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Schule > Deutsch > Shakespeare - Macbeth

Zur Rolle und Bedeutung der Hexenszenen

I/1 erstes Auftreten der Hexen
Verabredung nach dem Krieg
erste Nennung Macbeths

I/3 treffen Vorrausagen:
Macbeth wird Than von Glamis + Cowder und König
Banquo: Ahnherr von Königen
III/5 Hekate beschwert sich, dass ihre Anweisungen nicht befolgt werden
ihn mit List zu täuschen und in den Wahnwitz zu treiben
IV/1 Macbeth kann nur von einem getötet werden, der nicht von einem weib geboren ist
"der Wald wird sich bewegen"
Warnung vor Macduff
8 Könige vom Geschlecht Banquos
Macbeths Entschluss: Tötung der Familie Macduffs; immer dem ersten Gedanken zu folgen, um seine Thronherrschaft zu sichern
Ankündigungen durch Hexen wirken echter, entgegen einem Menschen
zeitgeschuldet
Hexenszenen
machen die doppelte Welt des Stückes sichtbar
reales historisches Geschehen mystisch-phantastische Welt der Hexen
die Hexen prophezeien

der Held muss deuten und handeln, d.h.:
ihre Sprüche enthalten den Weg des Schicksals, den Gang der gesellschaftlich-historischen Entwicklung und Macbeth' Anteil daran

die Hexenszenen sind für Shakespeare:
dramaturgisches Mittel um den Wirklichkeitsbezug des Stücks zu vertiefen
ihre Aussagen erstrecken sich über längere Frist, länger als die Figur des Dramas sie überblicken kann, d.h.
die Hexenszenen sind für Shakespeare spezifisches, dramaturgisches Mittel zur Verdeutlichung größerer gesellschaftlicher Zusammenhänge
sie wirken als erregendes Moment auf Macbeth ein und "verführen" ihn
die Hexenszenen prägen die unsichere, geheimnisvolle, düstere und ahnungsvolle Stimmung, die Macbeth erfüllt und umgibt
mit der IV/1 führen sie zum retardierendem Moment

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