Referat: Cranach - Lucas - Der Ältere - ein grosser Maler der Renaissance
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Lucas Cranach
Maler und Grafiker
Inhaltsverzeichnis:
Lucas Cranach d. Ä. (Geschichte und Bilder)
Lucas Cranach der Ältere:
Lucas Cranach der Ältere wurde 1472 in Kronach geborgen und starb am 16.10.1553 in Weimar. Er war ein deutscher Maler und Grafiker. Er lebte zur Zeit anderer großen deutschen Maler wie z.B. Albrecht Dürer, Albrecht Altdorfer, Matthias Grünewald, Hans Holbein d. J., Wolf Huber und Hans Baldung Grien. Cranach d. Ä. gilt als der Begründer und Hauptmeister der sächsischen Schule. Oft wurde er auch als Vater der Donauschule bezeichnet, vor allem wegen der warmen leuchtenden Farben und der unruhigen Zeichnung in seinen Frühwerken. Im Spätwerk wird Cranachs Werk kühler, zeichnerischer und linearer.
Von den Themen her war Lucas Cranach sehr vielseitig. Er war ein sehr guter Porträtist, malte Altarwerke und Andachtsbilder entsprechend protestantischer und katholischer Ikonografie, mythologische und biblische Szenen und amouröse Bilder. Oft zeichnete er auch Aktdarstellungen von traditionellen Frauengestalten, auf Venus, Eva, Lukrezia, Salome und Judith.
Sein Vater war bereits schon Maler, doch eher wenig bekannt. Sein Name Cranach ist von seinem Geburtsort abgeleitet, einer damals zu Kursachen gehörenden oberfränkischen Stadt.
Zuerst lernte Lucas in der Werkstatt seines Vaters. Von 1501-1504 war Cranach in Wien ansässig und dort als Maler von Porträts und Heiligenlegenden und als Zeichner für Holzschnitte tätig.
Sein frühestes heute bekanntes Bild ist eine Kreuzigung Christi
(kurz vor 1502), welches er für das Wiener Schottenstift malte.
Im Auftrag des Wiener Humanist Dr. Johannes Cuspinian malte er für den dortigen Kreis der Humanisten den Hl. Hieronymus (1502).
Vermutlich im selben Jahr schuf er den Hl. Valentin mit kniendem Stifter und die Stigmatisation des hl. Franziskus.
Es folgten die Bildnisse von Dr. Johannes Cuspinian und seiner Gattin Anna Cuspinian. (1503)
Darauf hin folgte dann das Porträt des Professors Dr. Johannes Stephan Reuss der Wiener Universität (1503). 1503 war noch eine Kreuzigung entstanden und 1504 die Ruhe auf der Flucht. Dies ist das älteste durch Signatur beglaubigte Werk von Lucas Cranach.
Um 1504 verließ Cranach Wien und machte sich auf den Weg über Nürnberg nach Wittenberg, wo ihn noch im gleichen Jahr Kurfürst Friedrich der Weise von Sachen zum Hofmaler berief.
1505 entstand der Holzschnitt Christliches Herz, der sich auf die gerade wütende Pest bezog.
1506 entstand der Katharinen Altar.
1507 stellte Lucas Cranach einen Lehrling ein, später mehrere Werkstattgehilfen.
Am 6. Januar 1508 wurde ihm durch den Kurfürsten der Wappenbrief verliehen. Sein Wappen mit der geflügelten Schlange diente von nun an als Signatur für sich und die Werkstatt.
1508 wurde er vom Kurfürsten in die Niederlande geschickt. Cranach porträtierte hier im Beisein des Kaisers dessen damals achtjährigen Enkel, den späteren Kaiser Karl V. Er nutzte den Aufenthalt zum Studium der niederländischen Malerei, wobei ihn wohl Quentin Massys am stärksten beeindruckte. 1509 schuf er den Annenaltar. 1510-1512 entstand der ursprünglich für den Westchor der Wittenberger Schlosskirche bestimmten Dessauer Fürstenalter.
