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Facharbeit: Wirtschaftliche Auswirkungen der Fußball WM 2006 am Beispiel der Stadt Duisburg

Alles zu Identität und Lebensgestaltung

Facharbeit 2007


Wirtschaftliche Auswirkungen der
Fußball WM 2006
am Beispiel der Stadt Duisburg
Tina Wiedemann
Städt. Gymnasium Kamp-Lintfort
Jahrgangsstufe 12
Sozialwissenschaften
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort S. 3
2. Einleitung
2.1. Ausgangspunkte S. 4
2.2. Methoden S. 4
3. Hauptteil
3.1. Hauptakteure
3.1.1.1.MSV Duisburg S. 5
3.1.1.2.„Casa Azzurri“ - MSV Duisburg S. 6
3.1.1.3.„Casa Azzurri“ S. 8
3.1.2. Stadt Duisburg S.10
3.1.3. Landhaus Milser S.11
3.2. Nebenakteure
3.2.1. Security S.13
3.2.2. Arbeitsagentur Duisburg S.13
3.2.3. IHK Duisburg - Wesel - Kleve zu Duisburg S.13
3.2.4. Gastronomie/Metro (Duisburg und Umgebung) S.15
3.2.5. Beherbergungswesen (Duisburg und Umgebung) S.16
3.3.1. Image S.17
4. Schluss
4.1. Zusammenfassung S.18
4.2. Persönliche Stellungnahme S.18
4.3. offene Fragen S.18
5. Anhang S.19
6. Literaturverzeichnis S.27
7. Erklärung über die selbstständige Anfertigung der Arbeit S.29
Quelle Titelbild: Logo Fußball Weltmeisterschaft 2006
http://images.worldcupblog.org/www/_2006%20logo.jpg

Vorwort
„54,'74,'90,2006“ – vier Jahreszahlen, die nicht so schnell in Vergessenheit geraten werden, denn sie liegen einem nachhaltig im Ohr. Die Fußball -WM im eigenen Land wurde als spektakuläres Ereignis angekündigt und hat noch alles Machbare übertroffen.
Egal ob man schon im Vorfeld begeisterter Fußballanhänger war oder erst im Laufe der WM, z.B.: durch mitfeiern bei Public Viewing Veranstaltungen, eine Beziehung zu diesem Ballsport aufgebaut hat, letztendlich wurde doch fast jeder von der grandiosen Stimmung infiziert. Unsere Nationalmannschaft wurde von Spiel zu Spiel gefeiert wie noch nie. Unterstützung erfolgte dabei nicht nur von Presse, Funk und Fernsehen, sondern ganz besonders von der immer zahlreicher werdenden Fangemeinde.
Dadurch, dass ich mich bereits selbst sehr für Fußball interessierte (Dauerkarte beim MSV Duisburg) und die WM „mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft“ verfolgt habe, kam ich nach reiflicher Überlegung zu dem Entschluss, meine Facharbeit in Sozialwissenschaften mit diesem Themenkomplex zu verbinden.
Die Anforderungen des regionalen Aspektes konnte ich glücklicherweise damit abdecken, dass die italienische Nationalmannschaft, der spätere Weltmeister, sein WM-Quartier in unserer Nachbarstadt Duisburg bezog.
Duisburg gehörte zwar nicht zu den 12 auserwählten Austragungsorten, geriet jedoch zunehmend ins Blickfeld der Öffentlichkeit und war spätestens mit dem Einzug der Italienischen Mannschaft ins WM-Finale auch weltweit in der Berichterstattung erwähnt.
Aber bei allem Rummel stellte sich die Frage, ob Duisburg auch davon profitieren konnte, zum Beispiel wirtschaftlich und Image-bezogen.
Um diese Frage zu klären, musste ich erst einmal den Kreis der infragekommenden Unternehmen/Institutionen/Personen etc. bestimmen, die ich um Mithilfe bzw. Material bitten konnte.
Nachdem ich diese – nach meiner Vorstellung- Auswahl getroffen hatte, die Briefe und E-Mails verschickt waren, hieß es: warten! Sehr erfreut war ich dann über einige recht schnelle Reaktionen. Andere hingegen haben trotz mehrfacher Nachfragen bis heute nicht geantwortet. Darüber hinaus kam ich zu der Erkenntnis, dass Anfragen von einer Schülerin, speziell wenn es sich um wirtschaftliche Daten handelte, bei einigen Befragten keine Beachtung fand; was ich wohl oder übel respektieren musste.
Die Materialbeschaffung in Form von Kennzahlen gestaltete sich schwierig. Das Thema „WM – Wirtschaftliche Effekte“ ist brandaktuell, und erste Zahlen und Fakten im Vergleich zum Vorjahr werden teilweise erst jetzt ermittelt bzw. vorgelegt.
Deshalb war ich besonders froh, dass ich von einem Hauptakteur, nämlich dem MSV Duisburg, der sich in Form von Herrn Bremer (Geschäftsführer) sehr viel Zeit für mich genommen hat, übergreifende Hilfestellung erhalten habe. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
Einleitung
Der italienische Fußballverband wurde im Vorfeld von der Fifa mit 4 Millionen Euro ausgestattet.
Die Auswahl des WM-Quartiers des späteren Weltmeisters fiel auf den Standort Duisburg, speziell auf das Landhaus Milser als Hotel und auf den MSV Duisburg mit seinem Trainingsgelände an der Westender Straße. Als Ergänzung dazu wurde die in unmittelbarer Nähe liegende MSV-Arena als weiterer Stützpunkt genutzt.
Diese zwei Unternehmen waren die offensichtlichen Hauptakteure in Duisburg, standen somit besonders im Rampenlicht.
Um ein gutes Erscheinungsbild zu bekommen, wurde hier und da noch ein wenig getan, alles ein bisschen freundlicher gestaltet, alte Dinge wurden durch neue ersetzt.
So lief es im Vorfeld der WM ab.
Das stellte alles keine Probleme dar, denn die Beteiligten erwarteten mindestens, dass die Ausgaben durch Einnahmen gedeckt wurden.

