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Referat: Buchvorstellung: Damals war es Friedrich von Hans-Peter Richter

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Religionsreferat


über den Roman "Damals war es Friedrich" von Hans-Peter Richter
In dem Roman "Damals war es Frierich" von Hans-Peter Richter wird das Leben des Judenjungen Friedrich und das des Autors selbst unter der Herrschaft von Hitler und den Nationalsozialisten geschildert.
Das Buch ist aus der ICH-Perspektive geschrieben. Am Anfang des Romans stehen Zeilen, die das Buch einleiten
Damals waren es die Juden...
Heute sind es dort die Schwarzen,
hier die Studenten...
Morgen werden es vielleicht die Weißen,
die Christen oder die Beamten sein...
Darauf folgt das Inhaltsverzeichnis, in dem 32 Kapitel mit jeweiliger Zeitangabe, einem Anhang und einer Zeittafel aufgeführt werden.

Hauptpersonen:
erzählender Junge (Hans-Peter Richter), sein Vater, seine Mutter, Friedrich, Herr Schneider, Frau Schneider (Friedrlichs Eltern), Herr Resch

außerdem in Nebenrollen:
Frau Resch, Hans-Peters Großvater, Dr.Askenase, Fähnleinführer, Wachtmeister, Lehrer, Bademeister, Helga (Friedrichs Freundin)

-LESEPROBE- S.9-10
Der Roman handelt von 2 gleichalterigen Jungen, die im gleichen Hause aufwachsen und von liebevollen Eltern erzogen werden. Beide sind in der Famileie des Anderen daheim und durchleben ihre Kindheit gemeinsam. Familie Schneider sind Juden, die bewusst in ihrem Glauben leben, sich aber immer als freundlich und hilfsbereit erweisen. Herr Schneider allerdings hat im Gegenteil zu Herrn Richter, welcher arbeitslos ist, ein gutes Einkommen, was sich im Laufe der geschichte als Problem herrausstellt und die ganze Situation verschärft.
Die Kindheit der beiden Jungen nimmt nicht lange einen wünschenswerten Verlauf an., da die Nationalsozialisten mehr und mehr Friedrichs Lebeneingrenezen, schlecht machen und es verleunden.
Zuerst wird das den Kindern nicht direkt bewusst, als sie zum Beispiel auf dem Praxisschild von Dr. Askenase mit roter Farbe beschmiert das Wort "Jude" entdecken oder als sie vor einem Laden, mit einem jüdischen Besitzer einen Wachtmeister sehen, der ein Schild hochhält auf dem geschrieben steht: "Kauft nicht bei Juden".
Aber seitdem der Erzähler dem Jungvolk angehört und er Friedrich, welcher zuerst völlig begeistert ist auch ein schwarzes Tuch mit einem Lederband und dem Hakenkreuz zu bekommen zu einem Treffen mitnimmt, an dem von einem Fähnleinführer verkündet worde: "Juden sind unser Unglück" wird Friedrich klar, dass die Nazis ihre Schatten über die Juden und somit auch über ihn geworfen haben.

-LESEPROBE- S.35-37
Dies wird Friedrich auch deutlich gemacht, als Herr Resch versucht (zwar ohne Erfolg) den Schneiders die Wohnung zu kündigen, als er die Schule wechseln muss, als der im Schwimmbad Ungerechtigkeiten über sich ergehen lassen muss, nicht ins Kino darf und sogar seine Freundin Helga nicht mehr sehen darf. Es wäre zu gefährlich gewesen sich mit einem Juden einzulassen.
Es wird von Zeit zu Zeit zunehmend schwerer für die Teenager sich gemeinsam in der Öffentlichkeit zu zeigen, da Frierich sich jetzt auch außerlich durch den Judenstern erkennbar machen muss.
Dadurch wird eine gewisse Distanz zwischen den Jungen aufgebaut und der Leser bemerkt die Gewissenskonflikte, die Hans-Peter Friedrich gegenüber hat, als es zum Beispiel in seinen Händen liegt, ob die Schneiders ins KZ kommen oder er eventuell wegen Schweigen bestraft werden könnte.
In der Reichskristallnacht stürmen die SS-Leute die Wohnung der Judenfamilie, verwüsten sie und schlagen alles kaputt. Frau Schneider wird bei diesem Überfall stark verletzt. Sie verstirbt trotz ärztlicher Hilfe am nächsten Tag.

-LESEPROBE-
Einige Zeit später wird dann auch Friedrichs Vater, aus nichtigen Vorwänden ins Konzentrationslager deportiert und Friedrich, der noch versucht hat sich bei einem Bombenangriff mit den Richters im Luftschutzkeller von Herrn Resch zu retten wird von diesem nicht herrausgeschmissen. Als der Angriff vorbei war, verließen alle den Luftschutzraum und entdeckten Friedrich.

-LESEPROBE- S.114
Polykarp, der Gartenzwerg war Herrn Resch, der vertretend für alles Nazis steht, wichtiger als das Leben eines Menschen.

Kritik
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde es auf jden Fall weiterempfehlen. Ich habe das Buch das erste Mal in der 6.Klasse gelesen, finde aber trotzdem nicht, dass dies ein Kinderbuch ist, sondern bin der Meinung, dass man die Metaphern und Symbole noch viel besser versteht, wenn man etwas älter ist. In diesem Roman werden die Grausamkeiten der Nazis realistisch, spannend und gut dargestellt, man bekommt Geschichtswissen, unter anderem durch die Zeitangaben, vermittelt und es regt den Leser zum Nachdenken an.
Inhalt
Dies ist eine Buchvorstellung des Jugendromans "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter.

In der 10.Klasse wurde in meinem Religionsunterricht (evangelisch)das Thema "Juden" behandelt und unter dem Punkt 2) "Juden im 2.Weltkrieg" ist dieses Referat in Form einer Buchvorstellung entstanden. (672 Wörter)
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