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Hilfe bei kleiner Hausaufgabe

Frage: Hilfe bei kleiner Hausaufgabe
(3 Antworten)

 
Die Aufgabe lautet:

Bilden Sie zu der folgenden Aussage vier Beispiele und begründen Sie Ihre Ansicht! „Die Feststellung, dass die Bedürfnisse den ganzen wirtschaftlichen Prozess in Gang setzen, ist eine Vereinfachung und wird der heutigen Wirklichkeit nicht voll gerecht.
Es ist nicht immer so, dass zuerst Bedürfnisse vorhanden sind und als solche empfunden und dann durch Kaufentschluss und Kauf‐ kraft zur wirksamen Nachfrage werden, dass dann Güter und Mittel produziert werden, um dem Bedürfnis zu entsprechen. Immer häufiger geht die Produktion einfach neue Wege und schafft Güter, für die zunächst keine Nachfrage vorhanden sein kann, weil niemand diese Güter kennt: Die Nachfrage muss vielmehr erst geweckt werden [. . .]“

Mein Problem ist, dass ich nicht ganz verstehe, wie ich das begründen soll.
Meine Ansicht zu dem Thema wäre, dass das wahr ist, da durch Werbung die Nachfrage ja tatsächlich geweckt wird, wie beispielsweise bei unbekannten Produkten, bei denen von vornherein noch kein Bedürfnis, und somit auch kein Bedarf und keine Nachfrage vorhanden sind. Passt die Begründung oder sollte man die weiter ausformulieren und wenn ja, wie?
Ich finde auch leider keine vier Beispiele, es wäre sehr nett, wenn dabei geholfen werden könnte.
Meine Beispiel:
1. Autos (da Bedürfnisse nach einem bestimmten Auto nicht immer vorhanden sein müssen, durch die Werbung ja aber die Nachfrage geweckt wird).
ANONYM stellte diese Frage am 30.09.2017 - 00:07


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Antwort von rueya25 | 30.09.2017 - 04:05
hilft dir das vielleicht weiter ?

http://www.merkur-verlag.de/_perform_media/dokumente/leseprobe/0584_leseprobe.pdf

lg rüya

 
Antwort von ANONYM | 30.09.2017 - 10:07
Leider eher nicht, da ich nicht weiß, wie ich das gut formulieren kann, dass bei manchen Menschen die Nachfrage ja tatsächlich erst durch Werbung geweckt wird (somit eben auch Bedarf und Bedürfnis) und weil ich Beispiele hierfür brauche, also eventuell Beispiele von unbekannten Produkten, die man durch die Werbung kennen lernt, und die man dann kauft bzw kaufen will.


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von Ritchy (ehem. Mitglied) | 30.09.2017 - 13:51
Na ja, wir sind ja hier im Bereich VWL.
Gute Beispiele sind doch sicher (1) die E-Zigarette und diese komischen dampfenden Geräte mit Himbeergeschmack (Mini-Shishas), (2) das Elektro-Automobil, (3) Smartphones und Smartwatches oder (4) 3-D Brillen fürs Fernsehen aber auch für virtuelle Welt [sowas gibt es in manchen Urlaubsorten als Erlebnis-Gag in der Fußgängerzone; man hält Dich dabei fest und Du schaust z.B.
eine rasante Achterbahnfahrt durch die Brille.]. (5) Da gibt es doch so eine tolle Google-Brille
http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-Handy-Google-Glass-7329363.html
Wird sie bald den Markt erobern?
Ich erinnere mich an die Zeit von Swatch the Beep ( Mitte 90er Jahre) oder dem Scall, den man anrufen konnte und dann vibrierte es in der Hosentasche oder es beepte am Arm. Heute ausgestorben wegen der Handys und Smartphones, an die damal nicht viele dachten.
Man muß viele Produkte im historischen Zusammenhang sehen.
(6) Internetfernseher gabs früher nicht.
(7) Lifestyle-Nahrungsmittel, Wurst ohne Fleisch, alles mit Soja.
Die Produkte werden hergestellt, auf den Markt eingeführt mit kluger Werbestrategie und dann wird es gekauft.
Natürlich gibt´s vorher Marktforschungen und Prognosen über die mögliche Vermarktung. Danach wird mittels Werbung das Bedürfnis beim Konsumenten geweckt, woraus sich dann der Bedarf entwickelt.
Das am Anfang noch teure Produkt wird dann später immer preisgünstiger, nämlich dann, wenn es als Massenprodukt hergestellt werden kann aufgrund der hohen Nachfrage.
(8) Touchscreens sind auch ein gutes Beispiel... Eifach mal herumschauen, was auf der Cebit so neues angeboten wird! Da werden dann neue Bedürfnisse geweckt.
(9) Auch das Auto mit Autopilot (Tesla Modell S) oder Hybridfahrzeuge, Wegfahrsperren etc. sind alles neue Errungenschaften, die neue Bedürfnisse wecken.
(10) Wellnessangebote: Diese gab es in den 70ern Jahren nicht. Da fuhr man in den Urlaub zur Adria. Heute sind Wellnesswochenenden in Wellnesshotels sehr gefragt.
Dennauch Dienstleistungen zählen ja zu den Produkten, die man kaufen kann, für die ein Bedürnis geweckt werden soll.
Ich denke, das sollte Dir ein wenig weiterhelfen.

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