Facharbeit: Römische Tempel im Vergleich mit griechischen Tempeln
Römische Tempel im Vergleich mit griechischen Tempeln
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung Seite 2
2. Römische Tempel Seite 3
2.1 Im Vergleich mit griechischen Tempel Seite 3 - Seite 4
2.1.1 Aufbau Seite 5 - Seite 6
2.1.2 Säulenordnungen Seite 7
3. Das Pantheon Seite 8
3.1 Allgemeines Seite 8 - Seite 9
3.2 Aufbau Seite 9
3.2.1 Der Portikus Seite 9 - Seite 10
3.2.2 Der Rundbau Seite 10
3.2.3 Die Kuppel Seite 11
5. Anhang Seite 13
5.1 Selbständigkeitserklärung Seite 13
5.2 Quellenverzeichnis Seite 13
5.2.1 Internetquellen Seite 13 – Seite 15
5.2.2 Printquellen Seite 15
5.2.3 Bildquellen Seite 15
1. Einleitung
In meiner Facharbeit schreibe ich über Römische Tempel.Diese werde ich mit ihren griechischen Vorgängern vergleichen. Als ganz besonderes Beispiel, das eines römischen Tempels, werde ich dann auf das Pantheon in Rom genauer eingehen.
Gewählt habe ich dieses Thema, weil ich mich für die Antike der Griechen, beziehungsweise der Römer, interessiere. Wenn ich an diese alten Völker denke, fallen mir zuerst die großartigen Tempel ein. Deshalb habe ich mich für den Tempelbau entschlossen.
Die Architektur und Kunst der Römer wurde durch die vielen, von ihnen eroberten, Völker beeinflusst. Da die Griechen besonders großen Einfluss auf die Römer nahmen, vergleiche ich diese beiden miteinander.
Dieser Einfluss sorgte dafür, dass sich ihre Tempel so ähnelten.
Es gibt auch Unterschiede. Über diese möchte ich in der folgenden Arbeit schreiben.
Die Römer hatten aber nicht nur die Götter der Griechen. Diese waren zwar die `Hauptgottheiten`, aber die Römer akzeptierten auch die Götter anderer eroberter Völker.
Um diese nicht zu verärgern oder gegen sie aufzubringen, errichteten die Römer das Pantheon. Das Pantheon ist, wie bereits erwähnt, ein besonderes Beispiel eines römischen Tempels. Auf die Besonderheiten in Bau und Funktion werde ich noch eingehen.
Mit dieser Facharbeit möchte ich darüber aufklären dass es, trotz der großen Ähnlichkeiten, doch auch Unterschiede zwischen den Tempeln gibt. Da jedes Land seine eigenen Ideen und Vorstellungen mit einbrachte und auf andere Details Wert legte.
2.Römische Tempel
Die Römer bauen, ca. seit dem 5. Jahrhundert vor Christus, Tempel.Diese Tempel sind repräsentative Gebäude, die nicht nur von römischen Architekten erbaut wurden. Sie sind Heiligtümer für die Götter. Diese haben die Römer, wie in der Einleitung bereits erwähnt, von den Griechen übernommen.
Sie schauten sich aber nicht nur Dinge ab, sondern raubten sogar ganze Säulen aus Athen. Diese verwendeten die Römer dann zum Wiederaufbau des Jupiter-Tempels, nachdem dieser niedergebrannt war.
Sehr viele Römische Tempel sind bis heute erhalten geblieben, da etliche von ihnen zu christlichen Kirchen umgebaut wurden. Wie zum Beispiel das Pantheon, oder der Tempel des Romulus.
Andere sind nur noch aus Überlieferungen bekannt, weil diese überbaut oder ihr Material abgetragen und für neue Bauten genutzt wurde.
(Q:7/Q:1/Q:17/Q:24/Q:2)
2.1 Im Vergleich mit griechischen Tempeln
Die Tempel der beiden Völker waren Prachtbauten, die den Göttern der jeweiligen Kultur gewidmet waren. Sie waren repräsentativ und verliehen ihrem Glauben Ausdruck.Die Griechen gaben ihren Göttern mit den Tempeln einen Wohnort und eine Möglichkeit, in unserer Welt in Erscheinung zu treten. Deshalb wurden die Tempel meist nach dem Gott benannt, dem sie gewidmet waren. (Q:18/Q:4/Q:43 S. 150/Q:1)
Die klassischen Tempel beider Völker waren rechteckig, wobei es aber auch Ausnahmen gab. Die griechischen Tempel waren oft langgestreckt und schmal. Sie hatten Säulen rund um das Tempelhaus, die Cella. Es waren sogenannte Ringhallentempel. Ein Beispiel dafür wäre der Tempel der Hera, welcher auch "Hundertfüßer" genannt wird. Das liegt daran, dass er 100 Fuß (33 m) lang ist.
Er ist aber nur 6,50 m breit und ist durch Säulen in der Mitte längs geteilt worden, wodurch ein schmaler, langer Raum entsteht. (Q:43 S.150/Q:18)
Die Tempel beider Völker waren früher bunt bemalt. Aber mit der Zeit ist diese Farbe verwittert. Anfänglich wurden diese Tempel aus Holz gebaut. Dieses Material war leichter zu beschaffen, zu bearbeiten und zu transportieren.
Ab dem 7. Jahrhundert wurde das Holz in Griechenland von Stein abgelöst.
In Rom geschah das in der Zeit von Kaiser Hadrian. Er regierte in der Zeit von 30 vor Christus bis 14 nach Christus. Er ließ viele Tempel mit Marmor sanieren. (Q:1/Q:4/Q:18)
Typische Merkmale eines römischen Tempels sind das hohe Podium und Zugang über eine Freitreppe an einer der Schmalseiten, sowie eine ein- oder dreiteilige Cella. Des Weiteren sind hier die Mauern die tragenden Elemente. Halbsäulen wurden außen oft als Schmuck an die Mauern gestellt.
Im Gegensatz dazu standen die griechischen Tempel auf einem niedrigen Unterbau, welcher meist dreistufig war. Außerdem waren diese Stufen rund um den Tempel, so dass dieser von allen Seiten zugänglich war. Hier sind die riesigen Säulen die tragenden Elemente. (Q:25/Q:41 S.15/Q:44)
Viele der römischen Tempel wurden in Foren errichtet. Foren sind große Plätze, die das Zentrum der Politik, des Handels, der Religion und der Justiz bilden.
Dort standen die wichtigsten Gebäude: Markthallen, Tempel und Basiliken.
Eine Basilika ist eine größere Markt-, Versammlungs- und Gerichtshalle.
Das Vorbild des Forums war wahrscheinlich die griechische Agora, welche auch ein zentraler Markt- und Versammlungsplatz war.
(Q:5/Q:6/Q:13/Q:14/Q:42 S:263)
Ein bekanntes Forum ist zum Beispiel das Forum Romanum. Dieses ist das erste römische Forum. Dort steht, zum Beispiel, der Tempel des Saturns.
Auch das Kaiserforum ist bekannt. Es ist eine Erweiterung des Forum Romanum. Dort steht der Tempel des Ultor. (Q:2/Q:5/Q:15/Q:16)
Die römischen Tempel, besonders die Forumstempel, sind enger mit der Öffentlichkeit verbunden als die griechischen.
Die Tempel der Römer durften von jedem betreten werden, wann immer diese es wollte. Dann konnte man dort den jeweiligen Gott um Hilfe bitten.
Die der Griechen durften hingegen nur von Priestern betreten werden, und der Gottesdienst fand draußen an einem Altar statt. (Q:7/Q:24/Q:10/Q:4/Q:42 S.169)
2.1.1 Aufbau
Bei dem Vergleich beider Tempel bin ich schon etwas auf den Aufbau eingegangen. Ich habe Unterschiede zwischen den grundlegenden Bestandteilen der Tempel genannt.Hier werde ich die genauen Bestandteile der Tempel nennen, diese erklären und auf die Unterschiede der Römer und Griechen eingehen.