Im Jahre 1506 setzte auch die Holzschnittsproduktion ein.
1506 war das Blatt des Hl. Georg entstanden. 1509 folgten der Hl. Christophorus und 14 weitere Holzschnitte einer Passionsfolge.
Aus der großen Zahl der Tafelbilder ragt u. a. Venus und Amor heraus.
Lucas Cranach und Martin Luther verband eine enge Freundschaft, seid der Rückkehr Cranachs aus den Niederlanden. Zu den wichtigsten Werken dieser Zeit gehören acht Randzeichungen zum Gebetbuch Kaiser Maximilians I. (1515), der Bethlehemitische Kindermord (um 1515), eine weitere Verlobung der hl. Katharina (1516), Ruhende Quellnymphe (1516, 1518).
Außerdem ist eine Reihe von Porträts erwähnenswert, so die Bildnisse Herzog Heinrich der Fromme und Herzogin Katharina von Mecklenburg (beide 1514), Kurfürst Friedrich der Weise (1519-1520) und Joachim II. als Kurprinz (1520). Um 1520 ist vermutlich das Bild Kardinal Albrecht von Brandenburg entstanden.
Lucas Cranach zeichnete auch einige Porträts von Martin Luther.
Aufgrund ihrer Freundschaft entstand 1521 die Holzschnittfolge zum Passional Christi Antichrist in Wittenberg.
1522 erschien das Neue Testament in der deutschen Übersetzung von Martin Luther und Cranach fertigte dazu Holzschnitte an. Cranach galt als repräsentativer Maler der Reformation obwohl er auch in der herkömmlichen Ikonografie für katholische Auftragsgeber arbeitete.
1529 entstand die Allegorie Rechtfertigung des Sünders durch den Glauben. Dies war das erste Bild protestantischer Ikonografie. In dieser Zeit entstanden auch die Porträts der Eltern von Luther (Hans und Margaretha Luther, (beide 1527)). Viele weitere Bilder von Lucas Cranach entstanden.
1537 starb Cranachs ältester Sohn Hans in Bologna. Ab diesem Zeitpunkt hatte sein Wappen eine Veränderung. Der Vogelflügel der Schlange wurde durch einen Fledermausflügel ersetzt. 1537-1538 war Lucas Cranach erstmals Bürgermeister von Wittenberg, dann 1540-1541 zum zweiten Mal und 1543-1544 ein drittes Mal.
1537-1538 entstanden die Szenen aus der Passionsgeschichte. 1537 malte er ein weiteres Bild der Quellnymphe.
1546 entstand der Jungbrunnen.
1550 begleitete Cranach den Kurfürsten Johann Friedrich den Großherzigen nach Augsburg und Innsbruck in die Gefangenschaft. In diese musste er sich geben, weil er die Schlacht bei Mühlberg 1547 gegen Kaiser Karl V. verloren hatte. In Augsburg entstanden dann mehrere Bildnisse von Karl V. Eines dieser Bilder befindet sich in Eisenach in der Wartburg-Stiftung und stammt aus dem Jahre 1550.
1552 Kehrte Lucas Cranach mit dem freigelassenen Kurfürsten nach Wittenberg zurück. Er ließ sich darauf in Weimar im Haus seines Schwiegersohnes nieder, wo er bis zu seinem Tod blieb. Sein Haus und seine Werkstatt in Wittenberg hinterließ er seinem Sohn Lucas d. J.
