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Bitte Korrigieren

Frage: Bitte Korrigieren
(2 Antworten)

 
Wolfgang Borchert schreibt: "Wir brauchen keine wohltemperierten Klaviere mehr.Wir sind selbst zu viel Dissonanz" und "Wir brauchen keine
Dichter mit guter Grammatik.Zu guter Grammatik fehlt uns Geduld." Was will er damit sagen ?WelchesZiel verfolgt er. Wolfgang Borchert: Das unser Manifest (1947)
ANONYM stellte diese Frage am 04.10.2017 - 22:57


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Antwort von Ritchy (ehem. Mitglied) | 04.10.2017 - 23:20
Es bringt nichts, wenn wir das eine mit Perfektion betreiben (wohltemperiertes Klavier), und dabei das andere vernachlässigen (mit Harmonie spielen)... und umgekehrt.

Zum Klavier: Wir können die besten Bedingungen fürs Klavierspielen schaffen. Aber wenn ein Dilettant [Nichtskönner, Banause] in die Tasten haut, bringt es nichts. Borchert verallgemeinert dies und behauptet wohl, dass wir mit noch so ausgefeilter Technik unsere Fehler oder Defizite nicht ausgleichen können.
Zu den Dichtern: 1.Idee: Wenn wir die beste Grammatik benutzen, ist es vielleicht gar kein Gedicht mehr ( das wäre zu "umgekehrt"). 2. Idee: Wir Menschen haben sehr viele Defizite, u.a. Geduld. Deshalb sind wir oft zum Scheitern verurteilt. Lieber schnell ein Gedicht schreiben, statt das Gefühl unseres Scheiterns zu erleben...
Grammatik ist eh nur Formsache und begrenzt uns in unserer künstlerischen Schreibfreiheit.
Das wäre jetzt mein Gedankengebäude, ich habe den Wolfgang Borchert nie gelesen.
Vielleicht hilft es Dir trotzdem weiter.


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Antwort von asma14 | 16.10.2017 - 20:40
danke

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