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Nationalsozialismus und zweiter weltkrieg

Frage: Nationalsozialismus und zweiter weltkrieg
(6 Antworten)


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Hallo, ich hatte diese frage in Geschi zur thema nationalisozialismus?und die frage lautet: Beurteilt die Möglichkeiten und Grenzen des wiederstands unter der Herrschaft der NS-Diktator? Könnt ihr bitte helfen ? Wie die frage beantworten . Danke imVoraus
Frage von roshihama | am 16.12.2018 - 16:18


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Antwort von matata | 16.12.2018 - 17:03
Warum kannst du die Frage nicht selber beantworten? Was verstehst du nicht an diesem Arbeitsauftrag?

Steht dir Material zur Verfügung über den Widerstand gegen das Nazi-Regime? Kennst du Widerstandsgruppen aus jener Zeit?
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Antwort von cleosulz | 16.12.2018 - 18:06
Widerstand gegen die Herrschaft der NS-Dikatatur?
Gab es ja.
de.wikipedia.org
Angefangen von den Gewerkschaften, privaten Personen, Militär, Adel, Kirche ....
Hier gibt es mal eine Liste von Widerstandskämpfern:
de.wikipedia.org

Und hier wurde die ähnliche Frage (wie von dir) gestellt: => www.geschichtsforum.de
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Antwort von cleosulz | 16.12.2018 - 18:33
Widerstand ist aber nicht gleich Widerstand.
Was meinst du mit deiner Frage: Meinst du den aktiven Widerstand?
www.bpb.de

www.zeit.de
www.tagesspiegel.de
prezi.com
Du musst auch unterscheiden, ob es Widerstand zwischen 33 und 39 oder nach 1939 war.

Bis zum Kriegsausbruch waren ja viele Menschen von Hitler begeistert.
www.zeitklicks.de
www.dhm.de

Und der Widerstand von Seiten des Militärs entstand während des Krieges.

Und wenn man das alles so liest, könnte man sich fast wundern, wie dieser Diktator es doch schaffte, über all diesen Widerstand hinweg seinen Vernichtungsfeldzug so lange aufrecht zu halten.
Hitler bekämpfte alle Menschen, die gegen ihn und seine Ideologie waren.
In seinen Gefolgsleuten fand er genügend Menschen, die ihm zur Seite standen.
Zeitungen, die gegen ihn schrieben, wurden verboten. Er konnte den Menschen einreden, dass sie das richtige tun, wenn sie seinen Reden folgen. Nur dann könnte er für Deutschland das Beste tun. Er war ein Verführer und die Menschen folgten ihm willig.
Wer nicht in seine Vorstellungen passte, wurde vernichtet und so war es für viele Menschen einfacher, ihm und seiner Ideologie zu glauben.
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Antwort von cleosulz | 17.12.2018 - 13:21
Und noch ein Denkanstoß.
Hitler war ein Diktator, ein Alleinherrscher, der das Parlament außen vor ließ.

Überlege dir:
Heute leben wir in einer Demokratie.
Es gibt eine gewählte Regierung.
Es gibt Mehrheiten.
Und doch sind nicht alle Menschen in Deutschland mit der Regierung einverstanden.
Wir haben Möglichkeiten kundzutun, wenn uns was nicht passt, haben Möglichkeiten Parteien zu gründen, Wahlen zu erzwingen, Mehrheiten zu bekommen und Regierungen abzulösen.

Während der NS Zeit waren viele dieser Möglichkeiten eingeschränkt.
=> zB Gleichschaltung

Aktiver Widerstand wurde mit Repressalien und Verboten begegnet.
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Antwort von Kampfsemmel | 17.12.2018 - 15:53
Zitat:
Hitler war ein Diktator, ein Alleinherrscher

Hatte Hitler etwa keine Mehrheiten bzw. wurde er nicht gewählt?

Bzw. die Darstellung, dass wenn es damals Meinungsfreiheit gegeben hätte, dass dann Hitler seine Pläne nicht hätte umsetzten können, geht in meinen Augen an der Realität vorbei.

Ich verstehe ja das reizvolle Thema des Widerstandes. Betrachten wir aber z.B. mal Georg Elser. Der verübte ein Attentat auf Hitler. Motiv dafür waren Kriegshandlungen und schlechtere Lebensumstände.

Elser hat also auf Basis seiner Meinung, die (das wissen wir Rückblickend) die Mehrheitsmeinung ignorierend kurzerhand beschlossen (und zwar nicht auf Basis der Judenvernichtung!), dass er, zur Durchsetzung seiner Interessen, Menschen ermorden (!) muss. Das ist nicht nur Mord sondern auch zutiefst antidemokratisch und dafür hat man ihn, nach damaliger Rechtsprechung, zurecht "hingerichtet".

Nur um mal eine Parallele zu ziehen: Frau Merkel hat uns in den Afghanistan-Einsatz geführt und die Lebensumstände vieler Menschen haben sich auch verschlechtert. Glücklicherweise sind wir halt doch im Kern heutzutage Demokraten ... und das war Elser eben nicht, weshalb er, wie nahezu alle Widerstandskämpfer, als Vorbild völlig ungeeignet ist.

Das ist meine Meinung zu dem Thema.


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Antwort von cleosulz | 17.12.2018 - 18:50
@ Kampfsemmel

Hinterher weiß man alles besser (beurteilen). Geschichte rückblickend ist meiner Meinung nach immer schwer einzuschätzen, weil wir wissen ja, wohin es führte.

Meine obige Anmerkung ist ein Denkanstoß. Nicht mehr und auch nicht weniger. Man denkt sich doch anlässlich der langen Liste der Widerständler und derjenigen, die von nichts wussten, wie das Dritte Reich so lange existieren konnte. Und nach 1945 war ja außerdem die Zahl der Parteiangehörigen, die nur Mitglied aber kein "Nazi" waren, erschreckend hoch.
-> ironisch

Ich wollte den User nur dazu anregen selbst Überlegungen zu möglichen Gründen anzustellen.
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