Quellenverzeichnis:
Bertelsmann Lexikothek
http://www.wooop.de/
Referat: Lucas Cranach
Seite 6 von 7
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Lucas Cranach
Maler und Grafiker
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Lucas Cranach d. Ä. (Geschichte und Bilder)
Lucas Cranach der Ältere:
Lucas Cranach der Ältere wurde 1472 in Kronach geborgen und starb am 16.10.1553 in Weimar. Er war ein deutscher Maler und Grafiker. Er lebte zur Zeit anderer großen deutschen Maler wie z.B. Albrecht Dürer, Albrecht Altdorfer, Matthias Grünewald, Hans Holbein d. J., Wolf Huber und Hans Baldung Grien. Cranach d. Ä. gilt als der Begründer und Hauptmeister der sächsischen Schule. Oft wurde er auch als Vater der Donauschule bezeichnet, vor allem wegen der warmen leuchtenden Farben und der unruhigen Zeichnung in seinen Frühwerken. Im Spätwerk wird Cranachs Werk kühler, zeichnerischer und linearer.
Von den Themen her war Lucas Cranach sehr vielseitig. Er war ein sehr guter Porträtist, malte Altarwerke und Andachtsbilder entsprechend protestantischer und katholischer Ikonografie, mythologische und biblische Szenen und amouröse Bilder. Oft zeichnete er auch Aktdarstellungen von traditionellen Frauengestalten, auf Venus, Eva, Lukrezia, Salome und Judith.
Sein Vater war bereits schon Maler, doch eher wenig bekannt. Sein Name Cranach ist von seinem Geburtsort abgeleitet, einer damals zu Kursachen gehörenden oberfränkischen Stadt.
Zuerst lernte Lucas in der Werkstatt seines Vaters. Von 1501-1504 war Cranach in Wien ansässig und dort als Maler von Porträts und Heiligenlegenden und als Zeichner für Holzschnitte tätig.
Sein frühestes heute bekanntes Bild ist eine Kreuzigung Christi
(kurz vor 1502), welches er für das Wiener Schottenstift malte.
Im Auftrag des Wiener Humanist Dr. Johannes Cuspinian malte er für den dortigen Kreis der Humanisten den Hl. Hieronymus (1502).
Vermutlich im selben Jahr schuf er den Hl. Valentin mit kniendem Stifter und die Stigmatisation des hl. Franziskus.
Es folgten die Bildnisse von Dr. Johannes Cuspinian und seiner Gattin Anna Cuspinian. (1503)
Darauf hin folgte dann das Porträt des Professors Dr. Johannes Stephan Reuss der Wiener Universität (1503). 1503 war noch eine Kreuzigung entstanden und 1504 die Ruhe auf der Flucht. Dies ist das älteste durch Signatur beglaubigte Werk von Lucas Cranach.
Um 1504 verließ Cranach Wien und machte sich auf den Weg über Nürnberg nach Wittenberg, wo ihn noch im gleichen Jahr Kurfürst Friedrich der Weise von Sachen zum Hofmaler berief.
1505 entstand der Holzschnitt Christliches Herz, der sich auf die gerade wütende Pest bezog.
1506 entstand der Katharinen Altar.
1507 stellte Lucas Cranach einen Lehrling ein, später mehrere Werkstattgehilfen.
Am 6. Januar 1508 wurde ihm durch den Kurfürsten der Wappenbrief verliehen. Sein Wappen mit der geflügelten Schlange diente von nun an als Signatur für sich und die Werkstatt.
1508 wurde er vom Kurfürsten in die Niederlande geschickt. Cranach porträtierte hier im Beisein des Kaisers dessen damals achtjährigen Enkel, den späteren Kaiser Karl V. Er nutzte den Aufenthalt zum Studium der niederländischen Malerei, wobei ihn wohl Quentin Massys am stärksten beeindruckte. 1509 schuf er den Annenaltar. 1510-1512 entstand der ursprünglich für den Westchor der Wittenberger Schlosskirche bestimmten Dessauer Fürstenalter.
Im Jahre 1506 setzte auch die Holzschnittsproduktion ein.
1506 war das Blatt des Hl. Georg entstanden. 1509 folgten der Hl. Christophorus und 14 weitere Holzschnitte einer Passionsfolge.