Methoden:
Interview und Material (zugeschickt bzw. Internetrecherchen, Zeitungsartikel o.a.)
Die mir überlassenen Unterlagen, Daten und Fakten lagen größtenteils schon in Form von Tabellen oder Grafiken vor, mussten zunächst jedoch Themenbezogen gefiltert werden bevor sie ausgewertet werden konnten. Bei der Methode des Interviews war ein vorgefertigter Fragenkatalog führend bzw. diente als Stichwortverzeichnis für das Gespräch. Differenzierungen und neue Aspekte konnten und wurden während des Gespräches ausführlich diskutiert.

Hauptteil
Das zu betrachtende Aufgabenfeld „wirtschaftlicher Effekt“ setzt sich aus verschiedenen Akteuren innerhalb und außerhalb Duisburgs zusammen.
Dabei muss nochmals in verschiedene Bereiche und Aufgaben unterteilt werden.

Im Folgenden ist eine Auflistung der Hauptakteure mit ihren jeweiligen Aktivitäten, Investitionen und Einnahmen beschrieben:

MSV Duisburg
Vorausbemerkt: Die Standortquartiere der WM-Teilnehmer setzten neben der Unterkunft natürlich auch geeignete Trainingsmöglichkeiten für die Mannschaften voraus.
Der MSV Duisburg, einer der Hauptakteure, war eigentlich in der ursprünglichen Planung nicht vorgesehen. Die Bewerbung des Landhauses Milser hatte zunächst die sportliche Seite des Aufenthaltes mit dem Gelände des KFC Uerdingen vorgesehen, welches jedoch nicht den Vorstellungen der Italiener entsprach. Vorherige Gespräche mit dem MSV Duisburg wurden daraufhin wieder aufgenommen und schließlich auf der Grundlage der Fifa Vorgaben mit einem Vertrag zwischen der Fifa und dem MSV besiegelt (siehe Anlage). Dieser Vertrag sah die komplette alleinige Nutzung der gesamten Vereinsanlagen des MSV an der Westender Straße durch die italienische Mannschaft vor. Auf Wunsch der Italiener wurde später auch die Nutzung der MSV Arena (für Trainingszwecke) einbezogen.
Gemäß Vertrag erfolgte die Nutzung der Vereinsanlagen des MSV für die italienische Mannschaft völlig kostenfrei, so dass die Einnahmeseite des MSV zunächst keine Beträge aufwies. Auf der Ausgabenseite hatte der MSV, durch den teilweisen Neubau des Trainingsgeländes an der Westender Straße, welcher im Vorfeld zwar geplant war, aber auf Grund der Zusage schneller ausgeführt wurde, erhebliche Summen zu verzeichnen. Zusätzlich musste der MSV stets einen auf Fifa-Niveau gepflegten Rasen gewährleisten, was allein schon mit ca. 20.000 € zu Buche schlug. Zudem war es so vereinbart, dass der MSV alle Wäscherei- und Reinigungsdienstleistungen übernahm, inklusive den anfälligen Strom- und Wasserverbrauch. Für die Unterbringung des italienischen Hauptsponsors PUMA, welcher sich im Vereinsheim niederließ, wurden auch die Umkleidekabinen extra umgebaut. Für die Sicherheit der Italiener sorgte das für 24h täglich beauftragte Security-Unternehmen Magusi GmbH. Diese Ausgaben beliefen sich gemäß Aufstellung MSV auf ca. 10.000 €. Für das öffentliche Training der italienischen Mannschaft wurden Tickets kostenlos ausgegeben. Hier entstanden neben einem Arbeitsaufwand auch Kosten von zusammen ca. 9.000 €.
Vereinbart wurde auch, dass ein Training in der MSV-Arena stattfinden sollte. Dazu musste die Arena werbefrei gestaltet werden; die Entfernung der Werbetafeln kostete ca. 5.000 €. Aus der Nutzung der MSV Arena belaufen sich z.B. die Stromkosten auf ca. 2.000 € und zur Einhaltung der Sicherheitsvorschriften war die Einsatzbereitschaft von Feuerwehr und DRK notwendig, was zusammen auch ca. 700 € ausmachte. An diesem Tag konnte der MSV jedoch 25.000 € durch das Catering einnehmen. Allerdings litten die eigenen Saisonvorbereitungen, sowie der Saisonauftakt des Fußball-Bundesligisten und die Verlegung von Spielen der eigenen Amateurmannschaft verursachte ebenfalls Kosten.

