Vergleich Edgars Tod mit Werthers Tod
Erkläre Edgars Tod! Zeige die Unterschiede zu Werthers Tod auf! Wie verstehst Du Edgars Tod: Als Unfall, als Folge unglücklicher Zuspitzungen, als Folge gesellschaftlicher Beschränkungen oder als unausbleibliches Schicksal? Wodurch entstehen Edgars Schwierigkeiten? Nutze zur Erklärung seine eigene Beschreibung seines Charakters!
Edgar probierte sein Meisterwerk aus: Seine selbstgebaute Düse. Sie sollte ein Farbspritzgerät sein, welches keinen Nebel erzeugt, anders als die herkömmlichen Düsen. Beim ersten Versuch seine Erfindung in Betrieb zu nehmen, stirbt Edgar durch einen Stromschlag. Man kann sagen, dass Edgar diese Situation herausgefordert hatte, obwohl er dabei sicher nicht an Selbstmord gedacht hatte. Erkennen kann man dies an dieser Stelle: "Ich meine, ich hätte nie im Leben freiwillig den Löffel abgegeben." Allerdings denke ich auch, dass man sein Schicksal nicht beeinflussen kann, denn man kann nie beweisen, ob das wirklich Zufall war oder nicht.
Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied zu Werthers Tod. Werther brachte sich um, weil er Lotte liebte und diese Liebe aussichtslos war. Edgar liebte Charly und die war verheiratet. Werther wählte seinen Tod selbst, Edgar nicht. Goethes Werther ist von der Liebe erfüllt und leidet daher auch viel mehr als Edgar. Der Sohn der Else Wibeau fand sich mit der Situation ab, dass er Charlie nicht haben kann.
Edgars Tod kann man jedoch als Unfall werten, da dieser nicht unbedingt sterben musste, an dem Stromschlag. Doch es kam so wie es kam: Edgar starb daran. Dies passierte, weil er unter Zeitdruck stand, da seine Mutter ihn aufsuchen wollte.
Edgar küsste Charly (obwohl diese verheiratet war), die dann von ihm wegrannte. Das bedeutete für ihn, dass es aus war. Er sah Parallelen zu Werther. Edgars Problem ist jedoch ein gesellschaftliches.
Gesellschaftliche Normen spielten im Leben von Edgar Wibeau eine große Rolle: Lange war er Musterschüler. Dann ließ er jedoch eine Arbeitsplatte auf den Zeh seines Ausbildners fallen, aus Protest. Nun galt er als Rowdy. Der Jugendliche hatte vor aus dem bestehenden Gesellschaftssystem auszubrechen, da er sich beengt fühlte. Er fand, dass die Lehrmethoden von Herr Flemming seine persönliche Freiheit einschränken. Die Lehre brach er aus dem Grund ab und aus dem, dass er nicht mehr von seiner Mutter abhängig sein wollte. Seine Mutter wollte immer nur das Beste für ihn. Der Vater war Alkoholiker und untreu. So war er in gewisser Weise ähnlich wie Edgar. Die Fehler, die die Eltern bei ihm gemacht hatten, machten Edgar so wie er war.
Deshalb verließ er auch seine Heimatstadt mit seinem Freund Willi um an der Kunstuniversität zu studieren. Edgar wollte Maler werden, malte aber nur abstrakte Bilder. Dort wurde er abgelehnt. Willi kehrte wieder nach Hause zurück und erhielt von ihm Tonbandaufnahmen mit Zitaten aus Goethes Werther. Eine enge Freundschaft bestand weiterhin.
Als Anstreicher stand er in der Gesellschaft relativ weit unten. Er arbeitete vor allem wegen Geldmangel. Selbst bei den Menschen am Bau war er Außenseiter, da er eigene Wünsche umsetzen wollte und recht stur war.
Edgar strebte nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung. Dies konnte er aber im Kommunismus nicht ausleben. Er war Pazifist. In der sozialistischen Gesellschaft fand er keine Unterstützung um einen Schritt näher zu seiner Freiheit zu kommen, da er sich nicht akzeptablen Vorbildern orientierte. (in der DDR hatte man sich nicht nach westlichen Vorbildern zu richten, sondern das zu tun, was das Regime einem sagte)
Man kann zu Edgars Charakter sagen, dass Edgar schon immer schlecht im Nehmen war und deshalb wollte er immer der Sieger sein. Sein Ehrgeiz vor der Ankunft der Mutter die Maschine fertigzustellen, war sein Verhängnis. Allerdings war er zielstrebig, das heißt, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann machte er das auch. Das kann man recht deutlich an Edgars Streben, eine Maschine zu bauen, die keinen Nebel verursacht, erkennen. Wenn er gewartet hätte, dann wäre seine Mutter gekommen, bevor er die Maschine vollendet hätte.
