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Referat: Heinrich Mann - Professor Unrat

Alles zu Werke

Professor Unrat von Heinrich Mann


Biographie von Heinrich Mann
- Heinrich Mann wurde 1871 in Lübeck geboren
- nach dem Abgang vom Gymnasium hat er eine Buchhandelslehre angefangen
- danach volontiert er von 1891 bis 92 im Fischer Verlag in Berlin
(gleichzeitig ist er Gasthörer an der Universität)
- und ist nebenbei freier Schriftsteller
- zwischen 1893 und 1914 reist er nach Paris, Italien, München und ab 1928 ist er
wieder in Berlin. Während der Zeit entsteht 1905 „Professor Unrat“, einer seiner bekanntesten
Romane.
- 1931 wird er zum Präsident der Sektion Dichtkunst der preußischen Akademie der Künste
zu Berlin ernannt.

- 1930 wird sein Roman „Professor Unrat“ unter dem Titel „Der blaue Engel“ verfilmt:
unter der Leitung des österreichisch-amerikanischen Regisseur Joseph von
Sternberg und gilt als ein Klassiker in der Geschichte des deutschen Tonfilms
- 1933 wird Mann aus der Akademie ausgeschlossen, da er sich gegen die Kriegsbegeisterung
beim Ausbruch des 1. Weltkriegs und gegen die Nationalsozialisten wendet (mit
Engagement schreibt er gegen die Nazis, Militarismus und die Untertanenmentalität)
- seine Bücher wurden 1933 von den Nationalsozialisten verboten, die
ihn dann auch zwangen, das Land zu verlassen
- daraufhin reist er über Frankreich (Paris, Nizza) über Spanien und Portugal 1940
nach Kalifornien aus
- 1949 nimmt er dann die Berufung zum Präsidenten der neu zu gründenden
Deutschen Akademie der Künste zu Berlin (DDR) an
- doch kurz vor seiner lang ersehnten Rückkehr stirbt er 1950 in Santa Monica/
Kalifornien
Die Personen

Unrat:
Seine Lebensgeschichte bleibt dem Leser weitgehend unbekannt. Man weiß nur, dass der Gymnasiallehrer eine zweckmäßige Ehe führt und sich von seinem einzigen Sohn abwendet (er erfüllt nicht seine gesetzten Erwartungen)
Er hat keine Freunde: Zitat „Was er unter Freundschaft zu verstehen habe erfuhr er nie“
Professor Rat (wie er ja eigentlich heißt) lebt schon lange in einer norddeutschen Stadt mit ca. 50 000 Einwohnern, ausschließlich seinen schulischen Verpflichtungen und seinen philologischen Studien hingegeben

Sein äußerliches Erscheinungsbild stellt eher ein Furcht erregendes Ungeheuer (Unrat) als eine menschliche Gestalt dar; er wird folgendermaßen beschrieben:
Er hat „magere, eingeknickte Beine“, eine „rechte, zu hohe Schulter“, „graue, eckige Hände“ und ein „hölzernes Kinn“ mit einem „dünnen graugelben Bärtchen dran“,
Seine Lippen werden als „hölzerne Mundfalten“ beschrieben; insgesamt gesehen
„ein gemeingefährliches Vieh das man leider nicht totschlagen durfte…“ …so Lohmann, einer seiner Schüler!
Zusammenfassend kann man sagen, dass sein äußeres Bild auch auf das innere zu übertragen ist. Er ist ein verkrampfter „hölzerner Hanswurst“ (Lohmann) der nicht in der Lage ist sich „frei“ zu bewegen, so steht er sich gleichsam ständig selbst im Wege.

Lohmann:
Lohmann ist einer von Professor Rats Schülern und gleichzeitig sein Erzfeind Nr 1
Er seinen Mitschülern und auch Unrat geistig überlegen, weil er die geistige Unabhängigkeit und Souveränität besitzt, die vor allem Unrat nicht hat
Der 17-jährige Konsulsohn ist also die positive Kontrastfigur zum Negativhelden Unrat
Er ist nicht nur geistig Überlegen, sondern auch gesellschaftlich
Zitat: „Was musste nun einem Lohmann dieser hölzerne Hanswurst dort oben auf dem
Katheder für einen Eindruck machen […] Wenn Unrat ihn aufrief, […] prüfte er aus
verächtlich gesenkten Liedern die ärmliche Verbissenheit des Fragestellers […]
Schließlich warf er einen Blick auf seine eigenen geschliffenen Fingernägel“
Außerdem ist der modekundige und modebewusste Lohmann im Stil des fin-de-siècle gekleidet und vertritt den Zeittypischen Charakter des „décadents“