„Casa Azzurri“/MSV Duisburg:
In den Räumen der MSV Arena musste auch sehr viel umgebaut werden, womit schon 2,5 Monate vor der WM begonnen wurde. Im neu gestalteten Bereich, der so genannten „Casa Azzurri“, wo unter anderem eine Großleinwand und eine Bar aufgebaut bzw. eingebaut wurden, mussten auch etliche Sponsoren untergebracht werden (siehe Foto unten). Dazu wurden die Logen der MSV eigenen Sponsoren und die Geschäftsräume umgebaut. Die vorhandene Einrichtung musste anderweitig untergebracht werden (Kosten von 5.000 €).
Quelle: MSV Duisburg, Christian Weber, erhalten am 26.01.07
Des Weiteren musste ein komplettes Medienzentrum, unter anderem sieben Fernseh-Studios, eingerichtet werden. Die Verkabelung des Pressezentrum kostete, laut der Einnahme-Ausgabe-Tabelle des MSV Duisburg, 30.000 €, weitere Installationen zusätzlicher Medienmöglichkeiten, wie zum Beispiel WirelessLAN, verursachten Kosten von 100.000 €. Der gesamte Stromverbrauch belief sich auf 40.000 € und für den Chauffier-Service der Sponsoren mussten 20.000 € ausgegeben werden. Höflichkeitshalber wurde für die gesamte Aufenthaltsdauer der Italiener eine Dolmetscherin engagiert (3.500 €). Außerdem wurde für zwei Monate ein Organisationsbeauftragter angestellt. MSV- Mitarbeiter mussten Überstunden in Kauf nehmen, welche anschließend über Freizeit ausgeglichen wurden.
Insgesamt zeigt die Aufstellung des MSV Duisburg (siehe unten) Ausgaben von 330.200 €. Dagegen werden Einnahmen von 324.000 € ausgewiesen, die im Wesentlichen durch die Vermietung der „Casa Azzurri“ (200.000 €) und von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Trainingsanlage an der Westender Straße (80.000 €) erzielt wurden. Im Nachhinein erhielt der MSV Duisburg ein „Dankeschön“ seitens des DFB in Höhe von 15.000 €, der Höchstsumme, da die italienische Mannschaft ein Lob für die Qualität, Freundlichkeit usw. ihres Gastgebers aussprach. Insgesamt weißt die Bilanz des MSV Duisburg damit ein Minus von 6.200 € aus.
Tabelle1: MSV Einnahmen – Ausgaben
Dienstleistung Einnahmen Ausgaben Vermietung Dienstleistungen Trainingsgelände 80.000,00 € Reisekosten im Vorfeld 5.000,00 € Rasen(pflege) 20.000,00 € Verlegung Amateurspiele 20.000,00 € Personalkosten 10.000,00 € Security Dienst 10.000,00 € Dolmetscher 3.500,00 € Training MSV Arena/Musik GEMA 5.000,00 € Ticketing Trainingsspiel 4.000,00 € Zahlung DVG (Ticketinhaber Trainingsspiel)
5.000,00 € Demontage Werbung 5.000,00 € Stromkosten 2.000,00 € Rotes Kreuz 300,00 € Feuerwehr 400,00 € Catering 25.000,00 € Ausfall Trainingsauftakt 10.000,00 € Anmietung Container 5.000,00 € Mietvertrag Casa Azzurri 200.000,00 € Stromkosten zusätzlich 40.000,00 € Merchandising (Verköstigung) PUMA
4.000,00 € andere Medien (z.B. WirelessLAN) Verkabelung 100.000,00 € Vernetzung, Verkabelung 30.000,00€ Chauffier-Service der Sponsoren
20.000,00 € Hygieneartikel 15.000,00 € Schäden (Rasenschäden) 20.000,00 € nachträgliches Fifa-Geld 15.000,00 € Insgesamt: 324.000,00 € 330.200,00 €
(davon 80.000,00 € außerhalb Duisburgs)
Quelle: Quelle: Prof. Dr. Jürgen Schwark, „WM Studie Duisburg, Wirtschaftliche Effekte der FIFA Fußball-WM 2006 in Duisburg“ (Komplettfassung, S. 15)
Anfang März diesen Jahres wurde bekannt gegeben, dass der Gewinn seitens der DFL (Deutsche Fußball Liga) aus der WM auf die Fußballvereine aufgeteilt wird. Kriterien dabei waren, ob ein Verein Spieler für eine Nationalmannschaft gestellt hatte bzw. in welcher Liga der Verein spielt. Der MSV bekam daraufhin aus diesem Topf noch 600.000 € gutgeschrieben.

„Casa Azzurri“:
In der „Casa Azzurri“ fand während der WM unter anderem auch die Verköstigung von täglich circa 500 Personen statt. Hierzu entstand ein Kostenaufwand von circa 30.000 €, welcher die vorgezogene Neuanschaffung, Reinigung etc. der Großküche beinhaltete. Bei der Metro wurden Waren für ca. 500.000 € eingekauft; wobei die Duisburger Unternehmen Rheinfels Quelle und König Pilsener profitierten. Diese Angaben fließen nicht in die Tabelle 1 (oben) ein.

Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg rechnete mit zehntausend Fußballfans, die die italienische Nationalmannschaft beobachten wollten. Schon im Vorfeld der WM wurden Projekte entworfen, so zum Beispiel die Teilnahme an der „FIFA WM Trophy Tour“ (10.000 Zuschauer). Außerdem wurde zum Zeitpunkt der WM das alljährliche Stadtfest ausgerichtet (250.000 Besucher). Ein Musikfestival unter dem Namen NRWM gehörten ebenfalls zum Programm. Die Openair Bühne beim Stadtfest zog Kosten von 45-50.000 € mit sich. Das Ordnungsamt kam hier zu Einsätzen mit einer Gesamtstundenzahl von 7344 Stunden. Daraus ergaben sich Personalkosten von 88.128 €, welche allerdings nicht in die Berechnungen der Stadt mit einflossen, weil dieser Aufwand in den Zeitkonten der Mitarbeiter/-innen berücksichtigt wurde. Die im Anschluss nach den Festen erfolgten Reinigungsarbeiten beliefen sich auf Kosten von 43.000 €. Zusätzliche Ausgaben der Stadt Duisburg entstanden mit dem Auf- und Abbauen einiger Sicherheitszäune am Landhaus Milser und am Trainingsgelände Westender Straße (18.000 €), sowie dem Aufstellen von Blumensäulen (8.250 €).
Die während den Spieltagen stattfindenden Public Viewing Veranstaltungen wurden insgesamt von über100.000 Menschen besucht, wobei teilweise die zulässige Besucherzahl (7.000) je Veranstaltung bei weitem überschritten wurde, so dass das Areal vergrößert werden musste. Die Veranstaltungen zogen rund 20 % Tagestouristen an, welche mit ca. 55.000 € zum Bruttogewinn beitrugen. Insgesamt machten die Veranstalter einen Umsatz von 321.000 €. Abzüglich 45.000 € an Ausgaben, blieben Nettoeinnahmen von 276.000 € übrig. (Kosten für Leinwand, Technik, Betreuung = 54.000 €, wurden von Sponsoren übernommen)
Die Ein - und Ausgabenbilanz der Duisburg Marketing für Public Viewing, Stadtfest, Musikfestival und Fifa Trophy Tour war mit jeweils 540.000 € ausgeglichen.

Landhaus Milser
Das Landhaus Milser, geführt von Rolf Milser und Antonio Pelle, wurde vor 10 Jahren eröffnet und war vom 1.06.-10.07.06 das WM Quartier des italienischen Nationalteams.
Schon im Vorfeld der WM bemühten sich die Hotelbesitzer Aufmerksamkeit bei den Italienern zu erreichen, was schließlich wohl auch gelang. Denn nach sechsmaligen Besuchen der italienischen Delegation kam schließlich die Zusage. Vielleicht war auch die verkehrsgünstige Lage (siehe Karte im Anhang) ausschlaggebend.
Um die auch hier erteilten Fifa-Auflagen und zusätzlichen Wünsche der Italiener abzudecken, wurde die Hotellerie wochenlang geschlossen.
Obwohl die Zimmer bzw. Suiten erst neu restauriert waren, wurde eine Vielzahl an Veränderungen vorgenommen. So wurden neue Teppichböden verlegt, Klima-Anlagen eingebaut, Schuhschränke aufgestellt und Fenster wurden mit Rollos verdunkelt bzw. dickere Vorhänge wurden aufgehängt. Die restliche Gesamteinrichtung, so auch die Betten, wurde extra aus Italien beschafft.
Für die Bewirtung der Gäste sorgten drei italienische Chefköche, welche in der komplett renovierten Küche ihre Tätigkeiten ausübten. Den vier, ebenfalls aus Italien stammenden Oberkellnern wurden italienisch sprechende Servicekräfte zur Seite gestellt. Für die Mannschaftsbesprechungen wurde das Kaminzimmer zum Besprechungszimmer umgebaut.
Mit extra neu angeschafften Spielekonsolen wurde für die Freizeitgestaltung der Mannschaft gesorgt. Die neu angelegte Terrasse mit toskanischem Flair sollte ebenso zur Entspannung beitragen.
Die erteilten Fifa-Auflagen, zum Beispiel eine zwei Meter hohe Absperrung um das komplette Gelände (Kosten von der Stadt Duisburg getragen), wurden ebenfalls erfüllt. Insgesamt beliefen sich die Investitionen des Landhauses Milser auf 368.000 € (Auflistung siehe unten Tabelle 2).
Somit stand der Anreise der Italiener ja wohl nichts mehr im Wege – oder doch?
Es sind schließlich erstklassige Fußballspieler und was macht man da nicht alles!
Duisburgs Bewohner mussten während des Aufenthaltes des Teams so z.B. auf einen kleineren Erholungspark, einen großen Parkplatz und einer ganzen S-Bahn-Station verzichten, die in unmittelbarer Nähe des Landhauses lagen.
Die Eigentümer des Landhauses Milser hingegen erwirtschafteten sich durch den Aufenthalt der italienischen Delegation eine Summe von ca. 1,1 Millionen € (der Einnahmenseite von 1,3 Mio. € standen laufende Ausgaben von 0,2 Mio. € gegenüber). Davon abzuziehen sind allerdings noch die bereits oben erwähnten Investitionen. Damit bleibt ohne Berücksichtigung aller steuerlichen Aspekte, wie zum Beispiel Einkommens-, Umsatzsteuer etc., eine stolze Summe von ca. 732.000 € übrig. Damit ist das Landhaus Milser wohl der „WM“ - Gewinner in der Region Duisburg.
Darüber hinaus ist zu erwarten, dass das Landhaus sich auch künftig über verstärkte Buchungsnachfragen freuen kann. Italienische Kaufleute, welche auf Messen in Düsseldorf oder Köln anzutreffen sind, buchen ihre Unterbringung mittlerweile blind. Prof. Dr. Schwark geht in seiner Studie sogar davon aus, dass dadurch jährlich etwa 550.000 € an zusätzlichem Gewinn entstehen könnte.
Tabelle 2: Investitionen Landhaus Milser
Anschaffung/Dienstleistung Betrag/Kosten Teppichböden 65.000,00 € Terrasse 42.000,00 € Klimageräte 40.000,00 € Kernbohrung für Klimageräte 6.000,00 € Einbau Klimageräte 5.000,00 € Möbel, Verdunkelungen, Sessel, Schränke, Vorhänge im Zimmer (aus Italien)
115.000,00 € Flachbildschirme 15.000,00 € Sat-Schüsseln, Senderverlegungen 3.000,00 € Stühle, Tische, Lampen (aus Duisburg) 3.000,00 € Palmen, Rollrasen 6.000,00 € Schalen, Amphoren, 12.000,00€ Gardinen, Überhänge 26.000,00 € Bettwäsche, Bademäntel, Handtücher, Tischwäsche, Servietten
15.000,00 € Porzellan 15.000,00 € Insgesamt: 368.000,00 €
Quelle: Prof. Dr. Jürgen Schwark, „WM Studie Duisburg, Wirtschaftliche Effekte der FIFA Fußball-WM 2006 in Duisburg“ (Komplettfassung)
Nebenakteure

