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Biographie und Werke

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Leonardo da Vinci


Biographie - Erfindungen - Das Genie
Am 15.4.1452 wurde in Vinci (Nähe Florenz) einer der wohl größten Künstler, Erfinder und Wissenschaftler aller Zeiten geboren: Leonardo da Vinci. (Daher auch sein Name: da Vinci = it. aus Vinci)
Er war ein unehelicher Sohn des reichen Notars Ser Pietro und des Bauernmädchens Caterina, dennoch wuchs er wie ein legitimes Kind auf. Die ersten vier Jahre seines Lebens verbrachte er in Vinci, gemeinsam mit seiner Mutter. Als sein Vater Leonardos Potential erkannte, zog die Familie nach Florenz um, dem Zentrum der Renaissance.
Der ansehnliche, starke und lebendige Junge zeigte eine Leidenschaft für das Beobachten. Schon im frühen Alter begannen ihn Botanik, Geologie, Tiere (besonders Vögel), die Bewegung von Wasser und Schatten zu interessieren. Mit 17 Jahren, 1469, fing er als garzone (Lehrling) in der Werkstatt des Malers und Bildhauers Andrea del Verrocchio an. Dort lernte da Vinci viele grundlegende Techniken, angefangen beim Malen von Altarbildern über Wandbilder bis hin zu großen Skulpturen aus Marmor und Bronze. In Verrocchios Werkstatt blieb er bis 1476, obwohl er schon 1472 in die Malergilde von Florenz aufgenommen wurde. Dies war auch der Zeitpunkt, wo er sein erstes eigenes Gemälde fertig stellte.1478 schaffte er es den Status des unabhängigen Malers zu erreichen, d.h. einen eigenen Betrieb zu eröffnen.
Schon bald erweiterte Leonardo seine Fähigkeiten und bewarb sich beim Herzog Lodovico Sforza in Mailand als Ingenieur, Erfinder, Architekt und Maler bewarb. Bei seiner Bewerbung gab er an, er wisse wie man stabile Brücken, Kanonen, bewaffnete Fahrzeuge, Katapulte und andere Maschinen herstellen könne. Sofort erkannte man seine brillanten Fähigkeiten auf dem militärischem Gebiet, wie z.B. die Erfindung von Waffen. Unter Lodovico hatte er viele Aufgaben. Er plante ein monumentales Projekt eines Reiterstandbilds des Vaters des Herzogs. Allein für das Pferd waren 16 Jahre Arbeit nötig und die Skulptur wurde nie fertig gestellt.1499 wurde die Sforza-Familie aus Mailand vertrieben. Französische Bogenschützen benutzten die Statue als Übungsziel und zerstörten sie komplett. Auch da Vinci war gezwungen zu gehen und floh über Mantua und Venedig zurück nach Florenz, wo ihn seine Landsleute freudig empfingen.
Im Jahre 1502 trat er in den Dienst des Herzogs von Rom: Ceasare Borgia. Ein Jahr später fing er an die Dekoration für den Palazzo Vecchio zu entwerfen. Er entschied sich für die Schlacht von Anghari, als Motiv für das Wandgemälde, da Florenz diesen Krieg gegen Pisa gewonnen hatte.
1506 kam er aber wieder nach Mailand um wissenschaftliche Studien durchzuführen. Zwischen 1514 und 1516 lebte er unter der Schirmherrschaft von Papst Leo X. Seinen Lebensabend verbrachte er im Landschlösschen Cloux (bei Amboise). Leonardo da Vinci starb am 15.4.1519 im Alter von 67 Jahren in Schloß Cloux.
Nähere Betrachtung zu einige Erfindungen da Vincis
Beschreibung einiger Erfindungen da Vincis ausgehend von der Überlegung, ob diese funktioniert hätten, wenn Leonardo den Verbrennungsmotor gekannt hätte?
Um 1500 machte Leonardo erste Skizzen einer Flugmaschine. Seine Theorien basierten auf der Idee, dass reine Muskelkraft ausreichen würde um die Vögel zu imitieren. Das Problem bestand darin das Geheimnis des Fliegens zu lüften. Er fing an die verschiedenen Flugphasen zu beobachten und zu analysieren. Die bedeutendste Skizze hierzu wird wohl die Zeichnung eines perfekt nachgebauten Fledermausflügels sein.

Nun zwei Erfindungen die mich am meisten beeindruckt haben:

Der Helikopter
Es war eine komische Flugmaschine die Leonardo erfand. In einer heute noch existierenden Zeichnung, veranschaulichte er den Propeller. Er war geformt wir eine Spirale oder Schraube. Die Idee war sehr einfach. Mit schnellen Bewegungen sollte er sich drehen. Der Grund für die Form war, dass sich die Spirale in die Luft "hochschrauben" konnte. Er beschrieb es wie folgt: "Wenn das Instrument, geformt wie eine Schraube, gut gemacht ist, d.h aus Leinen und die Poren mit Leim verstopft und wenn man es in Rotation versetzt, wird sich die Schraube wie Flügel verhalten und es kann in die Luft aufsteigen."
Die Zeichnung des Propellers wurde erst Ende des 20. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Helikopter mit anderem Antrieb bereits durchgesetzt. Die Frage ist nun: Waren Leonardos Skizzen Model hierfür? Gewissermaßen schon, denn Igor Sikorsky sah eine Abbildung von Leonardos Propeller. Diese veranlasste ihn zu Nachforschungen und Entwicklungen in dem Bereich der Helikopter. Auch wenn letztlich. Sikorskys Lösung anders aussah, kann man doch davon ausgehen, dass Leonardo ihm einen wichtigen Denkanstoß gegeben hat. Leonardos Maschine hätte auch mit einer angemessenen Energiequellen nicht funktioniert, da ihr der Stabilisator fehlte.