Rosa Fröhlich
Auch zu Rosas Vorgeschichte weiß man wenig: Sie ist die Tochter eines Krankenpflegers und mit 16 war sie bereits ledige Mutter und lebte in verdreckter Prostitution. Jetzt ist sie eine zwielichtige Sängerin die mit ein paar Artisten von Lokal zu Lokal zieht.

Ganz anders dazu ist allerdings der Eindruck den sie beim Leser weckt:
Sie ist wie ihr Name schon sagt ein fröhlicher Mensch, ohne große Zukunftssorgen oder
Moralische Skrupel, die die Freizügigkeiten ihres Berufes durchaus zu genießen weiß.

Sie erscheint auch äußerst sympathisch auch durch ihren berlinerischen Akzent:
„Nu wer ich Frau Unrat! Ich lach mir ja `n Ast.“
Sie steht in ihrer Buntheit und Lebensfreude total im Gegensatz zu Unrats Grauheit

Inhaltsangabe
Professor Rat, der Schullehrer an einem Gymnasium ist, wird von seinen Schülern und der ganzen Stadt nur Unrat genannt. Dieser Spottname übt auf den alten Lehrer seine Wirkung schon seit 26 Jahren in gleicher Weise aus. Sein einziges Bestreben ist es, die Schüler die ihn spotten zu fassen; ihnen zu beweisen, dass sie ihn mit dem Wort "Unrat" gemeint haben, und ihnen dafür das Leben schwer zu machen, zum Beispiel mit kaum bearbeitbaren Tests und schlechten Noten. Er beurteilt ein Jahr mit gut oder schlecht, je nachdem, ob er einige "fasste", oder ihnen nichts beweisen konnte. Rat, der sich von den Schülern hinterrücks angefeindet, betrogen und gehasst weiß, behandelt sie (also) im Gegenzug so schlecht, wie es ihm möglich ist.
Besonders die drei Schüler Lohmann, Kieselsack, und von Erztum machen ihm das Leben schwer, aber auch umgekehrt. Als Prof. Rat erfährt, dass eben diese drei verhassten Schüler
sich jeden Abend in dem Lokal „zum blauen Engel“ treffen um die Künstlerin Rosa Fröhlich in ihrer Garderobe zu besuchen, spioniert er ihnen nach, um sie zu bestrafen. Für Rat ist es ab jetzt Pflicht sich täglich als erster bei der Künstlerin Rosa Fröhlich einzufinden, um so seine Schüler von dieser bunten Weibsperson fernzuhalten. …die Abende bei Rosa werden immer gemüglicher und schließlich verliebt sich Prof. Rat in Rosa Fröhlich.
Als es zu einem Prozess gegen die drei Schüler Lohmann, Kieselsack und von Erztum, wegen mutwilliger Beschädigung eines sehr alten Grabes kommt, wird auch die Künstlerin Fröhlich als Zeugin geladen, da sie bei der Tat auch anwesend war. Rosa Fröhlich sieht die Zeugenaussage als Möglichkeit, ihrem alten Unrat (wie sie ihn jetzt auch schon nennt) auf dem Umwege über den Gerichtshof hinweg die Wahrheit zu gestehen. So erfährt der Professor von Rosas "Nebendingen" mit seinem Schüler Kieselsack und von dem Heiratsantrag von Erztum. Rat ist entsetzt und schockiert und glaubt, dass seine Rosa auch Nebendinge mit Lohmann, seinem größten Feind, treibt...
In diesem Prozess rastet Unrat total aus und führt lautstark eine Rede gegen die großbürgerliche Kaste, den dekadenten Adel und die korrumpierten Kleinbürger, die sich repräsentativ in den drei pubertären Sündenböcken Lohmann, von Erztum und Kieselsack zeigen. Danach wird Unrat von der Schule entlassen.
Der gefallene Professor versöhnt sich allerdings mit Rosa, und stellt ihr, dem einzigen was er noch hat, einen Heiratsantrag. Sie ist zwar nicht in ihn verliebt, rechnet aber mit einem Aufstieg aus ihrem niederen Stand, deshalb willigt sie ein. Nun wandelt sich der ehem. Schul-Tyrann zum Anarchisten. Die Ideale der bürgerlichen Umwelt, die er früher gepredigt hat, sind jetzt Opfer seiner Rachsucht. So versucht er mit Hilfe Rosas die gesamte Stadt für das ihm widerfahrene Unrecht zu bestrafen.
In seiner "Villa vor dem Tor" (wo er jetzt mit Rosa zusammen wohnt) frönen die Bürger dem Glücksspiel; sie wird zu einer Stätte nächtlichen Vergnügens, was natürlicherweise noch mehr Getuschel in der Kleinstadt zur Folge hat. In seiner Rachsucht, einem Dauerrausch gleich, verschuldet er sich immer mehr…
Eines Tages taucht Lohmann wider in der Stadt auf und trifft sich mit Rosa zum Kaffee trinken. Nachdem er Rosa nachhaltig beeinflusst hat (sie entdeckt Sympatie für ihm…) nimmt sie ihn mit zu sich nach hause. Dort singt sie ihm das Lied vor, welches Lohmann ihr gedichtet hatte, das ihr aber von ihrem Mann verboten war.
Als Rat plötzlich auftaucht, geht er vor lauter Hass auf Lohmann los, und stielt ihm seine Brieftasche, die er rausgelegt hatte um Rosa aus den Schulden zu helfen. Dabei wird er selbst gefasst und verhaftet, und die Stadt kann vom Druck ihres eigenen Lasters befreit zur scheinheiligen Ordnung zurückkehren.

