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Totengespräch zwischen Dichtern über aktuelle Themen /Pegida

Frage: Totengespräch zwischen Dichtern über aktuelle Themen /Pegida
(3 Antworten)


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Hey Leute,   Also in Deutsch sollen wir sozusagen ein Gespräch schreiben, dass in der Unterwelt entweder zwischen Gotthold Lessing und Katzenelson stattfindet oder zwischen Lessing und Jean Jacques Rousseau..

Dabei soll es sich um Religion handeln, um die jetzige Situation mit der Pegida und was die jeweiligen Dichter dazu sagen würden..
 Kann mir da jemand helfen wie man das schreiben könnte?  
 Wie die z.b. das Gespräch anfangen könnten?
Frage von heuteniccht (ehem. Mitglied) | am 08.01.2015 - 23:17


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Antwort von LsD | 08.01.2015 - 23:35
Da die toten Dichter damals noch lebten,
muss es also in der Vergangenheit spielen? Fang doch damit an, dass sich die beiden Dichter in einem Cafe treffen und der eine beschreibt dem anderen, was er gerade über Pediga erfahren hat. Daraus ergibt sich dann eine Diskussion, wo beide das Geschehen interpretieren..
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Antwort von cleosulz | 09.01.2015 - 00:33
Doppeltread wurde gelöscht => Inhalt wurde hier eingefügt:


heuteniccht schrieb auch:

Zitat:
Hey Leute, habt ihr ne Ahnung was die Dichter Gotthold Lessing, Katzenelson und Jean Jacques Rousseau über die Pegida Bewegung denken würden oder dazu sagen würden? 
Lessing war ja der Meinung, dass die Zugehörigkeit zu einer Religion richtig ist, Katzenelson glaubt nicht an Gott (Atheist) und Rousseau glaubt das
Gott in allen dingen der Natur ist (Deismus)


Antwort von cleosulz:

Pegida = Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

Patriotisch: emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation - auch Vaterlandsliebe

Europäer: = Bewohner Europas

Islamisierung: = Einführung des Islams als vorherrschende Religion in zuvor mehrheitlich nicht islamisch geprägten Regionen oder Länder

Abendland: =  auch christliches Abendland: westliches Europa, vornehmlich Deutschland, England, Frankreich, Italien, Spanien.


Was wollen die Leute, die für Pegida oder als Teil von Pegida auf die Straße gehen?
Was wollen die Leute, die als Gegendemonstration auf die Straße gehen?
Was glaubst du, auf welcher Seite würden Lessing, Katzenelson oder Rousseau mit gehen? Würden sie es überhaupt?


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Antwort von cleosulz | 09.01.2015 - 11:54
Die Fragen sind doch:
Wer demonstriert dort? Was sind das für Menschen?
Nationalität? Deutsche, Italiener, Engländer, Spanier, Franzosen ....?
Religion? Juden, Katholiken, Freikirche, Evangelische Christen? Atheisten?
Leute, die zwar laut Steuerkarte Kirchensteuer zahlen, aber nie einen Gottesdienst besuchen?
Was scheren sich solche Leute um "Religionen", wenn sie doch nicht einmal eine eigene Religion leben?
Was wollen die Leute auf der Straße bezwecken?
Soll Religion abgeschafft werden?  Darf nur noch die "alte" Religion gelten? Was ist mit anderen Religionen wie Buddhismus usw.?
Warum geht dafür niemand auf die Straße? Immerhin gibt es mehrere hundert buddhistische Tempel in Deutschland und rund 350.000 Menschen, die sich zum Buddhismus bekennen. =( rund 4 Mio Muslime lebten 2014 in D)
Wie ist das überhaupt? Es gibt bei uns eine im Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit.
Was passiert mit den emotional verbundenen Deutschen, die ihr Vaterland Deutschland lieben, hier leben und sich zum Islam bekennen?
Otto Normalverbraucher, der den Koran liest? Ist so etwas unvorstellbar und nicht erlaubt?
Was ist erlaubt, was ist nicht erlaubt?
Liegt es daran, dass man bei uns (vor allem in Deutschland) gewohnt ist, dass man sich abschottet. Freiwillig oder unfreiwillig?
Sollte man (wieder) eine Mauer um dieses Deutschland ziehen, dass nichts Fremdes herein kommt? Gleich einem Burggraben?
Wie frei kann man in einem Land sein?
Warum hat Pegida in Deutschland Zulauf und warum brauchen wir Gegendemonstrationen?
Liegt es an Nazideutschland? Warum gibt es viele Pegida-Leute, die unter 40 sind?
Was ist Toleranz?
Wollen die hier lebenden (durchschnittlichen) Muslime uns überhaupt islamisieren?
Hast du Ali, der um die Ecke wohnt gefragt, ob er will, dass du mit ihm zum Freitagsgebet kommst?
Will ich überhaupt, dass fremde Religionen sichtbar sind => siehe das Minarettverbot in der Schweiz, dass die EU aufheben will www.aargauerzeitung.ch
Wenn ich das nicht will - warum will ich es nicht?
Jeder müsste sich fragen: Was will ich, was will ich nicht, warum ist das so? Welche persönlichen Beweggründe habe ich?

Die obigen Fragen sollen Gedankenanstöße sein und stellen keine Wertung o.ä. dar.

Was hat Pegida zu tun ....
mit Lessing, der es richtig findet, dass der Mensch einer Religion zugehörig ist,  (Lessing: WOMIT SICH DIE GEOFFENBART RELIGION AM MEISTEN WEISS, macht sie mir gerade am verdächtigsten (Aus dem Nachlaß),
mit Katzenelson, der ein selbsternannter jüdischer Atheist war,
mit Rousseau, der glaubt, dass Gott in allen Dingen der Natur zu finden ist, dass Gott zwar alles bewegt, dass die persönliche Willensfreiheit auch eine Wille Gottes ist, der immer und überall sein kann.
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