Security
Die in Duisburg ansässigen Security-Firmen Magusi GmbH und Securitas konnten während der WM ihren, in diesem Zeitraum meist niedrigen Umsatz steigern.
Die Firma Magusi war beim Public Viewing vertreten, wobei sie während der Spiele mit deutscher Beteiligung mit 70 bis 80 Mitarbeitern vertreten war, bei anderen Spielen mit acht bis zehn Kräften. Die Arbeit erstreckte sich hier meist auf sechs bis acht Stunden, was im Endeffekt einen Umsatz von 120.000 € erbrachte. Außerdem wurden circa 20 Security-Kräfte beim Trainingsgelände des MSV Duisburg stationiert, was noch einmal den Umsatz erhöhte.
Beim Landhaus Milser sorgte die Firma Securitas, sowie einige Mitarbeiter der Firma Magusi für die ausreichende Sicherheit. Magusi erhielt hier noch einmal 2.000 €. Jedoch mussten für diesen Zeitraum einige Aushilfskräfte angestellt werden.

Arbeitsagentur Duisburg
Von der Arbeitsagentur Duisburg wurde zwar sehr schnell geantwortet, auch auf ganz spezifische Anfragen, jedoch ohne Aussage in Bezug auf die WM und zusätzlichen Personalbedarf. Es wurde ausschließlich der Querverweis auf die Bundesagentur für Arbeit gegeben, und hier speziell auf die Austragungsorte der Spiele. Nur dort wurden so genannte Bewerberpools bzw. Jobbörsen speziell für die WM 2006 eingerichtet bzw. geführt. Des Weiteren können Aussagen zum Nachhalteffekt erst ein Jahr nach dem Turnier getroffen werden.
Nach Auffassung der ARGE Duisburg konnte eine verstärkte Nachfrage nach Arbeitskräften im Bereich Gastronomie, Security oder sonstigen Dienstleistungsgewerben nicht festgestellt werden.
IHK Duisburg - Wesel - Kleve zu Duisburg
Die Industrie- und Handelskammer verzeichnet im gesamten Ruhrgebiet, und damit auch für die Region Duisburg, einen eher ernüchternden Rückblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft. Die Erwartungen erfüllten sich nur im geringen Maße.
Der weitaus größte Anteil in Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe spürte keine Auswirkungen. Die positiven Antworten zeigen nur einen geringen Vorteil gegenüber den negativen. Die noch besten Auswirkungen verzeichneten Handel und Dienstleistungsgewerbe (siehe dazu die nachfolgende Tabelle 3).