Der typische griechische Tempel, dorischer Ordnung, steht auf einem dreistufigen Unterbau.
Auf dem Stylobat, dass ist die oberste Stufe des Unterbaus, stehen die Säulen. Diese tragen das Gebälk.
Das Gebälk besteht aus Architrav, Fries und Kranzgesims.
Der Architrav ist ein gerader Balken, der auf den Säulen ruht und die Bauteile trägt, die darüber liegen.
Über dem Architrav liegt der Fries, der auch ein gerader Balken ist.
Im Fries wechseln sich, bei der dorischen Ordnung, Triglyphen und Metopen ab. Es gibt aber auch Tempel bei denen der Fries keine Triglyphen und Metopen hat. Triglyphen sind drei Schlitze im Fries, und Metopen sind rechteckige Platten. Diese waren bemalt oder skulpturiert.
Das darüber liegende Kranzgesims ist ein Dachvorsprung. Es wird auch Geison genannt, das sollte die Mauern vor Regen schützen.
(Q:42 S. 171/Q:22/Q:21/Q:34)
Auf dem Gebälk ruht das Giebeldreieck. Dieses besteht aus Tympanon und Schräggeison.
Das Tympanon ist eine Fläche im Giebeldreieck, die geschmückt ist.
Das Schräggeison ist ein Geison, welches entlang der Giebelschräge verläuft.
Das Dach wurde mit Ziegeln gedeckt. An dem unteren Abschluss des Daches gab es Stirnziegel. Das sind Ziegel die abstehen. Sie konnten durch Figuren gestaltet oder in einem Ornament angeordnet sein.
Oben auf dem Giebel waren Akroterien angebracht. Das sind Verzierungen der Giebelspitze. (Q:36/Q:21/Q:37/Q:34/Q:35)
Die römischen Tempel sind sehr ähnlich aufgebaut, wobei es auch hier Unterschiede bei den verschiedenen Ordnungen gibt.
Die römischen Tempel stehen, wie bereits erwähnt, auf einem Podium.
Darauf sind die Säulen und die Wände aufgebaut. Diese tragen das Gebälk.
Hier sind aber nicht die Säulen die tragenden Elemente, sondern hauptsächlich die Wände.
Das Gebälk besteht, wie bei den Griechen, aus Architrav, Fries und Kranzgesims.
Bei dem Architrav gab es keine Abwandlungen durch die Römer.
Bei der ionischen Ordnung ist der Fries nicht in Triglyphen und Metopen unterteilt. Der Fries war dann oft verziert.
Das darüberliegende Kranzgesims, Geison, sollte auch bei den Römern die Mauern des Tempels vor Regen schützen.
Das Giebeldreieck bestand bei dem römischen Tempel aus Tympanon und Schräggeison, sowie einem Sima.
Das Tympanon war entweder durch ein Relief verziert oder blieb ganz ohne Schmuck und Verzierungen.
Das Schräggeison ist so wie bei den Griechen. Dort wurden keine Veränderungen vorgenommen. Allerdings lag über dem Schräggeison, bei den Römern, noch die Sima.
Die Sima ist der Dachrand des Tempels. Es verläuft nicht nur an den Giebelseiten, sondern auch am unteren Rand des Daches. So wie die Stirnziegel bei den griechischen Tempeln.
An den Giebelseiten hielt es das Regenwasser davon ab, an den Seiten herunter zu fließen. Seit ca. dem 6. Jahrhundert nach Christus war die Sima eine Art Regenrinne, die das Regenwasser durch Wasserspeier ablaufen lies.
Es konnte bemalt oder durch Reliefs verziert sein.
An dem Ecken des Giebeldreiecks waren oft Akrotere angebracht. Diese sind Figuren die repräsentative Gebäude, wie die Tempel, verzieren.