Weiteres lässt sich herauslesen, dass Edgar ein sehr kreativer Mensch war, dessen Talent nicht erkannt wurde und dessen Fähigkeiten nicht voll entfaltet wurden durch die Normen in der Gesellschaft.
Edgar probierte sein Meisterwerk aus: Seine selbstgebaute Düse. Sie sollte ein Farbspritzgerät sein, welches keinen Nebel erzeugt, anders als die herkömmlichen Düsen. Beim ersten Versuch seine Erfindung in Betrieb zu nehmen, stirbt Edgar durch einen Stromschlag. Man kann sagen, dass Edgar diese Situation herausgefordert hatte, obwohl er dabei sicher nicht an Selbstmord gedacht hatte. Erkennen kann man dies an dieser Stelle: "Ich meine, ich hätte nie im Leben freiwillig den Löffel abgegeben." Allerdings denke ich auch, dass man sein Schicksal nicht beeinflussen kann, denn man kann nie beweisen, ob das wirklich Zufall war oder nicht.
Edgars Tod kann man jedoch als Unfall werten, da dieser nicht unbedingt sterben musste, an dem Stromschlag. Doch es kam so wie es kam: Edgar starb daran. Dies passierte, weil er unter Zeitdruck stand, da seine Mutter ihn aufsuchen wollte.
Edgar küsste Charly (obwohl diese verheiratet war), die dann von ihm wegrannte. Das bedeutete für ihn, dass es aus war. Er sah Parallelen zu Werther. Edgars Problem ist jedoch ein gesellschaftliches.
Gesellschaftliche Normen spielten im Leben von Edgar Wibeau eine große Rolle: Lange war er Musterschüler. Dann ließ er jedoch eine Arbeitsplatte auf den Zeh seines Ausbildners fallen, aus Protest. Nun galt er als Rowdy. Der Jugendliche hatte vor aus dem bestehenden Gesellschaftssystem auszubrechen, da er sich beengt fühlte. Er fand, dass die Lehrmethoden von Herr Flemming seine persönliche Freiheit einschränken. Die Lehre brach er aus dem Grund ab und aus dem, dass er nicht mehr von seiner Mutter abhängig sein wollte. Seine Mutter wollte immer nur das Beste für ihn. Der Vater war Alkoholiker und untreu. So war er in gewisser Weise ähnlich wie Edgar. Die Fehler, die die Eltern bei ihm gemacht hatten, machten Edgar so wie er war.
Als Anstreicher stand er in der Gesellschaft relativ weit unten. Er arbeitete vor allem wegen Geldmangel. Selbst bei den Menschen am Bau war er Außenseiter, da er eigene Wünsche umsetzen wollte und recht stur war.
Edgar strebte nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung. Dies konnte er aber im Kommunismus nicht ausleben. Er war Pazifist. In der sozialistischen Gesellschaft fand er keine Unterstützung um einen Schritt näher zu seiner Freiheit zu kommen, da er sich nicht akzeptablen Vorbildern orientierte. (in der DDR hatte man sich nicht nach westlichen Vorbildern zu richten, sondern das zu tun, was das Regime einem sagte)
Man kann zu Edgars Charakter sagen, dass Edgar schon immer schlecht im Nehmen war und deshalb wollte er immer der Sieger sein. Sein Ehrgeiz vor der Ankunft der Mutter die Maschine fertigzustellen, war sein Verhängnis. Allerdings war er zielstrebig, das heißt, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann machte er das auch. Das kann man recht deutlich an Edgars Streben, eine Maschine zu bauen, die keinen Nebel verursacht, erkennen. Wenn er gewartet hätte, dann wäre seine Mutter gekommen, bevor er die Maschine vollendet hätte.
Weiteres lässt sich herauslesen, dass Edgar ein sehr kreativer Mensch war, dessen Talent nicht erkannt wurde und dessen Fähigkeiten nicht voll entfaltet wurden durch die Normen in der Gesellschaft.
Inhalt
Hier vergleiche ich die verschiedenen Todesarten Edgars (Ulrich Plenzdorf "Die neuen Leiden des jungen W.") und Werthers (Goethe "Die Leiden des jungen Werthers") miteinander. Auch erklärte ich das durch eine Charakterisierung Edgars. (693 Wörter)
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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