Zusammenfassung
Bergpredigt und Exegese
Aufgabe: Fassen Sie den Text mit möglichst selbst formulierten Thesen zusammen!!!
(ca.10 Thesen)
In dem Text „Bergpredigt und Exegese“ von Helmut Weber geht es darum, den Leser die Bergpredigt besser verständlich zu machen. Helmut Weber stellt im Text fragen, die er sich selber als Leser der Bergpredigt gestellt hat und probiert eine plausible Erklärung und Auslegung zu finden. Um aus dem Text 10 Thesen herauszustellen, werde ich die, manchmal auch indirekt gestellten Fragen numeriert vorstellen. Ich wähle die These in Form von Fragen, da es mir übersichtlicher erscheint und die Thesen als Aussagen sehr lang wären.
Diese Frage ist sehr schwer konkret zu beantworten, da die Bergpredigt schon über 2 000 Jahre her ist und man die Umgebung und den Anlaß nicht mehr nachvollziehen kann. Manche Sachen, die für uns schwer einsichtig oder nicht begreiflich sind, könnten uns damals in dieser Situation einleuchtend geklungen haben.
Treten die eigentlichen Forderungen in den Hintergrund, da die Situation ausschlaggebend war?
Diese Frage schließt sich ganz automatisch an, da, wie gerade schon erklärt, die Umgebung wichtig und ausschlaggebend war. Es stand vielleicht das Beisammensein und die zu Freunden viel mehr im Vordergrund als das eigentliche Gespräch, welches ich jetzt nicht als unbeachtlich nennen möchte.
In welchem ursprünglichen Zusammenhang sind diese Worte gesprochen worden?
Von Matthäus sind die Worte zwar festgehalten worden, jedoch kann es unbewußt passiert sein, daß die Wörter aus dem Zusammenhang gerissen worden sind und sie deshalb für uns schwieriger zu verstehen sind.
Welche Absicht hatte Matthäus, als er diese Worte aufschrieb?
In der modernen Zeit schrieben Autoren oft Phantasiegeschichten, um den Leser zum Nachdenken anzuregen. Im Bezug auf die Bergpredigt, muß man bedenkt, daß Matthäus, „der Autor“, auch gewissen Intentionen hatte, die er verfolgte, die wir uns nur selber dazu denken können.
Das ist eine Frage, die direkt und konkret beantwortet werden kann. Die Bergpredigt ist eindeutig nicht an einen einzelnen gerichtet, auch nicht an die gesamte Menschheit, sondern nur an die Jünger. (vgl. 2, 6ff)
Sind diese Wörter so zu nehmen, wie sie da stehen, oder kann man sie unterschiedlich zu deuten?
Dies ist die wichtigste Frage der gesamten Bergpredigt. Jeder Mensch deutet einen Text unterschiedlich und so ist es schwer eine allgemeine Deutung zu finden, mit der sich jeder Mensch einverstanden erklärt.
Ist es richtig, wenn man behauptet, daß Liebe und Forderungen miteinander verknüpft sind?
In dieser Frage ist der Text gespalten. Er sagt, daß diese beiden Sachen miteinander verknüpfbar sind. Forderungen drücken aus, wie man sich verhalten muß, um Liebe zu bekommen. Deshalb stehen diese beiden Dinge unmittelbar in Verbindung.
Ist es richtig, wenn man behauptet, daß Liebe und Forderungen nicht miteinander verknüpft sind?
Kommen wir nun zu der anderen Seite dieser Ansicht. Hier sagt der Text aus, das Liebe und Forderungen nichts miteinander zu tun haben. Forderungen verdeutlichen nur die Liebe. Ich denke, daß mit dieser Äußerung folgendes gemeint ist: Man stellt nur Forderungen an jemanden, den man auch liebt.
Wie ist der Text bezüglich des Gewaltenverbotes zu verstehen?
Liebe ist das wichtigste auf der Welt und ohne sie geht gar nichts. So, oder so ähnlich drückt die Bergpredigt die Bedeutung der Liebe aus. Hierbei merkt man jedoch, daß die Bergpredigt eine Richtschnur, keinesfalls ein Gesetzt sein kann. In der Politik ist es mich immer möglich alles ohne Gewalt zu lösen.
Wie ist der Text zu verstehen, wenn man ihn auf das politische Handeln bezieht?
Auch wird, meine oben genannte These (#9), bestätigt, daß die Predigt nur ein Maßstab sein kann, der jedoch auch gebrochen werden darf, da er in der heutigen Zeit nicht 100%tig umsetzbar ist.
Verena Thronberens
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