(Q:32/Q:33/Q:31/Q:39/Q:38/Q:36/Q:37/Q:34/Q:35)
2.1.2 Säulenordnungen
Die Säulen waren feste Bestandteile der Tempel. Sie bestehen grundsätzlich aus Basis, dem darauf liegenden Schaft und dem Abschluss, dem Kapitell. Doch auch dabei gab es Unterschiede.Bei dem Vergleich, von dem Aufbau der Tempel, habe ich bereits einige Ordnungen genannt. Hier werde ich jetzt auf die drei wichtigsten, die bei Griechen und Römern verwendet worden sind, eingehen.
Mit der Zeit entwickelten sich drei verschiedene Säulenordnungen. Die dorisch-, die ionische- und die korinthische Ordnung. Diese wurden auch von beiden Völkern genutzt, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung.
Die dorische Ordnung ist die älteste, sie ist sozusagen der Grundstil. Sie ist sehr genau definiert und wirkt robust. Die Säule hat keine Basis, ist etwas dicker.
Das Kapitell ist schmucklos.
Die ionische Ordnung ist etwas eleganter und besitzt eine Basis. Das Kapitell ist an den Ecken mit Spiralen, auch Voluten genannt, geschmückt. Diese Voluten gehen über den Durchmesser des Schaftes hinaus.
Diese beiden Ordnungen waren bei den Griechen stärker vertreten und sind beide eher schlicht.
Die korinthische Ordnung ist am stärksten verziert. Sie hat, ebenso wie die ionischen Säulen, eine Basis. Die Säule ist schlank, vielseitig und das Kapitell stark verziert.
Die Verzierungen sind Blätter, die bildhaft, aber gleichmäßig angeordnet sind. Diese Ordnung lässt mehr Freiheiten und fand vielleicht genau deshalb bei den Griechen nicht so viel Verwendung, da diese genau definierte Maßverhältnisse hatten. (Q:42 S. 169/S. 170/S. 171/Q:4)
3. Das Pantheon
Das Pantheon ist ein großer Tempel in Rom.Der Name Pantheon bedeutet ‘alle Götter‘. Er setzt sich aus dem griechischen Wort ‘Pan‘, welches ‘alles‘ bedeutet und dem griechischen Wort ‘theós‘, welches Gott bedeutet, zusammen. (Q:47)
Das Pantheon war nicht nur den römischen Göttern gewidmet, sondern auch denen verbündeter und sogar feindlicher Völker.
Von einer Priesterschaft wurde die Einführung neuer Götter geprüft.
Bei der Einführung wurden Götter Verbündeter hinzugefügt, um sich besser angliedern zu können. Andererseits sollten die Götter feindlicher Völker diese verlassen, um die Römer zu stärken. Danach mussten diese nur noch an die römischen Götter angeglichen werden. (Q:40 S. 189/ Q:42 S.244/ Q:13)
3.1 Allgemeines
Das heutige Gebäude ist ein Neubau aus der Zeit von Kaiser Hadrian. Er regierte in der Zeit von 118 nach Christus bis 125 nach Christus.Darauf deuten die Daten auf den Ziegelsteinen hin, da die meisten aus 125 nach Christus stammen.
Es besteht aus einem rechteckigen Vorbau und einem großen Rundbau.
Der ursprüngliche Bau, aus der Zeit von Agrippa, ist nicht erhalten. Es ist aber bekannt, dass dieser fast den gleichen Grundriss hatte wie das heutige Pantheon. Der ursprüngliche Bau hatte auch einen Rundbau. Dieser war allerdings nicht überkuppelt. (Q:41 S.44/ Q:3/ Q:13/ Q:40 S.189/Q:8)
Seit dem 7. Jahrhundert, nach Christus, wurde das Pantheon als Kirche genutzt. Dadurch wurde es im Laufe der Zeit instandgehalten. Es ist ein einflussreiches und sehr gut erhaltenes antikes Gebäude Roms.
Das Pantheon war damals der größte Kuppelbau der Welt und hat viele Gebäude in Amerika und Europa beeinflusst. Zum Beispiel das Haus von Thomas Jefferson in Monticello.
(Q:40 S.189/ S.187 /Q:17)
(Q:46)
3.2Aufbau
Das Pantheon besteht aus einem Portikus, mit rechteckigem Grundriss und einem riesigen überkuppelten Rundbau. Diese beiden Bestandteile sind sehr unterschiedlich.
