Referat: Kurzbiographie von Ernesto "Che" Guevara
CHE GUEVARA
Ernesto Guevara Serna wurde in der Nacht des 14. Juni 1928 in Rosario, Provinz Santa Fe/Argentinien geboren. Seine Eltern waren Ernesto Guevara Lynch und Celia de la Serna. Er war der Älteste Sohn von 4 Kindern.
Am 2. Mai 1930 geschah in San Isidro ein Ereignis, dass seine Mutter sehr mitnahm. Sie ging mit ihrem Sohn bei kaltem und stürmischen Wetter in dem nahegelegenem Fluß schwimmen, was bei dem Kleinem zu einer starken Lungenentzündung und später zu einem Asthmaanfall führte. Der Vater konnte das seiner Frau nie verzeihen, es wurde später (nach verschieden Aussagen) festgestellt, dass die Asthmaanfälle an einem Erbfaktor liegen, denn eine Tante (mütterlicherseits) hatte ähnliche Probleme. Doch die Asthmaattacken verfolgten Che sein Leben lang. Die Krankheit hatte jedoch glücklicherweise die Willenskraft von ihm sehr gestärkt.
Die Eltern hatten immer mehr finanzielle Probleme, aber auch Probleme in der Ehe, denn Ernesto (senior) hatte des öfteren Affären mit anderen Frauen. Che nahm, laut Verwandten, immer mehr die Rolle des Vaters ein. Er versuchte sogar durch Nebenjobs, wie bei der Straßenbauverwaltung, Geld zu verdienen, um seiner Mutter zu helfen.
Da er mathematisch begabt war und es ihm bei der Straßenbauverwaltung gefallen hatte, wollte er eigentlich Ingenieurwesen studieren, entschied sich dann aber doch Medizin an der Universität in Buenos Aires zu studieren. Wahrscheinlich waren die Gründe für diese Entscheidung, der schlimme Tod seiner Großmutter Ana Guevara Lynch, die schwere Brustkrebserkrankung seiner Mutter, an der sie später (1965) starb und dass er ein Heilmittel für sein Asthmaleiden entwickeln kann. Ernesto beschäftigte sich viel mit Allergien- und Krebsforschung, doch er verlor nach kurzer Zeit das Interesse an diesem Beruf.
Che verläßt Argentinien und reiste mit einem Freund quer durch Südamerika, auf diesen Reisen entdeckte er sein Interesse für altertümliche Kulturen wie zum Beispiel die Maya und die Inkas. Er bekam aber bei diesen Reisen auch Einblicke in die Armut der meisten Südamerikaner, was seine Vorstellung vom gewaltsamen Sturz dieser Zustände festigte.
1954 in Guatemala lernte Che viele Kubaner kennen, die vor dem Diktator Batista aus Kuba fliehen mussten, die ihm von Fidel Castro berichteten. Che Guevara versuchte einen Widerstand gegen den Präsidenten in Guatemala, Arbenz Guzman, zu organisieren, was aber scheiterte. In dieser Zeit lernte er seine zukünftige Frau Hilda Gadea Acosta kennen, die ihm den Kommunismus interessant machte.
Später verließen sie Guatemala und gingen nach Mexiko-City. Am 15. Februar 1956 kam Hilda, später Hildita, zur Welt. In Mexiko lernte er den Bruder von Fidel Castro, Raùl Castro kennen, der gerade erst aus dem Gefängnis in Havanna entlassen wurde. Dieser nahm er dann einige Tage später zu seinem Bruder mit. So lernte Che Guevara im Juli 1955 Fidel Castro kennen und entdeckte den Weg, der ihn zum Ruhm und schließlich auch in den Tod führen wird.
Che wurde von Fidel gebeten, mit dem er sich von Anfang an gut verstanden hatte, ihm bei seiner Invasion auf Kuba als Arzt zu unterstützen. Che war einverstanden und schloß sich der Gruppe an. Die harte Ausbildung wurde in Mexiko von dem ehemaligem General des spanischen Bürgerkriegs, Alberto Bayo, geleitet. Die Guerilleros hatten häufig Probleme mit der Polizei, was die Vorbereitungen verzögerten und Fidel dazu zwang die Invasion vorzulegen.
Che Guevara verließ in der frühe des 25. November 1956, auf dem Schiff Granma, mit ca. 80 weiteren Revolutionären den mexikanischen Hafen Tuxban, mit direktem Kurs auf Kuba. Bei der Schifffahrt hatten die Guerilleros einige Probleme, wegen der Überladung mußten sie unwichtigere Sachen über Bord werfen und viele von ihnen wurden seekrank.