Die Flugmaschine
Leonardo hatte viele Ideen. Anfänglich versuchte er eine Flugmaschine zu entwickeln, die in der Bewegung den Vögeln glich. Die Flügel waren beweglich. Später entwickelte er Maschinen mit unbeweglichen Flügeln, aber hier nun eine nähere Betrachtung eines frühen Models.
Die Flügel trug der Pilot auf dem Rücken. Genau wie die Vögel lag er in der Horizontalen. Um die Flügel zu senken musste der Pilot, mit den Füssen, die Pedale betätigen, zu wiederanheben musste er die Hebel bei seinen Armen betätigen. Die meisten von Leonardos Maschinen hatten komplexe Steuerungsmechanismen. Der Motor ist das Herz jeder Flugmaschine. Für da Vinci war der Mensch der Motor. Die Piloten hatten immer die Aufgabe die Flügeln mit ihren Gliedmaßen zu bewegen. Keine seiner Flugapparate konnte fliegen. Warum? Wo lag das Problem?

Mangel an Energie
Kein seiner Flugapparate konnte fliegen. Leonardo war das bewusst! Er hatte aber überhaupt keine anderen Möglichkeiten. Es gab keine Energiequellen wie Dampfmaschine oder Verbrennungsmotor. Wasser konnte er schlecht verwenden also blieb nur noch die Muskelkraft. Er probierte und probierte und musste erkennen das seine Idee vom Fliegen sich nicht verwirklichen ließ. Ein anderes Problem war, dass seine Materialen viel zu schwer waren . Seine Rohstoffe waren Holz, Eisen usw. und diese waren eindeutig zu schwer.
Wenn Leonardo andere Antriebsmöglichkeiten gekannt hätte, hätten einige seiner Erfindungen funktionieren können. Das betrifft vor allem die Entwürfe, die feste Flügel wie unsere heutigen Flugzeuge hatten und denen nur eine geeignete Antriebsquelle für den Propeller fehlte. Der Helikopter hätte eine gute Chance gehabt, allerdings nicht mit einer Dampfmaschine (sie wäre zu groß und schwer), sondern nur mit einem Verbrennungsmotor.
Bei den Entwürfen für die Flugmaschinen kamen einige nahe an funktionsfähige Gleitflieger heran, aber auch diese hätten nicht funktioniert, da Leonardos Materialien -wie erwähnt- zu schwer waren. Hingegen hätte der mechanische Flugapparat nie funktioniert. Er ist zu naturgetreu. Vögel bewegen ihre Flügel zum Fliegen aber kein Mensch kann die Natur so präzise kopieren.
Leonardo hatte viele großartige Ideen und noch heute benutzen wir einige als Vorlage, nur konnte er mit seinen Möglichkeiten keine funktionierende Flugmaschine entwickeln. Die Natur ist einzigartig und auch wenn wir es heute geschafft habe zu fliegen, kann dennoch niemand etwas erschaffen das dem Vogel gleicht.

Seine Manuskripte
Leonardo schrieb mit der linken Hand, von der rechten Seite zur Mitte. Eine Technik des Rückwärtsschreibens. Es wird vermutet, dass er dies tat damit er nicht mit der Hand über die neu geschrieben Wörter wischte. Um die Seiten lesen zu können muss man sie vor einen Spiegel halten. Vielleicht schrieb er so um seine Theorien geheim halten zu können. Seine Handschrift wurde im Laufe der Jahre immer unregelmäßiger und unsauberer.
Einige seiner Manuskripte überlebten in der originalen Fassung, andere hingegen wurden aufgesplittet und neu geordnet. Zum Teil hielt Leonardo eine bestimmte Ordnung in seinen Aufzeichnungen ein, aber oft -wie im "Kodex Foster 3"- war alles in unbestimmter Reihenfolge angeordnet.
Maler hatten es immer schwer mit ihrer Kunst Brot zu verdienen. Auch als Meister musste Leonardo seine Bilder verkaufen um überleben zu können. Er nutzte seine lukrativeren Fähigkeiten. Als er sich beim Grafen von Mailand bewarb, schrieb er hauptsächlich von seinen technischen Fähigkeiten, dass er ein Maler war erwähnte er nur kurz. Zum Glück war er sehr begabt als Ingenieur. Es gab seinerzeit viele Wissenschaftler in Italien, aber da Vinci war ihnen weit voraus. Er wollte neue Maschinen für eine neue Welt schaffen. Im Dienste von Ceasare Borgia plante er eine Brücke über den Golf von Istanbul. Als die anderen Ingenieure das hörten bezeichneten sie ihn als verrückt, da ihrer Ansicht nach eine solche Brücke nicht realisierbar war. Heute ist jedoch bewiesen, dass diese Brücke mit den Mitteln der damaligen Zeit baubar gewesen wäre und auch gehalten hätte. Daran sieht man wie wie weit Leonardo seiner Zeit voraus war.
Sein Hauptinteresse galt technischen Geräten. Wasser war damals die einzige Energiequelle. Er entwarf eine Menge Dinge, die mit Dampf, Eis oder Wasser arbeiteten, z.B. eine dampfbetriebene Kanone, Wasserräder und industrielle Maschinen. Wissenschaftler fanden sogar Pläne in denen Leonardo die Erneuerung von Mailands Kanälen plante.
Inhalt
Eine Biographie von Leonardo da Vinci und einen Überblick über seine Werke (1392 Wörter)
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