Bitte Lesen was hält ihr davon?

Ich sitze jetzt hier.
Frag nicht wo frag nicht wann und wie. Ich existiere irgendwo zwischen Schmerzen und Liebe, Sorgen und Kummer. Irgendwo auf einem unbekannten Planeten, was sich Gewissen nenn. Du hast mich dahin geschickt, du schickst mich oft dahin, damit die von Tränen und Schuldgefühlen gefüllte Luft mir mein Atem raubt und ich so sinnlos und leer einfach da sitze, so wie jetzt. Ich sitze und kann mich nicht rühren, ich bin ganz kalt und innen drin ist ein Schmerz, der mein Herz langsam sterben lässt. Ich fühle einsame Geräusche der Außenwelt, sehe Bewegungen der anderen Welten, die sich um mich bewegen aber wo ich nicht hin darf, weil du mich ja hierhin gebracht hast, und jedes Mal wenn ich versuche in die Freiheit zu fliehen um zu leben in der Welt wo alles nur von Liebe, Freude und Glück gefüllt ist, hältst du mich auf. Ich stehe da und bewege meine Hand in deine Richtung. Sie ist klein jedoch voll von Liebe und Wärme, was tief aus meinem Gedächtnis rausgeholt wurde. Doch du siehst es nicht, du schlägst mich ins Herz und lächelst weil dich das nicht weiter zu kümmern scheint, wie tief und einsam ich wieder auf mein ödes Planet falle. UND du bleibst weit weg, irgendwo in der Welt der Liebe, der Freude und des Glücks. Egal, wie sehr ich mich anstrenge dir mit der Hand zu winken damit du mir helfen kannst, drehst du dich um und sagst, ich sei zu egoistisch. Alles was ich von dir will, ist dass du das nimmst was ich dir gebe, denn mein Ziel ist eine feste Verbindung mit dir, letztendlich mit der lebendigen Welt. Doch alles was mir immer wieder bleibt ist hier zu sitzen und die Planeten zu betrachten, die so weit entfernt sind und so klein für mich sind wie Sterne. Der Himmel ist deswegen so traumhaft, weil er Schicksäle in sich trägt, er trägt ganz viele Gefühle und Fehler. Und jedes Mal wenn ich so einsam in den Himmel wie in den Spiegel gucke sehe ich nichts als Nutzlosigkeit meines Wesens. Ohne Lachen, ohne Liebe und ohne existenzvollen Leben. Doch dein Stern glänzt so klar, dass ich meine Arme ausstrecke, weil ich glaube Sterne anfassen zu können, doch alles was mir bleibt ist bloße Vorstellung von der Reinheit und Sinnlichkeit der Existenz. Bleib bei mir mein Stern, mein weit liegender Planet. Ich strenge mich an, ich verspreche es, aber wenn du denn Sternschuppen von deiner glücklicher Welt siehst, dann wünsch dir bitte etwas und ich bleibt in den Gedanken daran, dass das System dir ein Gewissensplanet vorbei schicken soll, damit du es kennen lernst, einfach still zu sitzen und hilflos die Scherben der Seelenwärme vor deinen Füssen zu betrachten.