Die sprachlichen Mittel
Die Sprache des Romans ist durchgehend von Begriffen geprägt, die sich immer wieder wiederholen und Personentypisch verwendet werden (z. B „fassen“, „hineinlegen“ und „Nebendinge“)

Ein dichtes Netz von Leitwörtern und Leitmotiven durchzieht die Geschichte:
Die Personen werden recht Bildhaft beschrieben
Beispiele: das „giftige“ Lächeln oder die „Augen einer wütenden Katze“ und „schleichen“ als stereotype Verwendung zur Beschreibung Unrats als Wesen zwischen Spinne und Katze
Es erscheinen oft verschlungener und immer wieder unterbrochener Satzbau (Syntax), der die psychischen Erschütterungen Unrats unterstreichen soll
(und) seelische Katastrophen werden durch Metaphorik (bildliche Darstellung) vor
allem durch elementare Naturgewalten und Katastrophen ausgedrückt

Steigung der Aussageintensität durch Farbsymbolik:
*grau: Existenz Unrat
*blau: der Blaue Engel wird in Verbindung zur „blauen Blume“ verwendet, als Symbol
der romantischen Sehnsucht
*das „bunte Gesicht“ Rosas steht für neue Lebendigkeit, die Unrats graue Existenz zu
neuem Leben erweckt
*schwarz: Symbol sinnlicher Triebhaftigkeit (Rosas Netzkleid, Strümpfe und

Unterwäsche
Zitat: „Ihre Korsage stand schon offen, und Unrat bemerkte mit einer Art Schreck, dass sie unter den Kleidern überall schwarz war und glänzte.“
*weiß: Farbe der Unschuld und Reinheit aber auch blendende Fassade
Zitat: „Die Künstlerin Fröhlich trug weiße Schuhe und weiße Federboas zu weißen Voilekleidern. Sie sah frisch und luftig aus mit ihrem flatternden weißen Schleier an ihrem Crêpe-lisse-Hut und mit ihrem weißen Kind an der Hand. Auch Unrat bekam einen weißen Strandanzug.“
( Annäherung Unrats an Rosa Fröhlich: „durch Nacht zum Licht“ (Erklärung!!)
(Am Ende: Sturz ins bedeutungsvolle „Dunkel der Polizeidroschke“ an der Seite Rosas)

Heinrich Manns Absicht, historische Zusammenhänge und Differenzen zwischen Buch und Film:

