Menu schließen

mead

Frage: mead
(11 Antworten)


Autor
Beiträge 687
2
hey leute^^


muss ein referat über mead halten :(
über rollentheorie, rollenverhalten usw., ich hab schon gegoogelt ...aber leider nichts gescheites gefunden...habt ihr vllt. gute infos oder seiten, die ihr mir empfehlem könntet?!

danke im voraus^^

liebe greetz tina
Frage von tina12 | am 03.12.2006 - 13:35


Autor
Beiträge 687
2
Antwort von tina12 | 03.12.2006 - 13:40
sry....also
mead ist so ein sozialpädagoge gewesen^^und der hat die rollentheorie aufgestellt(?)^^


Autor
Beiträge 687
2
Antwort von tina12 | 03.12.2006 - 13:55
keiner?...kommt schon leute-.-


Autor
Beiträge 687
2
Antwort von tina12 | 04.12.2006 - 21:12
hat vllt jemand ein fallbeispiel damit ich das mit der rollentheorie nochmal üben kann?! bitte leute das ist echt wichtig^^ ich hab schon ein bisschen rum gegoogelt aber das ist alles zu kompliziert....


Autor
Beiträge 687
2
Antwort von tina12 | 04.12.2006 - 21:14
*push* eine antwort...ein nein oder ja würd mir reichen! ich fühl mich total einsam hier^^

 
Antwort von GAST | 04.12.2006 - 21:16
Ok, eine Antwort.

Ich hab absolut keine Ahnung. ;>

 
Antwort von GAST | 04.12.2006 - 21:16
hmmm...wollt auch so sozial sien und ne antwort schreiben...... aber ich denk ma im internet mmuss was zu finden sien...


Autor
Beiträge 687
2
Antwort von tina12 | 04.12.2006 - 21:18
danke^^ wenigstens ein paar "hilfreiche" und soziale menschen -.-

 
Antwort von GAST | 04.12.2006 - 21:18
hmm gehts dir dabei um den kerl: George Herbert Mead?..wenn ja..bekommste im wikipedia recht viel über den kerl... ;)


Autor
Beiträge 687
2
Antwort von tina12 | 05.12.2006 - 15:11
ja, aber nichts über die rolelntheorien

 
Antwort von GAST | 05.12.2006 - 15:25
evtl:
http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Rolle

 
Antwort von GAST | 05.12.2006 - 15:32
meine päda lehrerin hat uns was drüber ins i-net gestellt, vllt kannste ja was damit anfangen

Grundannahmen des symbolisch interaktionistischen Ansatzes von George Herbert Mead (1863-1931)



