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Eine Analyse

Sachtextanalyse: Hat der Homo oeconomicus ausgedient?

Der Sachtext "Hat der homo oeconomicus ausgedient" von Ulrich Schäfer wurde veröffentlicht am 04.10.2008 in der Süddeutschen Zeitung unter dem Oberbegriff "Die Mär vom Markt". Das Thema ist die Anwendbarkeit des homo oeconomicus auf die Wirklichkeit, und spricht die Vertreter des Liberalismus an.

Der Autor vertritt die Meinung, dass der Homo oeconomicus aus der Theorie von Adam Smith nicht der komplexen Wirklichkeit entspricht.

Er leitet seine These mit der Weltwirtschaftskrise ein, denn eine Krise spricht dafür, dass etwas in dem Wirtschaftssystem nicht funktioniert, dies ist die Menschlichkeit. Der Homo oeconomicus wird mit einem ironischen Unterton als ein rein ökonomisch denkendes Wesen beschrieben. Der Autor stellt dem entgegen, dass der Mensch irrational denkt und Gefühle, wie: Gier, Euphorie, Angst und Panik hat. Er stellt dem liberalistischen Menschenbild, der Vergangenheit, das Bild der Gegenwart entgegen. Um sein Argument zu unterstreichen, nennt er 3 Bespiele.

Erstens die Gier, die dafür sorgt, dass jeder von einer neuen Entwicklung profitieren will und somit spontan und unwirtschaftlich handelt. Zweitens die Euphorie, wenn der Kurs steigt und die Fakten hoch gespielt werden. Zu Letzt Angst vor Verluste, die zur Panik und Ratlosigkeit führt.

Der Autor fasst zusammen, dass der Homo oeconomicus nicht mehr als ein zu vereinfachtes Modell der komplexen Realität ist und in der Gegenwart keinerlei Aussagekraft mehr hat, mit der Intention die Vertreter des Liberalismus, davon zu überzeugen, dass dieses Leitbild nicht mehr funktioniert, um die Rolle des Staates neu zu determinieren.

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