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Geschichtsprüfung zu den Themen: Luther - Industrielle Revolution - Der Solidaritätsgedanke

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Geschichtsprüfung zu verschiedenen Themen


  1. Schildern Sie stichwortartig den Lebenslauf von Martin Luther!

- 10.11.1483 Geburt in Eisleben
- 1505 Luther wird Mönch in Erfurt
- 1512 Doktor der Theologie in Wittenberg
- 1517 Anschlag der 95 Thesen
- 1521 Ächtung und Flucht auf die Wartburg
- 1522 Rückkehr nach Wittenberg
- 1523 Hochzeit mit Katarina von Bora (Novizin)
- 1534 Die Bibel erscheint in deutscher Übersetzung
- 18.02.1546 Luther stirbt bei seiner Durchreise in Eisleben und wird in der Schlosskirche beerdigt

  1. Nennen Sie einige Missstände, die Martin Luther der Kirche vorwirft:

- den Ablasshandel
- das Leben der Geistlichen in Saus und Braus
- sture, festgefahrene Ansichten
- der Glaube war keine private Sache
- der Papst entschied, was den Menschen erzählt wurde
- einige Männer lehnten sich gegen diese Missstände auf
- die Kirche ließ sie daraufhin als Ketzer verfolgen

  1. Beschreiben Sie die Wohnungslage und die Wohnsituation einer Arbeiterfamilie:

Es war keine Seltenheit, dass 6 und mehr Personen in einem Raum gewohnt haben. Die Betten wurden an Schlafgänger vermietet, viele Wohnungen waren kalt und feucht. Mehrere Wohnungen resp. Familien mussten sich ein WC teilen. Das Leben einer Arbeiterfamilie spielte sich in dem einzigen Wohnraum ab. Teilweise haben die Frauen auch zu Hause gearbeitet, um beruf und Familie/ Kinder unter einen Hut zu bekommen.

  1. Deutschland wird Industriestaat

a) Begründen Sie die Behauptung, dass in Deutschland die Eisenbahn ausschlaggebend für die Industrialisierung war.

- Durch die Eisenbahn konnten die Waren schnell und kostengünstig durch das Land transportiert werden. Als das Netz weiter ausgebaut war, konnte Deutschland seine Waren auch exportieren. Dadurch kam immer mehr Geld nach Deutschland mit dem in England Maschinen gekauft und Techniker nach Deutschland geholt werden konnten.

b) Wie kann man die Arbeitsbedingungen zu Beginn der Industrialisierung beschreiben?

- keine gesetzlichen Schutzbestimmungen
- überlange Arbeitszeiten (bis zu 16 Stunden am Tag)
- Billiglöhne
- hohe Unfallgefahren
- Frauen durften nicht arbeiten

  1. Mit dem Begriff "Die Soziale Frage" bezeichnet man seit Mitte des 19. Jahrhunderts die negativen Begleiterscheinungen der Industriellen Revolution.

a) Welche negativen Begleiterscheinungen kennen Sie?

- immer mehr Kleinbauern verarmten
- Großgrundbesitze nahmen zu
- durch Maschinen billigere Produktionen
- schnellerer Produktionen
- Erfindung des Kunstdüngers durch Justus Liebig
- Mehr Armut à schlechtere Versorgung der Familie
- Die Reichen wurden immer reicher und die Armen immer ärmer

b) Zählen Sie negative Lebensbedingungen auf!

- Armut
- Hunger
- Trunksucht vieler Männer
- Kinderarbeit
- keine/ kaum Schulbildung für Mädchen
- kaum Hygiene
- überbevölkerte Wohnungen
- hohe Kindersterblichkeitsrate
- kaum medizinische Versorgung
- Leben am Existenzminimum
- Verfall von Wertvorstellungen
- Eigentumsdelikte bzw. Diebstahl

6. Welche Versicherungen gehören zu den "Säulen der Sozialversicherung"?

- Krankenversicherung à älteste Versicherung
- Pflegeversicherung à jüngste Versicherung
- Unfallversicherung
- Rentenversicherung
- Arbeitslosenversicherung

7. Was versteht man unter dem "Generationenvertrag"?

Unter dem Generationenvertrag versteht man, dass die jungen Menschen für die Alte Menschen arbeiten gehen bzw. die ganzen Versicherungsbeiträge leisten. Sind sie dann irgendwann auch einmal alt, kommen unsere Kinder/ Enkelkinder usw. für sie auf. So geht das dann immer weiter.

8. Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) wird vom "Solidaritätsgedanken" getragen. Was genau versteht man darunter?

- Familienmitglieder und Kinder ohne eigenes Einkommen sind über den Versicherten mitversichert. Der Solidaritätsgedanke meint, dass jeder die medizinische Behandlung bekommt die er braucht, uneingeschränkt der Dauer.
Inhalt
Lebenslauf Martin Luther
Missstände in der Kirche
Leben der Arbeiterfamilien
Industrielle Revolution
Deutschland wird Industriestaat
der Solidaritätsgedanke
der Generationenvertrag
das 5-Säulen-System (545 Wörter)
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