Tabelle 3:
Auswirkungen auf das Hauptgründe eigene Unternehmen für die positiven Auswirkungen     positiv negativ keine erhöhte Nachfrage von Konsumenten / Touristen Aufträge aus Wirtschaft und öffentlicher Hand verbesserte Infrastruktur sonstige Aspekte, z.B. Imagegewinn Wirtschaftsbereich     Industrie 8,0 1,7 90,2 27,1 61,2 4,7 11,8 Handel 13,6 18,2 68,2 65,0 26,7 1,7 16,7 Dienstleistungs- gewerbe 13,3 8,0 78,7 51,9 34,6 8,7 18,3 Insgesamt 11,7 8,4 79,9 46,6 41,8 5,6 15,7
Quelle: 77. Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammer im Ruhrgebiet, herausgegeben von der derzeit federführenden IHK Nord Westfalen, Herbst 2006, S. 8
Unter Berücksichtigung der allgemeinen Tatsache, dass sich Deutschland, somit auch das Ruhrgebiet und Duisburg, generell in einem wirtschaftlichen Aufschwung befinden, lassen sich weder Abstriche noch Auswirkungen analysieren.
Eine spezielle Umfrage im Bereich der Niederrheinischen IHK verdeutlicht noch einmal die Geschäftslage, den Umsatz und die konkrete Auswirkung der WM auf die Unternehmen (siehe Tabellen 4-6).
Tabelle 4: Die Geschäftslage im Berichtszeitraum war
Sommer 2005 in % (gew.) Winter 2005/2006 in % (gew.) Sommer 2006 in % (gew.) gut 23,9 21,0 33,8 befriedigend 49,3 51,6 45,0 schlecht 26,8 27,4 21,3
Tabelle 5: Der Umsatz war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Sommer 2005 in % (gew.) Winter 2005/2006 in % (gew.) Sommer 2006 in % (gew.) gestiegen 11,3 20,3 38,8 gleich geblieben 45,1 32,8 35,0 zurückgegangen 43,7 46,9 26,3
Tabelle 6: Wie wirkte sich die Fußball-WM 2006 in Deutschland konkret auf Ihr Unternehmen aus?
in % (gew.) keine Auswirkungen 47,5 negative Auswirkungen 32,5 pos., wg. Nachfrage Konsumente 18,8 pos., wegen Aufträgen 1,3 pos., wg. Infrastruktur 2,5 pos., wg. Sonstige Aspekte 5,0
Quelle: Tabelle 4-6: Tourismusumfrage „Ergebnisse nach Abschluss der Sommersaison im Herbst 2006 im Bezirk der Niederrheinischen IHK (Berichtszeitraum 1.05 – 31.10.2006)
Gastronomie/Metro (Duisburg und Umgebung)
Im Bereich der Gastronomie lassen sich keine direkten Aussagen zu Veränderungen im Umsatz feststellen.
Unternehmen, die fernab von Public Viewing Veranstaltungen lagen, mussten Umsatzrückgänge in Kauf nehmen. Viele Fans bevorzugten lieber Gaststätten mit Außengastronomie (Biergärten) und der Möglichkeit, dort die Spiele auf Bildschirmen verfolgen zu können. Jedoch sind die dortigen Einnahmen auf überwiegend ortsansässige Bürger zu beziehen. Deutlich positiver muss die Bilanz der italienischen Gastronomien ausgefallen sein, da diese ja vermutlich den Ansturm der italienischen Fans und der umfangreichen Medienberichterstatter bewältigen durften.
Zudem gab es teilweise eine Verschiebung des Gesamtumsatzes, da durch das „ab Ende Juli ungewöhnlich sonnige und heiße Wetter“ mehr Getränke als Speisen bestellt wurden.
Einige Betriebe konnten durch Veränderungen ihrer Geschäftsideen (Aufstellen von Leinwänden, Speisekarten auf italienisch, italienisch sprechende Servicekräfte) an Image gewinnen. In Verbindung damit gibt es Hoffnung auf neue Stammgäste.
Die Metro kann sich ebenso, wie das Landhaus Milser, zu den Gewinnern der Fußball-WM zählen. Allein seitens der „Cassa Azzurri“ kam es zu einem Umsatzplus von 500.000 €.
Beherbergungswesen (Duisburg und Umgebung)
Das Beherbergungswesen in NRW verzeichnete im Juni 2006 Rekorde im Bereich der Hotels, Pensionen, Jugendherbergen, sowie der Gasthöfe, Ferienwohnungen und Campingplätze. Insgesamt wurden 18 Millionen Touristen/Gäste/Besucher verzeichnet .
Der Niederrhein (mit Duisburg) konnte dagegen seine Zahlen von 2005 nicht erreichen, verzeichnete jedoch einen Anstieg der ausländischen Übernachtungsgäste, was unter anderem natürlich auf die mitgereisten italienischen Fans und die zahlreiche Presse zurückzuführen ist.
Während der WM wurden circa 200 Journalisten und 10 TV-Teams erwartet. Acht Fernsehteams übertrugen teilweise live einen 24-stündigen Bericht aus der MSV Arena, wo sich zusätzlich 100-150 Journalisten aufhielten.
Tabelle 7: Die durchschnittliche Zimmerauslastung (bzw. Stellplatzauslastung) ist
Sommer 2005 in % (gew.) Winter 2005/2006 in % (gew.) Sommer 2006 in % (gew.) gestiegen 15,8 17,2 35,5 gleich geblieben 50,0 34,5 41,9 zurückgegangen 34,2 48,3 22,6 ø Auslastung in Prozent 57,5 48,6 51,7
Quelle: Tourismusumfrage „Ergebnisse nach Abschluss der Sommersaison im Herbst 2006 im Bezirk der Niederrheinischen IHK (Berichtszeitraum 1.05 – 31.10.2006)

