Verbesserungsvorschläge-dringend!
Frage: Verbesserungsvorschläge-dringend!(25 Antworten)
Ich wurde vor 2 Stunden von einem Freund angerufen, ob ich nicht einen Artikel für eine Schülerzeitung schreiben kann. Ich muss sie ihm in genau einer Stunde schicken. Ich habe den Artikel auch schon fertig (es geht darum wie ich meine Schule finde) und ich bitte euch mir zu sagen wie ihr ihn findet. Ob er scheiße ist, welcher Satz komisch klingt, was eventuell fehlt. LG, Tina Also erst mal ein herzliches „Hallo“ an alle, die scheinbar nichts besseres zu tun haben, als eine Schülerzeitung zu lesen. Nein, so wollen wir ja nicht sein! Das zu behandelnde Thema ist zwar um einiges langweiliger als die Beinprothese meiner Großmutter, aber ich werde mein bestes geben, um einen doch mehr oder weniger ansprechenden Artikel zu schreiben. Das letzte Schuljahr hat einige Neuerungen mit sich gebracht. Zum ersten Mal wurde in den 5. Klassen nach dem neu erarbeiteten Modell „neue Oberstufe“ unterrichtet. Das neue Konzepte bzw. Leitbild hat sichtlich Anklang gefunden, denn zum ersten Mal (soviel ich mich erinnern kann, und ich muss zugeben: um mein (Langzeit?)Gedächtnis steht es gar nicht gut) konnten drei 5. Klassen eröffnet werden. Ich spreche im Moment nur von der Eröffnung dieser 5. Klassen, ob die Schüler ihre Wahl später bereut haben, ist eine ganz andere Sache, auf die ich wohl besser nicht eingehen sollte. Aber um das ganze zu entschärfen, kann ich nur so viel sagen: Wenn sich Schüler über die neue Oberstufe beschwert haben und nicht damit zurechtkamen (und das konnte man zu Genüge erleben), dann war das keinesfalls auf ein schlecht erarbeitetes Konzept zurückzuführen, sondern schlicht und einfach, weil es manchen an der nötigen Anpassungsfähigkeit mangelte, um etwas Neues zu akzeptieren und so weit es möglich ist, auch damit zurechtzukommen. Möglicherweise lag es auch daran, dass manche mit fünfzehn noch immer nicht aus dem Gröbsten raus sind und nicht richtig einschätzen können, inwiefern ihnen scheinbar „unnötige“ Fächer von Nutzen sein können – egal ob man im Alltag mit den neu gewonnen Informationen vor Eltern oder Freunden glänzen kann, oder ob diese für das spätere Berufsleben profitabel sein können. Obwohl ich auch zugeben muss, dass mir das eine oder andere (neue) Fach eher als „Lückenfüller“ erschien, denn der einzige Unterschied zwischen „Angewandte Mathematik“ und normaler Mathematik war die Stundenanzahl. Trotzdem kann ich diesen Arbeitsbereich nicht als unnötig abstempeln – genauso wenig das neu eingeführte Fach „Soft Skills“. Dass man beim bifi für manche Kurse bis zu 3000€ Euro hinlegen muss, weiß wahrscheinlich so gut wie niemand. Hier bekommen wir die Einführung in den Bereichen Motivationstraining, Lerntechniken, Rethorik, Konfliktmanagement, etc. praktisch umsonst. Deshalb von meiner Stelle aus ein großes Lob an all diejenigen, die bei der Gestaltung der neuen Oberstufe mitgewirkt haben. Kommen wir zum nächsten Punkt, der wahrscheinlich für die meisten um einiges interessanter sein wird – die Schulgemeinschaft. Es fällt mir nicht leicht die richtigen Worte zu finden, vielleicht weil ich gar nicht weiß was ich genau sagen soll oder will. Dass es immer wieder verhaltensauffällige Schüler gibt, ist wohl nichts Neues. Und das sich die daraus resultierenden Maßnahmen nicht gut auf die Klassengemeinschaft auswirken, brauche ich auch nicht zu erwähnen. Trotzdem gelingt es allen Klassen sehr gut, die versetzten Schüler zu „akzeptieren“ und mit ihnen auszukommen. Schüler, die aus anderen Schulen zu uns kommen, sind meist positiv überrascht. Was uns gar nicht auffällt ist die Tatsache, dass wir doch als Gemeinschaft auftreten und als Team zusammenarbeiten können, was an vielen Schulen nicht der Fall ist. Dass immer wieder Schwierigkeiten auftreten ist mehr als verständlich, da sich 1000 Meinungen nur schwer zu einer einheitlichen zusammenfassen oder „hinbiegen“ lassen. Besonders lobenswert ist, dass die getroffenen Entscheidungen auch immer sehr gut aufgenommen werden, auch wenn nicht jeder damit einverstanden ist. Gleichermaßen auffällig ist, dass bereits die „Kleinen“ einsehen, dass man nicht