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Schule > Kunst > Kunstepochen > Designanalyse Lamp Pond Lily von Louis Comfort Tiffany

Lamp Pond Lily - Louis Comfort Tiffay (ca. 1900)

I. Praktische Funktion
>; Zweckbezogenheit:
Einsatz: Wohnzimmer zur Erzeugung einer bestimmten Stimmung (Behaglichkeit, Gemütlichkeit)
Basisfunktion: Tischlampe / Beleuchtung erschwert durch Milchglas: kein großer, farbiger Beleuchtungsradius (Lampenschirme sind nach unten gerichtet). Als Schreibtischlampe nicht sinnvoll
Zusatzfunktion: ästhetische Funktion
>; Handhabung: Schwere Handhabung; aber geringer Platzverbrauch
>; Sicherheit: Standfest, stabil (Fuß: Bronze, Rest: Messing)
>; Materialqualität: Hochwertig: Mahagoni-Holz Lebensdauer von 40-60 Jahren
>; Technik:
Schwierige Reinigung (nicht praktisch)
Reperaturmöglichkeiten schlecht: Einzelteile nur schwer austauschbar
>; Umfeld: Nicht zerlegbar
II. Ästhetische Funktion
>; Angesprochene Wahrnehmungsbereiche: Optisch (sehend) und haptisch (berührend)
>; Visualisierung der technischen Funktion:
Verbreiterung nach Unten: Standfestigkeit
Große Anzahl an Glühbirnen: Breitere erleuchtete Fläche
>; Form:
Formcharakter: Pflanzenförmig (Zusammenspiel der blütenförmigen Lampenschirme und blattähnlichen Formen am Lampenfuß: vegetabil)
Proportionen: "Lampenkopf" sehr breit/voluminös im Verhältnis zum unteren Teil der Lampe
>; Oberfläche und Materialien:
Materialeinsatz: Untypisch (zwei verschiedene Eisenarten; farbiges Milchglas)
Strukturen: organisch
Wirkung: Verspielt, natürlich
>; Farbe:
Farbeigenschaft: Materialfarbigkeit: unbunte, passive Farben
Farbbeziehung: harmonisch; leichter Kontrast zwischen den hellen Lampenschirmen und dem dunklen Metallständer
>; Dekor und Ornament:
Technik: geschweißt
Gestalterisches Prinzip: Schmückendes Element vor allem am Lampenfuß; Symmetrisch
Charakter: Natürlich
III. Symbolische Funktion
>; Wertigkeit:
Ausgefallene Variante, anders als andere Produkte individuelle Kreation
Individueller Name: Lamp Pond Lily
Jedoch keiner besonderen, teueren Marke angehörig
Kein kostspieliges Objekt
>; Emotionale Erlebnisqualität:
Schaffung einer gemütlichen Stimmung durch mehrere kleine Lampen
Entstehung einer eigenen Atmosphäre, da nicht zum hellen Erleuchten gedacht
Anpassung des Besitzers an die neue Denkweise und somit das neue Design
>; Vermittlung von Wertvorstellungen:
Verbindung aller Kunstgattungen durch eine verwandte Formensprache
Bezug zu antiken/gotischen Vorbildern Formale Gemeinsamkeit der organischen, von Naturformen hergeleiteten Ornamentik (soll selbstständige, künstlerisch vollendete Formen erschaffen
Verspielte Optik durch pflanzenähnlichen Aufbau
>; Persönliche und soziale Symbolik:
Identifikationsprodukt Unterstützung/ Wunsch nach der neuen Lebens- und Kunstreform
Erwerb als Sammlerstück aus der vorherrschenden "rebellischen" Epoche
In heutiger Zeit Erwerb als Einzelstück, Ausdruck von Individualität

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