Vor allem übt Heinrich Mann mit seinem Roman Kritik an der gesamten Gesellschaftsstruktur im Kaiserreich, genauer gesagt gegen die führende Schicht der Patrizier, des Adels und des Großbürgertums:
Zu Beginn des Romans, ist die bürgerliche Welt noch in Ordnung: die sozialen Schichten sind voneinander getrennt, geistig als auch örtlich (Hafenviertel). Es gelten die wilhelminischen Ordnungsvorstellungen.
z.B.: Die Vorherrschaft des Großbürgertums und die Sonderstellung des Adels und die daraus resultierende Klassenjustiz zeigt Heinrich Mann besonders deutlich bei der Gerichtsverhandlung auf. Die drei Schüler Lohmann, von Erztum und Kieselack werden entsprechend ihres Standes behandelt. Die Justiz versucht den Patriziersohn Lohmann sowie von Erztum, welcher von Adeliger Abstammung ist, zu retten, wohingegen dem Kleinbürgersohn Kieselack gegenüber keinerlei Verständnis gezeigt wird.
Diese Trennung zeigt sich auch in der unterschiedlichen Freizeitgestaltung der Schichten. Die unteren Schichten wie Seeleute, Arbeiter, Angestellte und die einfachen Bürger treffen sich z. B. im Hafenviertel in Lokalen wie dem „Blauen Engel“. Dort trifft sich ebenfalls die Jugend des Ortes, da diese Unterhaltung einen Gegenpol zu dem sonst gewohnten Drill der Schule bildet. Die oberen Schichten, wie Adel und Großbürger finden sich in speziellen Lokalen in der Altstadt oder zu Veranstaltungen wie den Empfängen und Ballveranstaltungen der Konsulgattin Dora Breetpoot zusammen.
Unrat: Er verkehrt nicht in diesen höheren Kreisen, sieht sich aber dennoch als Verfechter ihrer Werte. Er stellt sich über das Volk und macht Jagd auf den Pöbel, der ihn mit dem Spottnamen „Unrat“ provoziert. So hinterhältig und gemein seine Zwangsmittel dabei auch immer sind – sie sind nichts als die verzweifelte Kompensation seiner inneren Schwäche und Ohnmacht. Letztendlich versucht er in einem ewigen und vergeblichen Kampf, die Anerkennung seiner falschen Autorität und Machtvollkommenheit zu erzwingen.
Sein Ansehen verdankt Professor Rat allein seinem Universitätsstudium, das er sich allerdings nur leisten konnte, weil er eine reiche Witwe geheiratet hatte. Normalerweise verteilten sich die Bildungschancen gemäß der sozialen Stellung, hingen also von den finanziellen Möglichkeiten ab. Das Gymnasium war meistens nur der Ober- und Mittelschicht zugänglich. Der Gesellschaftsaufbau der Zeit, war statisch und hierarchisch aufgebaut. Es war kein, oder kaum Aufstieg möglich. Wie in diesem Roman gezeigt wird kann jedoch das Gegenteil, also der Fall, sehr schnell passieren.
Zwischen Arm und Reich klaffte eine gewaltige Lücke, die von der Mittelschicht, der auch Unrat angehörte, kaum aufgefüllt werden konnte. So war die Gesellschaft sozusagen in zwei Welten geteilt. Auch hinsichtlich der moralischen Einstellungen war die Gesellschaft zwiegespalten, in der Oberschicht herrschte eine verlogene Moral. Heinrich Mann rechnet in seinem Roman mit diesem Spießertum und seinen falschen Kunstbegriffen ab.
Allerdings zeigt Heinrich Mann das politische System des Kaiserreichs und das System der Hansestadt Lübeck nicht in historischer Genauigkeit. Nur durch die satirische und bissige Art der Personen und Umstandsschilderung, bringt er indirekt Hinweise darauf wie es wirklich aussieht. Die Mitbürger der Zeit wussten daher durchaus was Heinrich Mann in seinem „Professor Unrat“ sichtbar machen wollte.
Zu Rosa: Sie ist der Auslöser der Tragödie in die sich Unrat stürzt. Als Prof. Rat sie kennen lernt ändert dies sein gesamtes Leben. Sie schafft es nämlich, seine verdrängte Triebhaftigkeit zu erwecken. In ihrer Umgebung versagen alle seine alten Herrschaftsmittel, er nimmt sie sogar als eine „fremde Macht“ wahr.
Zitat: „Sie war kein entlaufener Schüler, der sich widersetzen wollte und sein Leben lang
unter die Fuchtel gehörte […] Sie war eine fremde Macht und augenscheinlich fast gleichberechtigt. Er hätte zum Schluss, falls sie eine Erwiderung verlangt hätte, keine mehr gewusst“
Rosa wandelt sich von einer Varieté-Sängerin zu einer „Herrscherin“, der sozusagen reihenweise die Männer verfallen.
(Filmausschnitt!)
Doch ab hier muss man Buch und Film trennen!
Im Buch macht Rat sie immer mehr zu seinem Instrument. Er benutzt ihre Schönheit um die verachtete Masse der Bürger in seine Villa zu locken.

