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Schule > Kunst > Künstler und Künstlergruppen > Hopper, Edward > Bildbeschreibung und Analyse: Edward Hopper, Automat

EDWARD HOPPER, Automat

1) Beschreibung des Bildes, Berücksichtigung auf Ort, Person, Atmosphäre/Stimmung

Auf dem im Querformat dargestellten Bild Automat von Edward Hopper ist eine Frau zu sehen, die allein am Tisch in einem Café sitzt. Es scheint Abend zu sein, weil es draußen dunkel ist, im Fenster spiegeln sich die Lampen, die im Café leuchten.

Die Frau sieht nicht glücklich aus. Ihr Blick ist auf den leeren Stuhl, der ihr gegenüber steht, gerichtet. Vielleicht wurde sie versetzt und guckt deshalb so traurig. Außerdem sieht die Frau aufbruchsbereit aus, als würde sie nicht mehr lange bleiben, da sie ihren Hut trägt den Mantel und einen Handschuh an hat.

Im Gesamten wirkt das Café sehr trostlos und verlassen, es sehr dunkel dargestellt. Hinter der Frau steht eine Obstschale, diese ist die einzige Dekoration, die im Café zu entdecken ist. Die Stimmung ist eher gedrückt und traurig, was durch die Dunkelheit und die einsame Frau dargestellt wird.

2) Formale Analyse

Mittelpunkt des Bildes ist die Frau. Sie ist sehr hell dargestellt sowie der Tisch an dem sie sitzt und die Obstschale hinter ihr. Alles andere wurde dunkler gemalt. Auch die Lampen, die sich im Fenster spiegeln verlaufen Richtung Mittelpunkt. Ebenfalls auf den Mittelpunkt gerichtet ist die rote Linie entlang des Fußbodens. Dadurch, dass er keine Dekorationen in das Bild gemalt hat, sondern es sehr kühl dargestellt hat, zieht der Künstler die Frau wiederum ins Zentrum. Der gesamte Hintergrund ist dunkel, besonders hinter der Frau, was sie noch viel heller erscheinen lässt, der Kontrast ist somit stärker und die Frau wird nochmals deutlicher in den Mittelpunkt gerückt.

Die Frau wirkt sehr blass und traurig. Das Obst ist in kräftigen, leuchtenden Farben dargestellt, was die Frau noch blasser erscheinen lässt. Auch der Hut, den die Frau trägt, drückt die Traurigkeit der Frau aus. Er hängt schlaff nach unten und verdeckt ihr Gesicht teilweise. Die Mundwinkel der traurigen Frau gehen nach unten so wie der Hut, was ihre Traurigkeit unterstreicht.

Das Bild ist wahrheitsgemäß dargestellt, es herrscht farbliche Richtigkeit und die Proportionen sind wahrheitsgetreu gemalt. Das gesamte Bild ist auf einen Fluchtpunkt ausgerichtet, wodurch es sehr räumlich wirkt.

Die Hell-Dunkel-Struktur trägt zu der in Aufgabe 1 beschriebenen Situation bei. Die Situation ist trostlos und einsam, was durch die dunklen Farben gezeigt wird. Dadurch, dass die Frau allerdings sehr hell gemalt wurde, wirkt sie sehr blass und unglücklich.

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