Aus der großen Zahl der Tafelbilder ragt u. a. Venus und Amor heraus.
Lucas Cranach und Martin Luther verband eine enge Freundschaft, seid der Rückkehr Cranachs aus den Niederlanden. Zu den wichtigsten Werken dieser Zeit gehören acht Randzeichungen zum Gebetbuch Kaiser Maximilians I. (1515), der Bethlehemitische Kindermord (um 1515), eine weitere Verlobung der hl. Katharina (1516), Ruhende Quellnymphe (1516, 1518).
Außerdem ist eine Reihe von Porträts erwähnenswert, so die Bildnisse Herzog Heinrich der Fromme und Herzogin Katharina von Mecklenburg (beide 1514), Kurfürst Friedrich der Weise (1519-1520) und Joachim II. als Kurprinz (1520). Um 1520 ist vermutlich das Bild Kardinal Albrecht von Brandenburg entstanden.
Lucas Cranach zeichnete auch einige Porträts von Martin Luther.
Aufgrund ihrer Freundschaft entstand 1521 die Holzschnittfolge zum Passional Christi Antichrist in Wittenberg.
1522 erschien das Neue Testament in der deutschen Übersetzung von Martin Luther und Cranach fertigte dazu Holzschnitte an. Cranach galt als repräsentativer Maler der Reformation obwohl er auch in der herkömmlichen Ikonografie für katholische Auftragsgeber arbeitete.
1529 entstand die Allegorie Rechtfertigung des Sünders durch den Glauben. Dies war das erste Bild protestantischer Ikonografie. In dieser Zeit entstanden auch die Porträts der Eltern von Luther (Hans und Margaretha Luther, (beide 1527)). Viele weitere Bilder von Lucas Cranach entstanden.
1537 starb Cranachs ältester Sohn Hans in Bologna. Ab diesem Zeitpunkt hatte sein Wappen eine Veränderung. Der Vogelflügel der Schlange wurde durch einen Fledermausflügel ersetzt. 1537-1538 war Lucas Cranach erstmals Bürgermeister von Wittenberg, dann 1540-1541 zum zweiten Mal und 1543-1544 ein drittes Mal.
1537-1538 entstanden die Szenen aus der Passionsgeschichte. 1537 malte er ein weiteres Bild der Quellnymphe.
1546 entstand der Jungbrunnen.
1550 begleitete Cranach den Kurfürsten Johann Friedrich den Großherzigen nach Augsburg und Innsbruck in die Gefangenschaft. In diese musste er sich geben, weil er die Schlacht bei Mühlberg 1547 gegen Kaiser Karl V. verloren hatte. In Augsburg entstanden dann mehrere Bildnisse von Karl V. Eines dieser Bilder befindet sich in Eisenach in der Wartburg-Stiftung und stammt aus dem Jahre 1550.
1552 Kehrte Lucas Cranach mit dem freigelassenen Kurfürsten nach Wittenberg zurück. Er ließ sich darauf in Weimar im Haus seines Schwiegersohnes nieder, wo er bis zu seinem Tod blieb. Sein Haus und seine Werkstatt in Wittenberg hinterließ er seinem Sohn Lucas d. J.
Quellenverzeichnis:
Bertelsmann Lexikothek
http://www.wooop.de/
Referat: Lucas Cranach
Seite 6 von 7
Inhalt
Referat über den Maler und Grafiker Lucas Cranach. Es bietet einen aufschlussreichen Überblick über sein Leben und seine Werke (mit Abbildungen).
- Biografie
- sächsische Schule
- Kreuzigung Christi (kurz vor 1502)
- Hofmaler von Kurfürst Friedrich dem Weisen
- niederländische Malerei
- Martin Luther (868 Wörter)
- Biografie
- sächsische Schule
- Kreuzigung Christi (kurz vor 1502)
- Hofmaler von Kurfürst Friedrich dem Weisen
- niederländische Malerei
- Martin Luther (868 Wörter)
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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