tragen und auf der Straße darüber einen Manto – langer Mantel. Und das bei jedem Wetter. Bis auf die Augen , muss alles vom Gesicht verhüllt sein.
Für sie ist es unvorstellbar, warum Iraner sich nur drei bis fünfmal im Jahr duschen. Dieser unbegreiflich schlechter Hygienezustand spiegelt sich dann auch durch kleine Ungeziefer im Essen nieder. Gegessen wird sowieso nur am Boden und das Haus wird nur selten aufgeräumt.
Schon sehnsüchtig auf den Abflug wartend, bricht für Betty die Welt zusammen, als ihr Moody am Ende der 2 Wochen erklärt, im Iran zu bleiben.
Was soll sie tun in diesem Land, in dem sie ihrem Mann ganz unterworfen ist?
Wie soll sie mit Mahtab nach Amerika zurückfliegen ohne Pässe und Geld?
Zudem kommt noch, dass Moody im Iran keine Arbeit hat und Betty auf Schritt und Tritt verfolgt, weil er natürlich Angst hat, dass sie flüchten könnte.
Anfangs hat sie das auch durch die Hilfe zweier fremder Frauen versucht, entscheidet sich jedoch dafür, vorerst nicht mit ihrer Tochter das Land zu verlassen und folgt der Lösung ABZUWARTEN, die ihr die amerikanische Vertretung in der Schweizer Botschaft vorschlägt.
Für Betty steht fest: Es hat für sie ein langer Kampf begonnen, gegen ihren launischen Ehemann und gegen die fremde Kultur, die es ihr nicht ermöglicht, sich ihrem Mann zu wiedersetzen.
Moody verändert sich immer mehr von dem liebevollen Mann, den sie früher geliebt hatte zu einem Tyrann. Das bekommt sogar die 5jährige Mahtab zu spüren. Obwohl sie noch so klein ist, begreift sie früh, dass ihr Vater jetzt ihr Feind ist.
Es kommt sogar öfters soweit, dass Moody Betty und Mahtab schlägt.

Leseprobe (S.134)
Um diese Aktionen zu vermeiden entwickelt Betty eine Strategie. Sie lässt Moody glauben, dass sie ihn noch immer liebt und sie daher bereit ist, als gehorsame iranische Ehefrau ihr Leben weiter zu leben.
Dafür muss sie auch einige Opfer bringen. Sie beginnt den Koran auf Englisch zu lesen, betet mit Moody jeden Tag zu den jeweiligen Betzeiten und informiert sich dadurch über die Religion, die es schafft, die Menschen so sehr zu beeinflussen, wie keine andere Religion auf dieser Welt.
Dennoch bleibt sie dem Christentum treu und betet mit Mahtab sogar öfters als sie es daheim jemals getan hat.
Erst als Moody darauf besteht Mahtab zur Schule zu schicken und sie ein eigenes Haus mieten, wo Moody im Erdgeschoss seine Arztpraxis eröffnet, wird Betty mehr Freiraum gewährt.
Die Lehrerinnen der Schule sind alle sehr nett zu ihr und helfen, wo sie nur helfen können. Das zeigt Betty, dass die Frauen im Iran Intrigen gegen die Männer bilden. Aber keine von ihnen traut sich auch nur im Geringsten sich einem Mann zu widersetzten, oder ihm auf eine Frage eine Lüge zu antworten. Das wird Betty manchmal zum Problem.
Betty findet durch die Freiheit nun auch Freunde, wie zum Beispiel Ellen, eine amerikanische Frau, die freiwillig mit ihrem Mann im Iran lebt und Chamsey die frühere Nachbarin von Moody, die trotzdem, dass sie eine Frau ist, sehr viel Einfluss auf ihn hat.
Sie lernt auch Amahl kennen, ein netter hilfsbereiter Mann, der sie und Mahtab durch Verbindungen aus dem Land bringen will. Das braucht aber noch Vorbereitungszeit.
In dieser Zeit passiert etwas, was Bettys Plan mit ihrer Tochter nach Amerika zu flüchten, zerstört. Moody kommt hinter die Fluchtpläne und sperrt Betty in der Wohnung ein. Mahtab verschleppt er an einen für Betty unbekannten Ort. Betty kann nicht mehr fortgehen und sitzt rund um die Uhr in der Wohnung fest. Erst als Mahtab krank wird, bringt Moody sie wieder zu ihr.
Schließlich befielt er Betty nach Amerika zu fliegen und ihren krebskranken Vater zu besuchen, dem es laut ihrer Familie immer schlechter geht. Die Vorfreunde ihre Familie wieder zu sehen, wird betrübt, als sie hinter den Plan Moodys kommt.
Betty soll in Amerika alles verkaufen, was sie besitzen. Sie hat die Möglichkeit mit dem Geld dort zu bleiben oder wieder in den Iran zu kommen. Moody hat inzwischen die Chance mit Mahtab zu verschwinden.
Sie entscheidet sich, nicht nach Amerika zu fliegen. Das akzeptiert Moody natürlich nicht. Er organisiert das Flugticket und einen neuen iranischen Pass.
Betty versucht alles dagegen zu tun, aber der einzige Ausweg nicht das Land ohne Mahtab zu verlassen, ist, vorher mit ihr aus dem Land zu flüchten.
So ruft sie Amahl an, da man jetzt keine Zeit verlieren darf. Dieser bringt Betty und Mahtab gleich in eine Unterkunft, in der sie bis zu ihrer eigentlichen Flucht bleiben.
Nach zwei Tagen sind endlich alle nötigen Vorbereitungen getroffen. Betty und Mahtab machen sich auf den Weg Richtung Türkei. Männer begleiten sie. Jeder weiß, dass diese Flucht vor allem ein Kampf gegen die eisige Kälte wird, denn es ist tiefster Winter.
Zuerst fahren sie als Familie getarnt mit einem Auto durch die Berge Irans. Ein paar Mal werden Sie von den Männern vor der Entdeckung bewahrt.
Knapp vor der Grenze steigen sie deshalb auf Pferde um. Das letzte Stück müssen sie zu Fuß gehen. Für Betty ein Alptraum. Sie ist kaum noch imstande sich auf dem Pferd zu halten. Nach so langer Zeit des Kampfes fehlt ihr die Kraft. Schließlich wird sie so wie Mahtab von den Männern über die Grenze getragen.
Schlussendlich sind alle überglücklich in der Türkei angekommen zu sein.
Für Betty und Mahtab bedeutet das die lang ersehnte Freiheit.
Am nächsten Tag steigen sie in Ankara in ihr Flugzeug und kommen am 7. Februar 1986 in Michigan an.
Heute lebt Betty mit ihrer Tochter unter einem anderen Namen und in einem anderen Staat Amerikas. Sie hat dieses Buch geschrieben, um andere Frauen vor solchen Erfahrungen zu warnen und sie davor zu bewahren denselben Fehler zu machen. Leider gibt es noch genügend Frauen, die so ein Schicksal erleben müssen.

Interpretation:
spannend, leicht
Frau nicht überall gleich berechtigt -> riskant Ehe mit Islamisten
weil großer Unterschied (Hygiene, normal Frau zu schlagen)
Meiner Meinung
Christen nicht so gehorsam, Rückhalt, Hoffnung, Kraft im Glauben suchen
Inhalt
Referat zum Buch "Nicht ohne meine Tochter" von Betty Mahmoody mit Interpretation und Zusammenfassung. (1269 Wörter)
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