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terristisches und astronomisches fernrohr

Frage: terristisches und astronomisches fernrohr
(1 Antwort)


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schönen guten morgen erstmal!

ich, klein und dumm, benötige etwas hilfe bei einer hausaufgabe: ich muss den aufbau, die funktion und die gesetzmäßigkeiten von einem terristischen und einem astronomischen fernrohr aufschreiben.
leider kann ich in keinem buch was brauchbares finden und auch bei google kam nix mit dem ich, wie schon oben erwähnt: klein und dumm^^, etwas anfangen kann.
bei wikipedia kam zwar bissl was, aber so wirklich hilft mir das auch nicht...
wär echt nett wenn ihr mir weiterhelfen könntet, links sind auch immer willkommen!
danke schonmal im voraus
lg June
Frage von June (ehem. Mitglied) | am 21.04.2006 - 10:59

 
Antwort von GAST | 21.04.2006 - 12:46
also das ist wirklich nicht sehr schwer...

allgemein kann man erstmal sagen, dass ein fernrohr halt aus einem objektiv und einem okular besteht.
sowas sollte man schonmal wissen und die vergrößerung eines fernrohres bekommt man anhand ihrer sehwinkel.

ein astronomisches fernrohr (auch keplersches fernrohr genannt)liefert immer ein seitenverkehrtes und umgekehrtes bild. das objektiv (dem gegenstand zugewandt)hat eine große brennweite und bildet ein reeles ziwschenbild ab und zwar in der brennebene des okulars. das okular hingegen hat eine sehr kleine brennweite und wirkt so ähnlich wie eine lupe. d.h. das zwischenbild wird von dem okular wie mit einer lupe betrachtet. nun geht man halt davon aus, dass der gegenstand unendlich weit weg ist und somit fällt das zwischenbild mit der brennebene des objektives und des okulars zusammen, d.h. der brennpunkt des objektives und des okulars fallen zusammen (kannst du ja mal zeichnen, dann wird das am besten klar).
nun gibt es aber keine unendlich weit entfernten gegenstände, sondern nur endlich weit entfernte. wenn du den strahlengang davon zeichnest siehst du ja, dass es die drei ausgezeichneten straheln gibt. 1) den mittelpunktstrahl, 2) den prallelenstrahl (zur brennebene) und 3)durch den brennpunkt gehende strahl... die mittelpunktstrahlen geben den sehwinkel an und da wir zwei sammellinsen haben, gibt es auch zwei sehwinkel und das verhältnis dieser beiden sehwinkel ergibt die vergrößerung. es gibt also einmal den sehwinkel w1 ( = omega 1) beim objektiv und den sehwinkel w2 bei dem okular. die vergrößerung wäre demnach V = w1/w2... nun weiß man ja die brennweiten der beiden linsen und man weiß, dass w1 = y`/f1 (y` = zwischenbild und f1 = brennweite des objektivs) und dass w2 = y`/f2 (y` = zwischenbild und f2 = brennweite des okulars)sind. nach dem einsetzen erfolgt => V = f1/f2 und damit hättest du deine vegrößerung.

das terrestrischen fernrohr ist eigentlich auch ein astronomisches fernrohr mit dem unterschied, dass es zusätzlich zu den beiden sammellinsen eine weitere sammellinse zwischen okular und objektiv gibt. dies ist die so genannte umkehrlinse und sie dreht das zwischenbild. somit ist das zwischenbild aufrecht und seitenrichtig. die gesetzmäßigkeiten sind jeweils wie beim astronomischen fernrohr.

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