nur das tun kann, was von der Sicht des Einzelnen als richtig und vorteilhaft erscheint, sondern dass es darum geht, dass eine Gemeinschaft Nutzen aus einer Sache ziehen soll. Und das man manchmal dafür selbst zurückstecken muss, um ein gewisses „Ideal“ oder Ziel anzustreben und auch zu erreichen. Was aber nicht heißen soll, dass alles einfach so hingenommen wird, wenn einmal eine Entscheidung fällt. Keiner der Schüler ist auf den Mund gefallen, getroffene Entscheidungen werden respektvoll aber entschieden angefochten, wenn jemand davon überzeugt ist, dass falsch gehandelt wurde. Es ist nicht selten vorgekommen, dass der eine oder andere Beschluss revidiert wurde, weil ein Schüler klarmachen konnte, dass in die verkehrte Richtung gehandelt wurde. Wie ihr seht, kann man sich über die Schulgemeinschaft wahrlich nicht beklagen. Ich merke gerade, dass ich eine Gruppe vergessen habe, die nicht gerade unwichtig ist: die Lehrer. Nachdem ich jetzt zehn Minuten hier gesessen bin und mich gefragt habe, was ich denn bitte schön schreiben soll (denn wenn ich sage, dass die Lehrer an meiner Schule inkompetent sind und verdammt noch mal froh sein sollen, dass sie den Magistertitel haben, werde ich möglicherweise Schwierigkeiten bekommen, wenn einer der Lehrer diesen Artikel in die Finger bekommt (und das wird so sein, denn merkt euch eines: falls einer meiner Lehrer das hier lesen sollte, dann kann ich wie Bill Murray in „3 Engel für Charlie“ folgendes sagen: „Äh dies könnte der erste des letzten Tages meines vorletzten m-m-m-meines Lebens versteht ihr? Oder der vorletzte des ersten am letzten Tags meines. Äh-äh. Ich hab ein Problem.“), wenn ich aber alle als Kollektiv lobe, dann bin ich eine Lügnerin, und was für eine! (Obwohl Mark Twain einmal gesagt hat (Klar hab ich das aus dem Internet, was denkt ihr denn?!?): „Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel.“) Es steht also 1:1. Wie bei der WM ´78, da ging es dann in die Verlängerung und Argentinien gewann 3:1 gegen Holland, aber das ist eine andere Sache. Jetzt hab ich viel geschrieben, aber der Inhalt war gleich null. Was soll ich sagen? Es ist doch wirklich unmöglich in einigen Worten zu sagen, was ich von den Lehrkräften halte. Es gibt ein paar die ich nicht ausstehen kann, und es gibt einige, die ich LIEBE. Ja, richtig gelesen: liebe. Es gibt Professoren, da denke ich mir: „Also wenn du es mal schaffst so zu werden wie sie, dann bist du ein Glücksschwein!“ Einige strotzen nur so vor Erfahrung, um nicht zu sagen Weisheit J. Wiederum gibt es einige, da durchzieht ein eisiger Schauer meinen Körper, wenn ich auch nur einen Gedanken daran verschwende, dass ich mir in meinem späteren Leben eventuell auch nur eine (ich betone: EINE) Charaktereigenschaft aneignen könnte, die auch für sie bezeichnend ist. Nachdem ich jetzt diesen hervorragenden Artikel geschrieben habe, den man in der von mir sehr geschätzten „Kronen Zeitung“ *lach* nicht besser lesen könnte, gehe ich in die Küche um mir einen Tomaten-Mozzarella-Salat zu machen und werde darüber nachdenken, wer wohl heuer die Champions League gewinnt. |
GAST stellte diese Frage am 28.10.2006 - 16:50 |
Antwort von GAST | 28.10.2006 - 17:31 |
klingt für mich um einiges besser.... aber im endeffekt ist es dein Artikel und du solltest ihn so schreiben, |
Antwort von GAST | 28.10.2006 - 17:32 |
Würde es lieber so in die Richtung verfassen (Geht in erster Linie wieder um Punkt-Setzung :D) Das zu behandelnde Thema ist für die meisten VON euch nicht sonderlich interessant, aber ich werde mein Bestes geben, einen vielleicht doch ansprechenden Artikel zu verfassen. Vielleicht schafft dieser auch eine kleine Diskussionsgrundlage, wenn es um die Beurteilung eurer Schulen geht. |
Antwort von GAST | 28.10.2006 - 17:33 |
@ teufeline: hätt ich auch eher so geschrieben wie du! |
Antwort von GAST | 28.10.2006 - 17:34 |
uuups teufeline, jetzt hab ich es schon abgeschickt jedenfalls ein großes dankeshcön an alle! |
Antwort von GAST | 28.10.2006 - 17:36 |
*lach* naja, war ein Versuch wert, klingt ja so auch ganz gut :) Und nichts zu danken, gern geschehen ;) |
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