Rosa spielt diese von Unrat entworfene Rolle nicht nur sondern lebt diese als neue Identität:
„Unrat wiederholte ihr so standhaft, wie hoch sie stehe und wie wenig die Menschheit ihren Anblick verdiene, dass sie anfing, sich selbst sehr ernst zu nehmen.“

Ganz anders sieht es im Film aus:
Hier ist Rosa die „femme fatale“ die gern mit „Lulu“ verglichen wird (eine Person aus einem Werk von Frank Wedekind 1893) Zitat: „Sie ward geschaffen, Ungeil anzustiften/ Zu locken, zu verführen, zu vergiften /Zu morden ohne dass es einer spürt.“
So ist sie, ganz anders als im Buch die letzte Ursache für den Fall eines bemitleidenswerten Professors.
Im Film wird so die fatale Leidenschaft Rats zu der lasziven Chanteuse in den Vordergrund gerückt und damit der Aussagekern erheblich verändert. Ab der Heirat ist auch die Handlung anders: Sie umschwärmt ihn solange, bis sie ihn für sich gewonnen hat. Den Heiratsantrag Unrats nützt sie um aus ihrer tiefen Schicht aufsteigen zu können, doch das Gegenteil ist der Fall: Sie zieht den Professor zu sich runter. Er reist 5 Jahre mit ihr von Bühne zu Bühne und wird Wort wörtlich selbst zum Clown. Letztendlich stirbt er von Lola betrogen und vom Direktor zutiefst erniedrigt über dem Pult seines ehemaligen Klassenzimmers.
Im Vergleich das Ende im Buch: Unrat wird auch von Rosa beeinflusst, doch zum eigentlichen Fall bringt er sich selbst. Nachdem er in seiner weißen neuen Villa Geldspielen nachgeht und dabei die ganze Stadt mit sich zieht wird er letztendlich verhaftet weil er in einem seiner Anfälle, den Lohmann auslöst, eine Brieftasche stielt.
Stichwort Lohmann: Er verliert im Film absolut seine Bedeutung, da die Idee der Macht als zentrales Thema des Romans im Film nicht auftaucht und so Unrat keinen überlegenen „Geist“ fürchten muss. Irgendein x-beliebiger Artist übernimmt in dem Fall seine Rolle als Liebhaber von Rosa bzw. Lola, mit aufgrund dessen Rat dann zugrunde geht.
Buch Film - Rosa wird von Unrat instrumentalisiert
- Unrat scheitert wegen seiner Rachsucht
- Lohmann löst den Fall Unrats aus - Rosa ist die femme fatale
- Rosa ist Ursache für den Fall Unrats
- Lohmann hat keine Bedeutung
Ende der Geschichte
Inhalt
Diese Datei enthält alle wichtigen Informationen über das Werk "Professor Unrat" von Heinrich Mann.

- Biographie von Heinrich Mann
- Charakterisierung der Figuren: Professor Unrat, Lohmann, Rosa Fröhlich
- Inhaltsangabe
- Stilmittel / Sprachliche Mittel
- Historische Zusammenhänge
- Vergleich zum Film (2475 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Personenbeschreibung | Sprachanalyse | Inhaltsangabe zu Heinrich Mann "Professor Unrat" | "Der blaue Engel" | Analyse | Interpretation | Inhaltsangabe | Biographie | Lebenslauf | Charakterisierung der Figuren: Professor Unrat | Lohmann | Rosa Fröhlich | Zusammenfassung | Stilmittel | Sprachliche Mittel
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