3.2.1 Der Portikus
Der Portikus ist die Vorhalle des Pantheons.Sie ist 33.10 m breit, 16,50 m hoch und geht 15,50 m in die Tiefe. Sie wird von 16 Säulen aus Granit getragen. Diese Säulen haben ein korinthisches Kapitell.
In der ersten Säulenreihe sind 8 Säulen. Hinter der 1.; 3.; 6. und 8. Säule stehen jeweils noch 2 weitere Säulen. Dadurch entstehen 3 Gänge. Der Mittlere führt zu einer 6 m hohen Bronzetür. Diese führt in den Rundbau.
Der eine der beiden äußeren Gänge führt zu einer Statue von Kaiser Hadrian und der andere zu einer Statue von Kaiser Augustus.
(Q:40 S.189/ Q:8/ Q:3/ Q:29/Q:30)
An dem Giebel über dem Portikus waren früher einmal Skulpturen befestigt.
Die Befestigungslöcher sind noch immer sichtbar.
Die Anordnung der Löcher deutet darauf hin, dass dort ein gekrönter Adler befestigt war.
Auf dem Giebel ist eine Inschrift von Kaiser Hadrian, die an Agrippa, den Erbauer des originalen Gebäudes erinnern soll.
Die Inschrift lautet "M.AGRIPPA.L.F.COS.TERTIUM.", das bedeutet "Erbaut von Marcus Agrippa, dem Sohn des Lucius und dreimaligen Konsul" (BQ:1 Nancy H. Ramage, Andrew Ramage; 1999; S.189) (Q:40 S.189/ Q:3)
3.2.2 Der Rundbau
Der Rundbau hat einen Durchmesser von 43,30 m. Die Wände sind 6 m stark und bestehen aus einem betonähnlichen Gussmaterial.Schon die Füllmenge dieses Materials wurde dem Vorhaben angepasst, indem die Füllmaterialien unten schwer waren und nach obenhin immer leichter wurden.
So wurde unten Travertin, ein schweres Gestein, genutzt, welches dann mit Tuff, einem leichteren Gestein, vermischt wurde. Danach kam eine Schicht aus Tuff und Backstein, die in eine Schicht Backstein überging. Als letzte und leichteste Schicht wurde Bimsstein verwendet.
Man hatte sich damals bemüht, diesen Beton als Baumaterial einzusetzen, und es wurde erprobt, was damit alles möglich war.
In den Wänden des Rundbaus sind Nischen eingelassen, welche früher Götterstatuen enthielten.
Der Fußboden des Rundbaus besteht aus farbigen Platten. Diese waren abwechselnd rund und quadratisch. (Q:40 S.189/ Q: 9/ Q:3)
Im Inneren gibt es, wie in den typischen Tempeln auch, Säulen. Diese waren allerdings nicht die tragenden Elemente. Das sind bei dem Pantheon die Wände. Besonders die dickeren Teile wirken wie gigantische Pfeiler.
Auf ihnen wurden 8 große Entlastungsbögen aus Ziegeln aufgebaut, die zusammen mit kleineren Ergänzungsbögen die Last der Mauer und der Kuppel auffangen.
3.2.3 Die Kuppel
Die Kuppel ist eine Halbkugel mit einem Durchmesser von 43,30 m. Von dem Boden des Rundbaus bis zur höchsten Stelle der Kuppel sind es ebenfalls 43,30 m.Eine Maßnahme zur Reduzierung des Gewichts der Kuppel ist die Kassettierung der Decke.
Kassetten sind quadratische Vertiefungen, die in 5 Ringen mit je 28 Kassetten an der Decke des Rundbaus zu finden sind. Diese Kassetten werden nach oben hin immer kleiner.
Dort wo diese Kassetten sind, ist die Kuppel dünner und dadurch auch leichter. Andererseits waren diese Kassetten auch zur Dekoration da. Früher enthielt jede Kassette einen vergoldeten Stern.