Als sie bei Tageslicht am 2. Dezember in Los Cayuleos bei Pelya de los Colorados Kuba ankamen, wurden sie von einem Wachschiff entdeckt und wurden später von feindlichen Flugzeugen überrascht. Am 5. Dezember wurden sie in der Nähe von Algeria de Pio von einem Feuerüberfall der Batista-Soldaten angegriffen, es entkamen nur 15 Überlebende. Che bekam eine leichte Verletzung, die aber schnell heilte. Durch die Hilfe die Hilfe von einigen Bauern gelang es ihnen in das Bergland der Sierra Maestra zu fliehen, wo die ersten Überfälle statt fanden. Im Juli 1957 ernannte Fidel Castro, Che Guevara wegen seiner Verdienste, zum Commandante, dem höchsten Rang in der Truppe.
Die Guerilleros hatten immer mehr Erfolge gegen die Regierungsarmee. Am 31. Dezember 1958 nahmen sie die wichtige Stadt Santa Clara ein, worauf der kubanische Diktator Batista Kuba verließ und in die Dominikanische Republik floh. Che ließ in der Havanna Festung, wo er zum dortigen Kommandanten ernannt wurde, viele ehemalige Soldaten der Armee erschießen, gegen die er Misstrauen hatte, wegen seiner Erfahrung in Guatemala.
Che war der zweite Mann nach Fidel Castro in Kuba, und arbeitet als Präsident der Staatsverwaltung. Am 7. Oktober 1059 bekam er die Leitung der INRA (Nationalinstitution für Agrarreform) übertragen.
Che, der seine Frau in Mexiko ließ, lernte während der Kämpfe Aleida March de la Forre kennen und heiratete sie am 3. Juli 1959.
Am 7. Oktober 1059 bekam er die Leitung der INRA (Nationalinstitution für Agrarreform) übertragen. Er besuchte viele asiatische und afrikanische Länder und wurde ende des Jahres zum Präsidenten der Kubanischen Nationalbank. Durch ihn wurden Handelsabkommen mit der Sowjetunion, China und anderen abgeschlossen. 1960 wurde die gesamte Industrie verstaatlicht.
Am 23. Februar 1961 wurde er zum Industrie-Minister und löste die Wirtschaft Kubas aus der Verflechtung mit den westlichen Ländern. Innenpolitisch veranlasste er die Bildung einer marxistischen-leninstischen Gesellschaft. Er war der Ideologie der gegründeten PCC (Kubanischen Kommunistische Partei).
Sein Scheitern in der Industrialisierung führte im März 1965 zu seiner Entmachtung. Che verließ Kuba, um in anderen teilen der Welt eine Revolution zu leiten. Er versuchte in Kongo eine Revolution durchzusetzen, scheiterte aber und wurde zurückgerufen. Er entschloß sich nach Bolivien zu ziehen um dort einen Kampf auszutragen, doch dort hatte er viele Probleme mit seiner Krankheit, wegen dem Dschungel und die fehlende Unterstützung der Bauern. Trotz der erfolgreichen Kämpfe, konnten sie die Bevölkerung nicht überzeugen die Regierung zu stürzen.
Eine seiner Letzen Botschaft an die Welt war es, in Lateinamerika viele Vietnams zu schaffen, womit er hoffte die USA schwächen zu können.
Die Guerilleros verloren den Kampf und wurden am 7. Oktober 1967 von einer Armeepatrouille entdeckt und nach einem kurzem Kampf gefangen genommen. Sie wurden nach La Higuera gebracht und in einer Schule gefangen gehalten.
Anfangs war unklar was mit Che Guevara nach dem Kampf in Kuba passiert war. Man vermutete, dass er in dem Gefecht mit der bolivianischen Armee gefallen ist, da die bolivianischen Angaben sagen, dass die Leiche eingeäschert wird und an einem Unbekannten Ort beigesetzt wird.
Doch man fand später heraus was wirklich passiert war:
Am 9. Oktober suchte man nach einem Freiwilligen, der Che Guevara erschießen soll. Mario Teran, der es erst nach viel Alkohol und sonstiges fertig brachte, erschoß Ernesto Guevara um ca. 13 Uhr mit seiner Maschinenpistole ab.
Castro, der ihn im Stich gelassen hatte würdigte ihn als „Meister und Künstler des revolutionären Krieges“ und ordnete Staatstrauer an.
1997 wurden die sterblichen Überreste nach Kuba in ein Mausoleum in Santa Clara gebracht.
Inhalt
Eine ausführliche (3 Seiten) Biographie von Ernesto "Che" Guevara. (1304 Wörter)
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von unbekannt
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