Image
Die Stadt Duisburg, innerhalb des Ruhrgebietes vielleicht überregional bekannt als größter Binnenhafens Europas, Insidern noch als größter Stahlstandort Deutschlands, aber ansonsten? Eher ist das Ruhrgebiet als Ganzes bekannt; und dann stets unter dem Synonym „Kohlekessel“ und „Ruhrpott“, Duisburg speziell unter einem „taubengrauen Image“.
Doch was hat die WM bewirkt? Wie schaut es nach dem ganzen Rummel und der sehr hohen Medienpräsenz aus dem Ausland aus?
Der Geschäftsführer des Landhaus Milser beschreibt sein Hotel sowie die Umgebung als einen „Luftkurort der Toskana“, mit sehr viel grün und sogar einigen Seen.
Auch in den nationalen, sowie internationalen Medien wird Duisburg erwähnt, hochgelobt und umjubelt. Mehrere Zeitungen schrieben regelmäßig Berichte über die „Casa Azzurri“, wodurch eine erhebliche Werbung zum Vorschein kam.
Zudem sorgte der MSV Duisburg durch sein großes Engagement für eigenen, aber auch städtischen Imagegewinn.
Der dortige Geschäftsführer Herr Bremer ist der Ansicht, dass „Duisburg die aus deutscher Sicht wahrscheinlich bekannteste Stadt in Italien“ ist. Verstärkt wird dies wahrscheinlich auch dadurch, dass nach dem WM-Finale noch einmal eine Pressekonferenz mit dem dann feststehenden Weltmeister 2006 aus der MSV Arena übertragen wurde.
Schluss

Zusammenfassung:
Mit einigen Ausnahmen hat sich die WM in Duisburg gelohnt.
Für einige Unternehmen beginnt jetzt erst der richtige Gewinn, die WM war nur ein Vorläufer, ein Grundstein vom Ganzen (Landhaus Milser, mit Abstrichen die MSV Arena und die Stadt Duisburg).
Die Frage, ob Duisburg und seine Unternehmen noch einmal für ähnliche Veranstaltungen ausgewählt werden könnte, kann trotzdem nicht schlüssig beantwortet werden.
Festzustellen ist aber ein enormer Image-Gewinn der Stadt, welcher sich vielleicht auch in einem verstärkten Besucherandrang im neu eröffneten Casino widerspiegeln wird.
Ein weiterer, jetzt ganz aktueller Effekt könnte schon das am 28.03.2007 stattgefundene Länderspiel in der MSV-Arena gewesen sein.

Persönliche Stellungnahme:
Ich persönlich habe den Eindruck gewonnen, dass die Weltmeisterschaft 2006 für Duisburg und die Region insgesamt doch ein positives Ereignis war und nach meiner Auffassung auch zu nachhaltigen positiven Ergebnissen führen wird.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass dieses „neue“ Image so bleibt, und sogar noch ausgebaut werden kann, vielleicht wieder mehr Menschen in Deutschland Urlaub machen und eventuell auch die schönen Ecken Duisburgs und seiner Umgebung besuchen werden.

Offene Fragen:

Aus den Untersuchungen für meine Facharbeit ergaben sich mir noch folgende Fragen, die an anderer Stelle bzw. zu einem späteren Zeitpunkt untersucht bzw. beantwortet werden könnten:
Wird Duisburg auch noch in 5, 10, … Jahren von dieser WM profitieren, z.B. von einer wachsenden Anzahl an Touristen?
Behält Duisburg weitestgehend das jetzige „positive“ Image?
Anhang
Fotos Casa Azzurri
Logen der Sponsoren
Quelle: MSV Duisburg, Christian Weber, erhalten am 26.01.07
Eingangsbereich (sonstiger Empfangsraum)
Quelle: MSV Duisburg, Christian Weber, erhalten am 26.01.07
Großleinwand „Casa Azzurri“
Quelle: MSV Duisburg, Christian Weber, erhalten am 26.01.07
Fifa-Verträge
Quelle: Prof. Dr. Jürgen Schwark, „WM Studie Duisburg, Wirtschaftliche Effekte der FIFA
Fußball-WM 2006 in Duisburg“ (Komplettfassung, Anhang), WM-Studie Duisburg, Bocholt 2006
Karte: Lage der Akteure
Quelle: Prof. Dr. Jürgen Schwark, „WM Studie Duisburg, Wirtschaftliche Effekte der FIFA
Fußball-WM 2006 in Duisburg“ (Komplettfassung, S. 8), WM-Studie Duisburg, Bocholt 2006