Des Weiteren war die Kuppel früher innen bemalt.
(Q:40 S.189/ Q: 12/Q:9/Q:8)
Außen ist die Kuppel heute mit Bleiplatten gedeckt. An ihrer Stelle waren früher Kupferplatten, die im Laufe der Zeit mehrmals ausgetauscht wurden.
An der höchsten Stelle, dem Zentrum der Kuppel, befindet sich der Oculus.
Das ist eine kreisförmige Öffnung mit einem Durchmesser von 8,50 m. Es ist die einzige Lichtquelle des Gebäudes und trägt noch heute die originale Bronzeverkleidung aus der Antike.
Die Öffnung wirft einen Lichtkreis in die Kuppel, welcher sich durch die Drehung der Erde um die Sonne merklich bewegt. Das soll eventuell ein Bewusstsein für die kosmischen Kräfte wecken.
Durch den Oculus kann allerdings auch Regen ungehindert in das Gebäude. Durch die Entwässerungslöcher im Boden wird dieser dann in das unterirdische Kanalsystem aus der Antike geleitet. (Q:40 S.190/Q:13)
4. Resümee
In dieser Arbeit habe ich über die größeren Unterschiede von römischen- und griechischen Tempel geschrieben. Aber auch über die kleineren in den Details und in der Funktion.Durch das recherchieren, der Informationen für meine Facharbeit, habe ich viel über römische- und griechische Tempel erfahren. Ich selbst hatte vor dieser Arbeit die Tempel beider Völker zusammengefasst, weil sich die Tempel wirklich sehr ähnlich sind.
Jetzt weiß ich nicht nur was sie gemeinsam haben, sondern kenne auch die Unterschiede.
Auch habe ich allgemein beim Erarbeiten des Textes sehr viele neue und interessante Dinge über die Römer und Griechen erfahren.
Des Weiteren habe ich über die Besonderheiten, in Bau und Funktion, des Pantheons geschrieben. Diesen fand ich am Interessantesten.
Das Recherchieren über das Pantheon war deshalb so spannend, weil ich darüber noch gar nichts wusste.
Ich war sehr beeindruckt, wie sie es damals geschafft haben, ein so eindrucksvolles und kompliziertes Gebäude zu bauen.
5. Anhang
5.1 Selbständigkeitserklärung
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Facharbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Insbesondere versichere ich, dass ich alle wörtlichen oder sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken als solche kenntlich gemacht habe.
Joachimsthal, den 31.12.13
5.2 Quellenverzeichnis
5.2.1 Internetquellen
1. http://www.planet-wissen.de/laender_leute/italien/antikes_rom/ 06.12.13
2. http://www.antikefan.de/staetten/italien/rom/tempel_foren/tempel.html 06.12.13
3. http://www.antikefan.de/staetten/italien/rom/tempel_foren/pantheon.html#obe 06.12.13
4. http://www.antikefan.de/themen/tempel/tempel.html 06.12.13
5. http://www.kunstunterricht.de/referate/tempel.pdf 06.12.13
6. http://www.antikefan.de/themen/foren/forum.html 06.12.13
7. http://www.antikefan.de/themen/tempel/tempel.html#roemisch 06.12.13
8. http://www.kinderzeitmaschine.de/antike/lucys-wissensbox/kategorie/machthaber-von-koenigen-konsuln-und-kaisern/frage/wer-waren-die-etrusker.html?ht=3&ut1=8 06.12.13
9. http://www.romaculta.it/det/pantheon.html 06.12.13
10. http://de.wikipedia.org/wiki/Tempel#Tempel_der_R.C3.B6mer 06.12.13
11. http://de.wikipedia.org/wiki/Portikus 06.12.13
12. http://de.wikipedia.org/wiki/Pantheon_%28Rom%29#Die_Rotunde 06.12.13
13. http://www.die-roemer-online.de/index.html?/staedte_bauwerke/rom/bauwerke/pantheon.html 06.12.13
