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Stadtgründung: Tabelle und Schaubild erklären

Frage: Stadtgründung: Tabelle und Schaubild erklären
(22 Antworten)


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http://www.wiebel.de/pdf/stadtgeographie.pdf


Seite 5

Mittelalter, Absolutismus, Industrialisierung, Gegenwart

sind das die Enwticklungsphase einer Stadt, wenn ja wozu sind die gut?



http://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/29260X-8403.pdf


Seite 4(unten):
dort sind die drei funktionale GLeiderung einer Stadt zu erkennen


Was ist das genau und wozu braucht man das?
Frage von abi15 | am 30.04.2014 - 12:31


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Antwort von abi15 | 30.04.2014 - 12:42
Wie ist es z.B., in Deutschland ist es" funktional oder sozial gegliedert"


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Antwort von matata | 30.04.2014 - 14:41
Abi 15 schrieb auch
Zitat:
Guten Morgen,
kann mir jemand zu der Frage Links geben
1) Warum wird/wurde eine Stadt gegründet?(wirtschaftliche und andere Gründe)
 
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Antwort von matata | 30.04.2014 - 14:51
Deine beiden Fragen gehören zusammen.

Zu
http://www.wiebel.de/pdf/stadtgeographie.pdf

Diese Darstellungen zeigen,
wie sich im Laufe der Zeit Siedlungen entwickelt haben.
---> siehe Angabe der Zeit und derZweck der Bauten und ihre Anordnung

Wozu die gut waren? Das ist einfach so passiert...

 Städte haben sich auf verschiedene Arten entwickelt:

  • Im Mittelalter war oft eine Kirche, ein Kloster oder eine Burg der Anfang einer städtischen Siedlung.Die Anordnung der Häuser war mehr Zufall als Planung. Oft wurde nahe an Gewässern gebaut und dem natürlichen Verlauf des Geländes gefolgt.
  • Städte sind aus verschiedenen Gründen entstanden: Ein Ort war zum Beipiel ein Kreuzungspunkt verschiedener Handelswege. Dort siedelten sich Kaufleute und Handwerker bevorzugt an. Ebene Plätze und eine ausreichende Wasserversorgung waren wichtig für Städte. Baumaterial musste ebenfalls in der Nähe sein (Wälder, Steinbrüche....)
  • Klöster und Burgen boten Schutz an.Diese standen oft an erhöhter Lage und konnten gut verteidigt werden. Klöster und Burgen schlossen ihrenBesitz mit Mauern ein. Dörfer und Städte in unmittelbarer Umgebung von Burgen oder Schlössern waren im Besitz von Klöstern oder Fürsten.

Später, in der Renaissance, waren Fürsten, Könige, Kaiser oder reiche Kaufleute die Auftraggeber zur Errichtung von Ansiedlungen rund um ihre Anwesen.

Mit Beginn des Industriezeitalters konnten nicht mehr alle Menschen dort leben, wo sie auch arbeiteten.Es wurden grössere Überbauungen erstellt und zwar in kurzer Zeit. Das musste geplant werden. So entstanden die rasterförmigen Siedlungen neben Industrieanlagen. Oft wurden sie im Auftrag der Industrieellen errichtet. Der weitere Ausbau und die kleineren Häuser zwischen oder am Rande der grossen Siedlungen waren dann Bauten von Privatleuten mit entsprechend kleinerem Budget. So entstanden Reihenhaussiedlungen an schmalen Nebenstrassen.

Zu http://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/29260X-8403.pdf

Die Entwicklung der Dörfer und Städte geschieht und geschah immer etwa nach dem gleichen Muster:
  • rund um ein Zentrum entstehen verschiedene andere Bereiche
  • je nach Platzverhältnissen und natürlichen Gegebenheiten (See, Fluss, Hügel, Wälder in der Nähe...) geschieht diese Entwicklung ringförmig oder in anderer Anordnung
  • an diesem Modell sieht man die Gentrifizierung. Dort, wo die ersten (alten) Häuser stehen, sind billige Wohnmöglichkeiten. Weiter vom Zentrum entfernt, sind die Wohnungen neueren Datums und somit etwas teurer.
  • Ganz am Rand enstehen laufend neue Häuser und Überbauungen an bevorzugter Wohnlage (mit schönerAussicht, an einem Hang, am Fluss, am See, ohne grossen Strassen- oder Eisenbahnlärm....)
  • Industrie und lärmige Gewerbebetriebe werden immer weiter an den Stadtrand oder sogar aufs Land gebaut. Sie verschwinden aus der Stadt. So entstehen neue Zentren.
  • Platz zum Bauen gibt es in Städten nur noch wenig. So entstehen auch Wohnsiedlungen weit weg vom ursprünglichen Zentrum. Menschen, die in der Stadt arbeiten, werden zum Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsort gezwungen.

