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Facharbeit: John Dalton Biografie, Modelle und Gesetze

Alles zu Grundlagen der Chemie

Protokoll über John Dalton



Thema:
Das Thema meines Protokolls ist John Dalton. Er war ein britischer Chemiker und Physiker und ein Wegbereiter der Chemie, was auf seine grundlegenden Untersuchungen zur Atomtheorie zurückzuführen ist, die aufder modernen physikalischen Wissenschaft beruht. Das von ihm 1808 veröffentlichte Buch A New System Of Chemical Philosophy" in dem er seine Atomhypothese darlegt, dürfte wohl sein bedeutendster Beitrag zur Chemie gewesen sein.

Gliederung:
Gliederungspunkt Inhalt Seite 1. Biografie und seine Leistungen Kindheit und Jugend 3 Meteorologie 3 Erstes Werk:Meteorological Observations and Essays 3 Die Farbenblindheit 3 Das Gesetz des Partialdruckes 4 Das Atom und sein Gewicht 4 - 5 2. Die Rot-Grün-Sehschwäche 6 3. Zusammenfassung Kommentar, Bewertung der Arbeit 6 4. Begriffserklärung 7 5. Quellen Inhaltsnachweis 7 6. Autorenteil 7

Biografie und seine Leistungen

Kindheit und Jugend
John Dalton wurde am 6. September 1766 in Eaglesfield, im heutigen Cumbria, als Sohn eines Webers geboren. Sein Vater unterrichtete ihn an einer Quäkerschule in seiner Heimatstadt. Dalton selbst war schon mit zwölf Jahren an dieser Schule als Lehrer tätig. 1781 zog er nach Kendal um dort mit seinem Cousin und dem älteren Bruder eine Schule zu leiten.

1793 ging John Dalton nach Manchester und verbrachte dort den Rest seines Lebens als Lehrer und Forscher für die Chemie und Physik. Er unterrichtete zuerst am New College und später als Privatgelehrter.

Meteorologie
Dalton interessierte sich stark für die Meteorologie. 1787 begann er meteorologische Beobachtungen aufzuzeichnen und studierte somit vielfältige Phänomene und die zu deren Messung verwendeten Messgeräte. Diese entwickelte er selbst und erfand dabei das Taupunkt-Hygrometer, mit dem er die relative Feuchte der Luft bestimmen konnte.

Erstes Werk:Meteorological Observations and Essays
Daltons erstes Werk Meteorological Observations and Essays, indem er als erster die Auffassung vertrat, dass Regen durch einen Temperaturabfall und nicht durch eine Änderung des atmosphärischen Druckes ausgelöst wird, erschien 1793, wurde jedoch kaum beachtet. Die Grundlage für das Buch waren seine täglichen Aufzeichnungen von Temperatur, Druck, Wind, Luftfeuchtigkeit und Niederschläge über einen Zeitraum von 5 Jahren.

Die Farbenblindheit
Im darauf folgenden Jahr hielt er vor der Manchester Literary and Philosophical Society einen Vortrag über die Farbenblindheit, an der er selbst litt. Dieser Vortrag enthielt die erste Beschreibung der Rotgrünblindheit, die heute als Daltonismus bezeichnet wird. Dalton beauftragte sogar einen seiner Freunde, dass er nach seinem Tod eines seiner Augen sezieren soll, um die Ursache für die merkwürdigen Farben, die er sah, herauszufinden und dies seine eigene Vermutung, dass sich eine blaue Flüssigkeit in seinem Auge befindet, bestätigen sollte.

Das Gesetz des Partialdruckes
Während seiner Studien über die Eigenschaften von Luft und anderen Gasen entdeckte Dalton das von ihm 1803 entdeckte und nach ihm benannte Gesetz der Partialdrücke von Gasgemischen.

Es besagt, dass der Partialdruck eines idealen Gases in Gemischen genauso groß ist, wie der Druck, wenn es allein vorliegt. Der Gesamtdruck des Gemisches ist die Summe aller Partialdrücke.

Anschließend sagte Dalton bescheiden: "Nachforschungen über die verhältnismäßige Schwere der kleinsten Teilchen der Körper sind, so viel ich weiß, ein ganz neuer Gegenstand. Ich habe vor kurzem diese Untersuchung mit einigem Erfolg unternommen.

In den Jahren 1804 und 1809 hielt John Dalton Vorträge an der Royal Institution in London.

Das Atom und sein Gewicht
Das relative Atomgewicht bezog Dalton 1805 auf den Wasserstoff, das er gleich eins setzte. Gleichzeitig stellte er eine Tabelle der Atomgewichte auf.

John vermutete, dass die Materie aus Atomen verschiedener Gewichte besteht, die sich in einfachen Gewichtsverhältnissen miteinander verbinden. Diese waren eine Vorlage für die spätere Aufstellung des Periodensystems der Elemente.

1808 veröffentlichte Dalton sein Buch A New System of Chemical Philosophy übersetzt Ein neues System des chemischen Teiles der Naturwissenschaft.