14. http://de.wikipedia.org/wiki/Agora 06.12.13
15. http://kaisernews.de/reise/italien/rom/1448-die-romischen-kaiserforen-des-forum-romanum 06.12.13
16. http://www.roma-antiqua.de/antikes_rom/forum_romanum/ 06.12.13
17. http://www.youtube.com/watch?v=ykLMB0-8CDY 06.12.13
18. http://www.sonnenziele.net/griechenland-lexikon-griechische-tempel.htm 06.12.13
19. http://www.buehler-hd.de/gnet/antike/sicilia/gloss/tempel2.htm 02.12.13
20. http://www.duden.de/rechtschreibung/Kapitell 06.12.13
21. http://www.duden.de/rechtschreibung/Stylobat 06.12.13
22. http://www.bics.be.schule.de/son/verkehr/bautech/lexikon/a-h/architra.htm 06.12.13
23. http://www.bildwoerterbuch.com/images/all/griechischer-tempel-114080.jpg 27.12.13
24. http://www.wissen.de/thema/roemische-tempel 06.12.13
25. http://www.wissen.de/thema/roemische-tempel?chunk=fortentwicklung 06.12.13
26. http://de.wikipedia.org/wiki/Augustus 06.12.13
27. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/67/Dehio_1_Pantheon_Floor_plan.jpg/220px-Dehio_1_Pantheon_Floor_plan.jpg 06.12.13
28. http://www.cosmiq.de/qa/show/911731/Woran-kann-ich-erkennen-ob-eine-Saeule-einen-dorischen-ionischen-oder-korinthischen-Stil-hat/ 08.12.13
29. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/67/Dehio_1_Pantheon_Floor_plan.jpg/220px-Dehio_1_Pantheon_Floor_plan.jpg 23.12.13
30. http://www2.vobs.at/borgl/rom/pan.htm 23.12.13
31. http://strebersdorf.historicus.at/Realien/Architektur.pdf 27.12.13
32. http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/fileadmin/uploads/baugeschichte/images/Glossar_Bilder/Glossar_Antike_9_Abb_1.jpg 27.12.13
33. http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/fileadmin/uploads/baugeschichte/images/Glossar_Bilder/Glossar_Antike_3_Abb1.jpg 27.12.13
34. http://www.baumarkt.de/lexikon/Geison.htm 27.12.13
35. http://de.wikipedia.org/wiki/Tympanon_%28Architektur%29 27.12.13
36. http://www.duden.de/rechtschreibung/Akroterion 27.12.13
37. http://www.duden.de/rechtschreibung/Stirnziegel 27.12.13
38. http://de.wikipedia.org/wiki/Sima 27.12.13
39. http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_4985.html 29.12.13
Printquellen
40. Ramage; Nancy H.; Ramage; Andrew: Römische Kunst. Von Romulus zu Konstantin, Köln, 1999, Könemann Verlagsgesellschaft mbH
41. Helga von Heinze: Kunst des Römischen Reiches. Malerei, Plastik, Architektur, Stuttgart/ Zürich, 1991, Belser Verlag
42. Auf den Spuren versunkener Reiche. Glanz und Rätsel großer Kulturen, Köln, 2012, Helmut Lingen Verlag GmbH& Co. KG
43. Schuchhardt, Walter Herwig: Kunst der Griechen. Malerei, Plastik, Architektur, Stuttgart/ Zürich, 1991, Belser Verlag
44. Notizen aus dem Kunstunterricht
Bildquellen
45. http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/Images/wd/projekte-pool/italien/goethe_in_rom/blicke_auf_rom/pantheon/Pantheon_GGP__784x500_.jpg 29.12.13
46. http://img.getyourguide.com/img/tour_img-71701-48.jpg 29.12.13
47. http://0.tqn.com/d/atheism/1/0/e/f/PantheonRomanExterior.jpg 29.12.13
Inhalt
In dieser Facharbeit habe ich römische Tempel mit ihren Vorgängern, den griechischen Tempeln, verglichen. Ich beschränke mich auf Aufbau und Funktion. Als besonderes Beispiel eines römischen Tempels schreibe ich über das Pantheon in Rom. (2873 Wörter)
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