Deine Frage Wozu braucht man das ? Mit solchen Modellen kann man Geschichte und Entwicklung sichtbar machen. Geschichte passiert überall, nicht nur in den Geschichtsbüchern. Du stehst mitten drin und erlebst sie mit.

 

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Antwort von matata | 30.04.2014 - 14:58
Abi 15 schrieb auch

Wie ist es z.B., in Deutschland ist es" funktional oder sozial gegliedert" 

Das ist bei jeder Stadt und bei jedem Dorf anders. Das ist nicht in ganz Deutschland gleich. Jede Stadt hat sich ja anders entwickelt und und die Entwicklung geht auch laufend weiter.
Der zweite Weltkrieg mit den vielen Bombardierungen und dem Auslöschen ganzer Städte und Dörfer bedeutet da ja sowieso einen Einschnitt in der Entwicklung dieser Orte.
 
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Antwort von abi15 | 30.04.2014 - 15:22
Sehr gut erklärt
Vielen vielen Dank
eine kleine Frage was mich durcheinander noch bringt was ist den jetzt mit sozial und funktional gegliedert genau gemeint
wie erkenne ich es wenn man z.b. flensburg nimmt was wäre das?


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Antwort von matata | 30.04.2014 - 16:32
Flensburg kenne ich gar nicht, kann dazu also auch gar  nichts sagen.

Eine Stadt hat besondere funktionale Merkmale:
  • Sie hat eine bestimmte Grösse
  • sie hat eine hohe Bebauungsdichte
  • sie ist geprägt durch eine meist künstliche Umweltgestaltung
  • sie hat eine geschlossene Ortsform vor allem im Innern
  • Sie ist das Zentrum für die umliegenden Dörfer und Kleinstädte
  • Sie weist Einrichtungen auf, die diese auch nutzen (Spitäler, Schulen, Theater, Einkaufszentren...)
  • Die Bewohner einer Stadt üben meist Tätigkeiten im sekundären oder tertiären Sektor aus
  • der primäre Sektor ist nicht mehr vorhanden oder nur noch am Rand der Stadt

Eine Stadt hat besondere soziale Merkmale :
  • Es gibt auf Grund der grossen Bevölkerungszahl mehr Menschen mit sozialen Problemen wie schlechte Wohnqualität, geringer Verdienst, Kontaktarmut, Arbeitslosigkeit, alleinerziehende Eltern, alte und alleinstehende Menschen, kranke Menschen ...
  • Es gibt auf Grund der vielen Sozialfälle einen gesteigerten Bedarf an Sozialhilfe, ausserschulischer Betreuung, Krankenbetreuung, Altenpflege, Einrichtungen für alte Menschen ...
  • es gibt einen erhöhten Bedarf an sozialen Netzwerken, Bürgerschaftshilfe, finanziellen Mitteln...
  • es gibt einen erhöhten Bedarf an Wohnraumsanierung, Strassensanierung, Verbesserung der Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten in Quartieren
  • Es gibt daneben aber auch eine grosse Zahl von reichen oder wohlhabenden Menschen ohne sozialen Probleme
  • dadurch ist der Unterschied zwischen sozial gut gestellten und den schlechter Gestellten umso gravierender und fällt auch auf in den Wohnquartieren oder auf der Strasse

Die soziale Gliederung einer Stadt kann man nicht auf dem Papier oder einer Karte erkennen. Man braucht dazu Tabellen und Informationen mit Arbeitslosenzahlen, durchschnittliches Einkommen, Alterstruktur eines Stadtteils oder der ganzen Stadt, Alter und Einrichtung der Wohnhäuser, etc.
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Antwort von abi15 | 30.04.2014 - 17:49
Vielen Dank sehr informativ
Kennst du eventuell solche Aufgaben die in die Richtung gehen? bzw gibt es solche aufgaven im internet


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Antwort von abi15 | 30.04.2014 - 18:13
köntest du mir auch einige bsp für räumliche gliederung nennen


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Antwort von matata | 30.04.2014 - 18:22
Aufgaben dazu kenne ich kaum. Die stehen in normalerweise in Geographiebüchern drin. Aber diese habe ich natürlich nicht mehr, oder man darf sie nicht kopieren.
Ich kenne aber Ergebnisse von Studien und wie sie dargestellt werden:

http://www.duesseldorf.de/statistik/stadtforschung/download/sozialraeumliche_gliederung2011.pdf

http://www.diercke.de/kartenansicht.xtp?artId=978-3-14-100700-8&kartennr=3&seite=72

http://www.mygeo.info/skripte/skript_bevoelkerung_siedlung/siedl5.htm

http://soz-kult.fh-duesseldorf.de/groups/fspwohlfahrtsverbaende.fb6/vorjugklein

http://www2.geographie.uni-halle.de/sgeo/allgsoz/3raumana.pdf

Mit deiner Anschlussfrage werde ich mich nachher befassen.
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Antwort von matata | 30.04.2014 - 20:22


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Antwort von abi15 | 30.04.2014 - 21:52
vielen dank

" Klöster und Burgen boten Schutz an.Diese standen oft an erhöhter Lage und konnten gut verteidigt werden"

Schutz wovor?