In diesem Buch stellte er seine Atomhypothese vor, worin das Atom als kleinste Einheit der Materie definiert wird. Dalton legte fest, dass es so viele Atome wie Elemente gibt und diese sich voneinander unterschieden. Ein Auszug aus dem Buch belegt dies:Elemente bestehen aus für das jeweilige Element charakteristischen, in sich gleichen und unteilbaren Teilchen, den Atomen.

Außerdem stellte Dalton fest, dass alle Atome eine unterschiedliche Masse besitzen und sie durch die Synthese miteinander vereinigt oder durch die so genannte Analyse wieder voneinander getrennt werden können. Diese waren wohl die bedeutendsten Unterschiede gegenüber dem demokritschen Atommodell.

Für Daltons Bemühungen und Forschungen über die Atome und deren Gewichte wurde ihm zu Ehren die Atommasseneinheit früher als Dalton bezeichnet, jedoch wird sie heute Unit" genannt. Ein Dalton entspricht in etwa der Masse eines Wasserstoffatoms (1,66 10-27 kg) und ist gleich der atomaren Masseneinheit u.

Durch diese Erkenntnisse von Dalton konnte nun endlich das Gesetz der konstanten Proportionen von Proust 1794, Daltons eigenes Gesetz der multiplen Proportionen und das von Richter 1791 aufgestellte Gesetz der äquivalenten Proportionen erklärt werden.

Der 2. Teil des Buches A New System of Chemical Philosophy von John Dalton kam 1810 zur Veröffentlichung.

1822 wurde er zum Mitglied der Royal Society gewählt. Von dieser erhielt er als erster Wissenschaftler die Goldmedaille für seine Verdienste auf dem Gebiet der Chemie.

1830 wurde Dalton eines der acht ausländischen Mitglieder der französischen Académie des sciences in Paris.

Er starb am 27. Juli 1844 in Manchester. Darüber hinaus ehrte die Stadt ihn mit einem großen Denkmal.

Nun möchte ich noch eine kurze Zusammenfassung über die Rot-Grün-Sehschwäche darlegen, weil ich selber von dieser betroffen bin.

Die Rot-Grün-Sehschwäche
Die Betroffenen können hierbei die Farben Rot und Grün schlechter als Normalsichtige unterscheiden.

Hervorgerufen wird diese Behinderung durch Veränderungen der entsprechenden Zapfen der Netzhaut.

Doch diese Krankheit zieht nicht nur Nachteile, wie zum Bespiel die Probleme beim Autofahren in der Nacht oder das Erkennen auf einem mit schwarzen Buchstaben geschriebenen Text des dunkelrot hervorgehobenen Wortes, nach sich, sondern hat auch Vorteile wie zum Beispiel das bessere Erkennen von Konturen in ähnlich farbiger Umgebung oder das durch die höhere Anzahl der Stäbchen (für Hell-Dunkel-Sehen zuständig) im Auge eine höhere Sensibilität für Helligkeit vorhanden ist.

Zusammenfassung
Dieses Protokoll war für mich interessant und ich habe bei der Bearbeitung viel über John Dalton gelernt, was mir vorher fremd war.

Es hat mich beeindruckt, dass er nur für die Wissenschaft lebte und sogar nach seinem Tot, sich selbst zur Verfügung gestellt hat, um die Rot-Grün-Blindheit weiterhin zu erforschen.

John Dalton war ein Wegbereiter der Chemie weil er die Atomtheorie begründet, das Gesetz der multiplen Proportionen erfunden und das Dalton-Gesetz formuliert hat.

Begriffserklärung

Royal Society (= Königliche Gesellschaf) eine britische Gelehrtengesellschaft zur Wissenschaftspflege
Académie des sciences = Pariser Akademie der Wissenschaften

Quellen:
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/854726
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Dalton
http://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Society
http://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Gr%C3%BCn-Sehschw%C3%A4che
Harenberg Kompaktlexikon in 3 Bänden Nr. 3, Harenberg Lexikon Verlag, Seite 2303, Partialdruck

Abbildungen:
Abb.1: John Dalton, Encarta Enzyklopädie 2005
Inhalt
Biografie von John Dalton: britischer Chemiker und Physiker und ein Wegbereiter der Chemie. Vorstellung seiner grundlegenden Untersuchungen zur Atomtheorie, die auf der modernen physikalischen Wissenschaft beruht. Das von ihm 1808 veröffentlichte Buch „A New System Of Chemical Philosophy" in dem er seine Atomhypothese darlegt, dürfte wohl sein bedeutendster Beitrag zur Chemie gewesen sein.

Gliederung:
1. Biografie und seine Leistungen
- Kindheit und Jugend
- Meteorologie
- Erstes Werk:„ Meteorological Observations and Essays“
- Die Farbenblindheit
- Das Gesetz des Partialdruckes
- Das Atom und sein Gewicht
2. Die Rot-Grün-Sehschwäche
3. Zusammenfassung - Kommentar, Bewertung der Arbeit
4. Begriffserklärung
5. Quellen
6. Autorenteil (1148 Wörter)
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