Literaturverzeichnis:
Interview mit Björn Bremer, Geschäftsführer MSV Duisburg, 26.01.2007
Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Eckwerte des Arbeitsmarktes, Januar 2007, http://statistik.arbeitsamt.de/statistik/auswertung_am.php?lang=DE&statid=2&rid=341
„Metro profitiert von der Fußball-WM“. In: Frankfurter Allgemeine (FAZ), Handel, 1.08.06
http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc~E8591C01A6D3F4733BA853D544BD3968E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Freie Enzyklopädie, letzte Änderung 21.01.2007,
http://de.wikipedia.org/wiki/MSV-Arena
Daniel Gonzales, „Weg vom taubengrauen Image“, WM Portal Dortmund, 6.02.2007, http://www.wm2006do.de/Italien_residiert_in_Duisburg.107+M5057e8655ba.0.html?&sword_list[]=Italien
IHK Nordrhein, Telefonische Mitteilung, Dipl.- Geogr. Ute Homann, Referentin für Stadtmarketing, Handel und Tourismus
Kontakt Bundesagentur für Arbeit, Duisburg, Hans-Georg Grein, 18.01.2007; sowie Verweis auf: http://www.arbeitsagentur.de/nn_249574/zentraler-Content/A01-Allgemein-Info/A011-Presse/Presse/2006/BA-zieht-positive-WM-Bilanz-Fussball-Ere.html, Presseinformation, 11.07.2006
telefonische Auskunft, Sven Judith, Geschäftsstelle MSV Duisburg
Hans-Josef Justen, „Hier wohnt der Weltmeister“. In: WAZ, 1.06.2006, Sport,
http://hugo-archiv.waz.de/detail.php?query=347909&article=3067198
77. Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammer im Ruhrgebiet, herausgegeben von der derzeit federführenden IHK Nord Westfalen, Herbst 2006
77. Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammer im Ruhrgebiet, herausgegeben von der derzeit federführenden IHK Nord Westfalen, Tourismusumfrage „Ergebnisse nach Abschluss der Sommersaison im Herbst 2006 im Bezirk der Niederrheinischen IHK (Berichtszeitraum 1.05 – 31.10.2006)
Landhaus Milser, Zimmer/Preise,
http://www.landhausmilser.de/lhm_cms/index.php?option=com_content&task=view&id=53&Itemid=81
Michel, Mike: „Duisburger Sommermärchen“. In: Rheinische Post Duisburg, 15.12.2006
(http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/duisburg/387060 )
„Millionen Gäste in NRW. Tourismus. Ruhrgebiet profitiert besonders von der Fußball-WM. Rückgang am Niederrhein“. In: NRZ, 21.02.2007, Wirtschaft/Verbraucher
n-tv, „Märchenhafte WM-Einnahmen. Fünf Mio. Euro für Bayern“, 5.03.2007,
http://www.n-tv.de/774137
Prof. Dr. Jürgen Schwark, FH Gelsenkirchen, Abt. Bocholt unter Mitarbeit von Karin
Gerling und Daniela Schulte: „WM Studie Duisburg, Wirtschaftliche Effekte der FIFA
Fußball-WM 2006 in Duisburg“ (Kurzfassung und Komplettfassung), WM-Studie Duisburg, Bocholt 2006
Sportfreunde Stiller, Lied ’54, ’74, ’90, 2006
http://lyrics.songtext.name/Sportfreunde%20Stiller/54-74-90-2006-82493.html
Thomas Tartemann, „„Casa Azzurri“ in der MSV-Arena“, 25.01.2006,
http://www.reviersport.de/sportinfos/news.php?idNews=88898

Erklärung
„Ich erkläre, dass ich die Facharbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benutzt habe.“
29 .03.2007 _________________________
Ausschnitt aus dem Lied „54,'74,'90,2006“ der Sportfreunde Stiller; http://lyrics.songtext.name/Sportfreunde%20Stiller/54-74-90-2006-82493.html
Ausschnitt aus dem Lied „54,'74,'90,2006“ der Sportfreunde Stiller;
http://lyrics.songtext.name/Sportfreunde%20Stiller/54-74-90-2006-82493.html
n-tv, „Märchenhafte WM-Einnahmen. Fünf Mio. Euro für Bayern“, 5.03.2007
Prof. Dr. Jürgen Schwark, „WM Studie Duisburg, Wirtschaftliche Effekte der FIFA
Fußball-WM 2006 in Duisburg“ (Komplettfassung, S. 26), WM-Studie Duisburg, Bocholt 2006
Michel, Mike: „Duisburger Sommermärchen“. In: Rheinische Post Duisburg, 15.12.2006
Millionen Gäste in NRW. Tourismus. Ruhrgebiet profitiert besonders von der Fußball-WM. Rückgang am Niederrhein“. In: NRZ, 21.02.2007
Zitat aus:„Weg vom taubengrauen Image“, Daniel Gonzales, WM Portal Dortmund, 6.02.2007
Zitat aus dem Interview mit Björn Bremer, Geschäftsführer MSV Duisburg, 26.01.2007
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Inhalt
Facharbeit in Sozialwissenschaften, Thema: "Wirtschaftliche Auswirkungen der Fußball WM 2006 am Beispiel der Stadt Duisburg";

komplette Facharbeit mit
-Vorwort
-Einleitung (Ausgangspunkte + Methoden)
- unter-/gegliederter Hauptteil
- Schluss (Zusammenfassung + Pers. Stellungnahme + Offene Fragen)
- Anhang
- Literaturverzeichnis (Quellen und Links durch Fußnoten im fließenden Text zusätzlich noch einmal angegeben)
- Erklärung über die selbstständige Anfertigung der Arbeit;

29 Seiten enthält Grafiken, Tabellen, Bilder




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