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Antwort von matata | 30.04.2014 - 22:21
Burgen boten Schutz vor Angriffen durch
- fremde Fürsten
- durchreisende Heere
- Plünderer

Das Leben im Mittelalter war hart:

http://www.leben-im-mittelalter.net/alltag-im-mittelalter/alltagsfacetten/burgleben.html

http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=7000
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Antwort von abi15 | 01.05.2014 - 00:57
danke zu der funktionalen Gliederung. Es gibt ja drei Modelle
z.B. Berlin woran oder besser gesagt wie erkenne ich um welchen Modell es sich dabei handelt?


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Antwort von abi15 | 01.05.2014 - 00:58
http://www.orangesmile.com/common/img_city_maps/berlin-map-1.jpg


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Antwort von matata | 01.05.2014 - 01:34
Das letzte ist keine funktionale Karte von Berlin, sondern eine Karte der Verkehrsverbindungen. Da kannst du nichts erkennen, was mit der Stadtentwicklung zusammenhängt.

Such bei Google mit
 
funktionale Gliederung einer Stadt+Bilder

Das sind eingefärbte oder auch schwarz-weisse Karten. Du siehst

  • die Anordnung der Strassen:ringförmig oder gerade
  • die historische Altstadt ist meistens in der Mitte
  • die Lage der Bahnhöfe
  • die Industriezonen am Rand

Vergleiche die Karten mit den Schemata, die du hast in deinem Lehrmittel.

http://www.e-hausaufgaben.de/Klausuren/D2684-Klausurvorbereitung-Stadtmodelle-und-ihre-Erlaeuterung.php
---> Erläuterung der drei Modelle ohne Zeichnung oder Schaubild

http://www.wiebel.de/pdf/stadtgeographie.pdf

http://www.abiunity.de/thread.php?threadid=4972&sid=
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Antwort von abi15 | 01.05.2014 - 11:40
http://www.diercke.de/bilder/omeda/501/100266_025_4.jpg(Hannover)
aber finds komisch brauch eine "Musterlösubg wie man jetzt vorgehen muss
das ist doch jetzt eine fu. gliederungskarte odet


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Antwort von abi15 | 01.05.2014 - 11:41
wenns um stadtentwicklung geht, kann man sagen das es im mittelalter entstanden ist da ja ein siedlungsmittelpunkt hat und zwar den "rathaus" ist ja ein zeichen fuer mittelalteroder


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Antwort von matata | 01.05.2014 - 17:30
Nein, das kann man nicht so sagen. Rathäuser gibt es auch ganz moderne aus Beton und Glas gebaut. Eine Stadt, die aus dem Mittelalter stammt, hat einen ringförmig gegliederten, historischen Kern. Es kann noch eine Kirche, ein Haus oder eine Burg aus dem Mittelalter existieren. Leider sind aber viele solchen Baudenkmäler verschwunden.

Du musst diese Schaubilder im Kopf haben:

http://www.wiebel.de/pdf/stadtgeographie.pdf
---> Seite 5

Wie man so etwas beschreiben kann, kannst du nachlesen  bei

http://www.e-hausaufgaben.de/Klausuren/D2684-Klausurvorbereitung-Stadtmodelle-und-ihre-Erlaeuterung.php
---> Erläuterung der drei Modelle ohne Zeichnung oder Schaubild
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Antwort von abi15 | 01.05.2014 - 18:14
ich habe die drei modelle und ihr "aussehen" im kopf
aber ich kann die dennoch irgendwie nicht anwenden:s


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Antwort von matata | 01.05.2014 - 18:18
Dann schau noch einmal diese Karten an und versuche etwas herauszulesen.

http://www.diercke.de/kartenansicht.xtp?artId=978-3-14-100700-8&kartennr=5&seite=69

http://www.diercke.de/kartenansicht.xtp?artId=978-3-14-100700-8&seite=31&id=4870&kartennr=3

Nachher kannst du mit dem Text unter den Karten kontrollieren, ob du ungefähr richtig liegst. Eine Anleitung, wie man das macht, habe ich nicht. Weiter kann ich dir nicht helfen, denn ich keine keine Anleitung, wie man so eine Karte am besten liest...
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