Persönlichkeit entsteht in seiner Konzeption als Produkt zweier Größen, der eher sozialen Komponente des „Me“ und der eher psychischen Komponente des „I“.
Die soziale Komponente des „Selbst“ (das Me):
Die Integration in die Gesellschaft (Sozialisation) erfolgt durch das interaktive Handeln in Rollen. Der Mensch muss versuchen, sich und sein geplantes Handeln aus der Sicht des anderen zu sehen und sich selbst damit zum Objekt seines Denkens zu machen. Das eigene Selbstbild speist sich demnach zu großen Teilen aus dem Bild, das wir uns von der Perspektive anderer auf uns selbst machen: „Wir müssen andere sein, um wir selbst zu sein zu können.“(Mead 1968) Das Me präsentiert die Vorstellungen dessen, wie die anderen Menschen ein Individuum sehen und wie es sich nach der Interpretation ihrer Erwartungen zu verhalten hat. Es speichert gewissermaßen die intersubjektiv ausgehandelten Erwartungen und stellt handlungsleitende Strukturen und Orientierungen zur Verfügung.
Die individuelle Komponente des Selbst (das I):
Der sozialen Komponente des Selbst steht die individuelle Komponente des I gegenüber. Das I ist der individuelle Kern des Menschen (Triebe, Bedürfnisse, Anlagen, Empfindungen)
und kann gegen die gesellschaftlichen Erwartungen (den „verallgemeinerten Anderen“) opponieren und versuchen, diese zu verändern und dadurch zur Weiterentwicklung der Gesellschaft beitragen. Das I bildet sich nicht unabhängig von gesellschaftlichen Einflüssen, sondern ist in hohem Maß gesellschaftlich geprägt, z.B. in der Sprache, in der es sich äußert, in den Bedürfnissen, die es äußert, in den Spielräumen, die es bei der Ausfüllung einer Rolle individuell nutzen kann.
Wechselspiel von I und Me:
I und Me sind zwar voneinander zu unterscheidende Komponenten des Selbst, wirken aber in einem ständigen Wechselspiel zusammen: Die unterstellten Erwartungen des anderen (Me) liefern den Anlass für die Reaktion des I. Die Reaktion des I erfährt ein „feed-back“. Auf das feed-back reagiert wiederum das I, usw. Der Einfluss von I und Me unterscheidet sich von Person zu Person und auch innerhalb einer Person von Situation zu Situation.
Durch das Wechselspiel von I und Me
·vermittelt sich der Mensch als Individuum mit den Erwartungen der Gesellschaft
·entwickelt sich die Identität (das Selbst ) des Menschen: Identität heißt für Mead „Selbstsein“ und „Selbstempfinden“ ( „Self“ ). Das Selbstempfinden wird möglich durch die reflexive Intelligenz des Menschen ( „Mind“ ), durch die er sich selbst zum Objekt seines Denkens machen kann
·kann der Mensch auf die Erwartungen und Haltungen der Gesellschaft Einfluss nehmen.
Insofern sind „Vergesellschaftung und Individuation“ für Mead zwei aufeinander bezogene Dimensionen, die im gemeinsamen Wechselspiel die Entstehung des menschlichen Subjekts möglich machen.
Entwicklung der Rollenkompetenz:
Das Rollenhandeln beginnt zunächst nur mit Gebärden und Gesten, erweitert sich durch den Spracherwerb und somit die Möglichkeit die eigenen Erwartungen zu kommunizieren und die Erwartungen anderer zu verstehen.
Die Einübung in künftiges Rollenhandeln im Rollenspiel („play“) des Kindes ermöglicht:
·sich in eine andere Rolle (z.B. der Mutter) zu versetzen und diese zu spielen
·flexibel von einer Rolle in eine andere wechseln (z.B. die Rolle eines Polizisten spielen und sich selbst verhaften)
·die eigene Rolle aus Sicht eines anderen zu betrachten
Grundlagen durch das Rollenspiel:
·für die zur Identitätsfindung unverzichtbare Fähigkeit sich selbst zum Objekt machen und ein Bewusstsein der eigenen Bedeutung zu entwickeln
·für die in Interaktionen benötigte Fähigkeit zur Rollenübernahme
·für den Aufbau von Rollendistanz
·für die Entwicklung des Selbstbildes
Das organisierte Spiel („game“)als Modell für Rollenhandeln:
·im organisierten Spiel muss der Spieler die Erwartungen und Haltungen nicht nur eines Interaktionspartners , sondern aller anderen Beteiligten berücksichtigen und deren Rollen „übernehmen“
·da alle Rollen innerhalb eines organisierten Spiels aufeinander bezogen sind, muss er die gesamte Struktur und Organisation des Spiels übernehmen, um seine eigene Funktion innerhalb des Spiels begreifen zu können
Qualitative Weiterentwicklung von Rollenkompetenz durch die Internalisierung der Erwartungen einer größeren sozialen Einheit (z.B. der Schule als Institution, der Gleichaltrigengruppe als Gruppe):
·Die übereinstimmenden Erwartungen der Mitglieder einer sozialen Einheit werden generalisiert und als Erwartung des „verallgemeinerten Anderen“ in das Selbstbild integriert.
·Der realiter nicht auftretende verallgemeinerte Andere wird repräsentiert durch den „signifikanten anderen“; für die Entwicklung der Rollenkompetenz ist die Erkenntnis unverzichtbar, dass die Verhaltenserwartungen eines signifikanten anderen die Erwartungen des verallgemeinerten Anderen (einer ganzen sozialen Einheit) repräsentieren.
·Die internalisierten Erwartungen des verallgemeinerten Anderen beeinflussen das Rollenhandeln des Menschen, z.B. als Mitglied einer politischen Partei: der Einzelne identifiziert sich mit den Erwartungen der Partei und handelt entsprechend.
·Die Internalisierung und Beachtung der Erwartungen verallgemeinerter gesellschaftlicher Erwartungen sind Voraussetzungen, um Mitglied in einer Gemeinschaft sein und Identität ausbilden zu können.


Text zusammengestellt aus:

Klaus Beyer: Planungshilfen für den Pädagogikunterricht, Teil 3, Baltmannsweiler 2004, S.38 - 42

Klaus Hurrelmann: Einführung in die Sozialisationstheorie, Weinheim 2001, S.49 -52

Verstoß melden
Hast Du eine eigene Frage an unsere Pädagogik-Experten?

> Du befindest dich hier: Support-Forum - Pädagogik
ÄHNLICHE FRAGEN:
BELIEBTE DOWNLOADS: