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Statement zur Todesstrafe

Alles zu Ausarbeitungen, Interpretationen und Zusammenfassungen

Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler,


Ich bin(dein Name), (Alter) Jahre alt und Schülerin der (Schule).
In den folgenden Minuten möchte ich euch mein Statement zur Todesstrafe vortragen.
Eduardo Frei, chilenischer Präsident sagte anlässlich eines Vollzuges einer Todesstrafe im Jahre 1996: "Ich kann nicht glauben, dass der Staat töten muss, um Leben zu verteidigen und einen Mörder zu bestrafen. Die Todesstrafe ist ebenso unmenschlich, wie das ihr zu Grunde liegende Verbrechen."
Seitdem es die Todesstrafe gibt, versucht man ohne Erfolg ihre "Notwendigkeit" zu begründen. Die Todesstrafe ist eine gesetzlich erlaubte Tötung eines Menschen und ist die Strafe für ein Verbrechen. Doch die Anwendung ist international umstritten, denn der Staat entscheidet über Leben und Tod und somit besteht eine gewisse Angst vor Fehlurteilen, da Justiz und Polizei nie fehlerfrei Arbeiten. In den USA, aber nicht nur dort, müssen gelegentlich Menschen aus den Todeszellen entlassen werde, weil ihre Unschuld nachgewiesen werden konnte. Andere aber wurden tatsächlich hingerichtet, obwohl erhebliche Zweifel an ihrer Schuld bestanden. Doch wenn die Unschuld nach der Hinrichtung bewiesen wird, kann das Urteil nicht wiederrufen werden, da man den Tod nicht rückgängig machen kann. Staatliches Töten ist keine angemessene Antwort auf Mord und Kriminalität. Wo sich der Staat zum Richter über Leben und Tod aufschwingt, nimmt nicht Gerechtigkeit ihren Lauf, sondern es wird Rache und Vergeltung geübt. Eine Regierung kann nicht gleichzeitig die Menschenrechte achten und die Todesstrafe verhängen.
Wie kann das Töten eines Menschen den Respekt vor dem Leben fördern? In den USA brachte ein zum Tode Verurteilter diese Ungereimtheit in einer Frage auf den Punkt: "Warum töten wir Menschen, die Menschen getötet haben? Um zu zeigen, dass es ungerecht ist, Menschen zu töten?" Es ist widersprüchlich mit Verbrechern genau das zu tun, wofür diese verurteilt wurden. Der Staat darf sich nicht mit Mördern auf eine Stufe stellen und ihrem schlechten Beispiel folgen.
Zudem wird die Abschaffung der Todesstrafe immer mehr zum Trend. 79 Staaten haben die Todesstrafe vollständig abgeschafft. 15 Staaten sehen die Todesstrafe nur noch für außergewöhnliche Straftaten wie etwa Kriegsverbrechen oder Vergehen nach Militärrecht vor und 23 Staaten haben die Todesstrafe in der Praxis, aber nicht im Gesetz abgeschafft.
Somit wenden momentan insgesamt 117 Staaten die Todesstrafe nicht mehr an und 78 Staaten halten weiterhin an dieser fest. Das bedeutet, dass mittlerweile mehr als die Hälfte aller Staaten weltweit die Todesstrafe per Gesetz oder zumindest in der Praxis abgeschafft haben. Dennoch lebt nur gut ein Viertel der Weltbevölkerung in Staaten ohne Todesstrafe.
Doch wenngleich noch immer in 78 Staaten Todesstrafengesetze existieren und auch angewandt werden, so ist doch festzustellen, dass die Zahl derjenigen Länder, in denen in einem beliebigen Kalenderjahr tatsächlich Hinrichtungen stattfinden, weitaus niedriger liegen.
Das Festhalten an der Todesstrafe ermöglicht den Regierungen vielleicht, den Eindruck zu erwecken, dass sie starke Maßnahmen gegen das Verbrechen ergreifen. In Wahrheit lenkt dies nur davon ab, über Strategien nachzudenken, die notwendig sind um die Ursache für Kriminalität zu bekämpfen. In Kanada ist beispielsweise die Rate der Tötungsdelikte seit Abschaffung der Todesstrafe stark zurückgegangen, während sie in den Vereinigten Staaten von Amerika in Bundesstaaten mit Todesstrafe auf viel höherem Niveau steht oder sogar zu nimmt.
Deshalb fordere ich euch auf, setzt euch für die Abschaffung der Todesstrafe ein, denn die Todesstrafe ist unmenschlich und kann den Respekt vor dem Leben nicht fördern.
Inhalt
Jeder von uns Schülern sollte im Deutschunterricht ein Statement zur Todesstragfe schreiben, wie er dazu steht,was er davon hältr und ob sie seiner Meinung nach gut ist oder nicht. Bevor wir dieses Statement gehalten haben,aber wir und in Gruppen zusammen gesetzt und aus Texten Pro- und Kontraargumente rausgesucht. welche wir bevor wir die Statements geschrieben haben, vorgetragen haben. als dieses erledigt war durften wir unser Statement schreiben. (543 Wörter)
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